Zurich mit 29 Prozent mehr Jahresgewinn

17.02.2005, Der Versicherungskonzern Zurich Financial Services (ZFS) hat den Gewinn im letzten Jahr trotz hoher Wirbelsturmschäden um 29 Prozent auf 2,6 Mrd. Dollar gesteigert. Drei Jahre nach dem Platzen der Allfinanzstrategie sei der Turnaround abgeschlossen.
Am Tiefpunkt war ZFS im Jahr 2002 mit einem Rekordverlust von 3,4 Mrd. Dollar, was Konzernchef und Präsident Rolf Hüppi sein Doppelmandat kostete.
«Wir haben hart gearbeitet um das Vertrauen zurückgewinnen und haben harte Entscheide gefällt», bilanzierte Schiro. ZFS konzentrierte sich auf Europa und die USA. Für den neuen «Zurich Way» gelte, lieber auf Wachstum zu verzichten, als unprofitabel zu geschäften, sagte der US-Amerikaner.
Weiter verbessert hat sich etwa die Rentabilität im Lebensversicherungsgeschäft. Die Prämien sanken zwar um 6 Prozent auf 11 Milliarden, die Gewinnmarge bei Neugeschäften stieg aber von 9 auf 11,4 Prozent. Der Spartengewinn nahm so um 17 Prozent auf 873 Mio. Dollar zu. ZFS profitierte auch von tieferen Renditesätzen in der Schweizer Berufsvorsorge.
Bei den Schadenversicherungen konnte ZFS die Prämien um 4 Prozent auf 37,6 Mrd. Dollar erhöhen. Nach zwei Jahren ohne grosse Katastrophen kam es aber mit den Wirbelstürmen in der Karibik und den USA und dem Tsunami im Indischen Ozean zu «beispiellosen Ereignissen». Die Schäden für Zurich belaufen sich auf 585 Mio. Dollar.
Schiro erwartet aus Effiziensteigerungen im laufenden Jahr eine Ertragsverbesserung von 500 Mio. Dollar nach Steuern. Den Aktionären werden 4 Fr. pro Titel in Form einer steuerfreien Nennwertreduktion ausgeschüttet. Im Vorjahr waren es 2,5 Fr. gewesen.
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