Bayer AG: Entwicklung von Riociguat kommt gut voran

09.02.2009, Berlin. Auf Basis positiver Ergebnisse aus der klinischen Entwicklungsphase II hat Bayer Schering Pharma das Phase-III-Programm mit dem als Tablette einzunehmenden Wirkstoff Riociguat begonnen.
„Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie und pulmonale arterielle Hypertonie sind lebensbedrohliche Erkrankungen. Die derzeit verfügbaren Therapieoptionen sind nur für pulmonale arterielle Hypertonie zugelassen. Die mittlere Überlebenszeit der Behandelten ist noch sehr begrenzt“, sagte Prof. Hossein Ardeschir Ghofrani, Leiter der Abteilung Pulmonale Hypertonie am Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Gießen und Marburg. „Die positiven Phase-II-Ergebnisse mit Riociguat sind sehr ermutigend. Sollten sie sich in den Phase-III-Studien bestätigen, bedeutet dies einen wichtigen Durchbruch für Patienten mit Lungenhochdruck sowie die behandelnden Ärzte.“
Die beiden Studien – CHEST-1 (Chronic Thromboembolic Pulmonary Hypertension sGC Stimulator Trial) und PATENT-1 – (Pulmonary Arterial Hypertension sGC Stimulator Trial) sollen die Wirksamkeit und Sicherheit von Riociguat bei Patienten mit CTEPH bzw. PAH überprüfen. Über 700 Patienten sollen an beiden Studien teilnehmen. Erste Daten der klinischen Phase II wurden am 6. Oktober 2008 beim Jahreskongress der European Respiratory Society (ERS) in Berlin vorgestellt. Weitere Daten der Phase-II-Studie sollen anlässlich der internationalen Konferenz der American Thoracic Society (ATS) im Mai 2009 in San Diego, Kalifornien (USA), präsentiert werden.
„Die Kardiologie gehört bei Bayer zu den wichtigsten Bereichen bei der Erforschung neuer Substanzen. Riociguat ist einer der vielversprechenden Kandidaten, die wir in diesem Bereich entwickeln“, sagte Dr. Frank Misselwitz, Leiter der Globalen Klinischen Entwicklung für Herz-Kreislauf-Krankheiten bei Bayer Schering Pharma. „Riociguat hat das Potenzial, die Nachteile derzeitiger Standardtherapien zu überwinden. Mit den beiden Studien – CHEST-1 und PATENT-1 – verstärken wir unser Engagement insbesondere in Indikationen, bei denen noch immer dringender medizinischer Bedarf besteht.“
An pulmonaler Hypertonie leiden weltweit über 2,5 Millionen Menschen – für die meisten von ihnen stehen nur begrenzte Therapieoptionen zur Verfügung.
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