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KfW: Fortschritte und weiter viel Arbeit auf dem Weg zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele in Deutschland


KfW Bankengruppe

04.02.2009, Im Jahr 2007 sind Fortschritte auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung in Deutschland erzielt worden. Allerdings besteht auf vielen Gebieten weiterhin hoher Handlungsbedarf. Dies zeigen die Ergebnisse des KfW-Nachhaltigkeitsindikators, der auf den Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaftlicher Zusammenhalt aufbaut.


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Wie im Vorjahr erreichte der aktuelle KfW-Nachhaltigkeitsindikator einen Wert von 0,2. Damit ist der Richtwert, der auf dem Durchschnittswert der vorangegangenen zehn Jahre beruht, leicht übererfüllt worden.

Gemessen an den politischen Zielsetzungen für eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland lag der Gesamtwert des KfW-Nachhaltigkeitsindikators im Jahr 2007 mit -0,5 allerdings deutlich unter der Referenzziellinie von Null. „Auch wenn nach dieser Berechung das beste Ergebnis seit sechs Jahren erzielt werden konnte, macht der Negativscore deutlich, dass in allen Nachhaltigkeitsdimensionen weiterhin grosse Anstrengungen erforderlich sind, um die gesteckten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung erreichen zu können", sagte Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. "Dieses Ziel sollte konsequent weiter verfolgt werden", so Irsch.

Ein Wert von -1,1 bei der politikzielorientierten Bewertung verdeutlicht insbesondere bei der Nachhaltigkeitsdimension Umwelt den großen Handlungsbedarf (Wirtschaft: -0,1; Gesellschaftlicher Zusammenhalt: -0,4). Zielabweichungen waren hier bei den Schlüsselthemen Energieeffizienz, Effiziente Rohstoffnutzung, Flächeninanspruchnahme und Artenvielfalt feststellbar. "Die Forschung und Entwicklung in den entsprechenden Umwelt- und Effizienztechnologien muss weiter ausgebaut und die Markteinführung deutlich beschleunigt werden," empfiehlt Irsch.

Hierdurch ergeben sich auch neue Exportchancen für die deutsche Wirtschaft. Bereits heute ist Deutschland ein führender Umwelttechnologieexporteur.

Neben einer gesunden Umwelt sind auch faire, sozial ausgewogene Rahmenbedingungen in einer Gesellschaft Voraussetzung für eine langfristig stabile wirtschaftliche Entwicklung. Angesichts der im internationalen Vergleich niedrigen Studienanfängerquote und des hohen Anteils von Niedrigqualifizierten in Deutschland – 2006 hatten 27,2 % der 25 bis 30jährigen keinen beruflichen Bildungsabschluss – sind erhöhte Investitionen in Aus- und Weiterbildung erforderlich.

Neben der Beurteilung der nachhaltigen Entwicklung anhand der politischen Zielvorgaben erlaubt der KfW–Nachhaltigkeitsindikator aber auch eine Bewertung der nachhaltigen Entwicklung im historischen Vergleich. Betrachtet man die Fortschritte in den Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaftlicher Zusammenhalt über die vergangenen zehn Jahre, so ist für die beiden Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft und Gesellschaftlicher Zusammenhalt, mit jeweils positive Gruppenwerten von aktuell 0,4 bzw. 0,1 eine Verbesserung gegenüber den Ergebnissen von 2006 zu konstatieren.

Die Dimension Wirtschaft profitierte dabei insbesondere vom Erfolg der Konsolidierung des Staatshaushaltes im Jahr 2007. Dank der guten ökonomischen Position Deutschlands in den Jahren 2006 und 2007 setzten sich auch die Erwerbstätigenquote, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die Langzeitarbeitslosenquote positiv vom Zehnjahresdurchschnitt ab. Alle drei Indikatoren leisteten damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Gruppenscores der Nachhaltigkeitsdimension Gesellschaftlicher Zusammenhalt.

Die äusserst positive Entwicklung der Nachhaltigkeitsdimension Umwelt im Jahr 2006 mit einem Wert von 0,8 konnte 2007 nicht fortgeführt werden. Der Gruppenwert Umwelt fiel im Jahr 2007 auf die Nulllinie zurück – die Umweltindikatoren ent¬wickelten sich damit per saldo aber immerhin noch wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre.

Kontakt:
KfW Bankengruppe
Palmengartenstrasse 5-9
60325 Frankfurt am Main

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