CALIDA - Gruppe mit stabilem Umsatz trotz schwächerer Konsumstimmung


CALIDA AG

27.02.2009, Sursee. Die CALIDA-Gruppe erzielte 2008 bei schwieriger Marktentwicklung ein gutes Resultat. Bei einem geringfügigen Umsatzrückgang von einem Prozent auf CHF 229.6 Millionen, der vollumfänglich währungsbedingt ist, erreichte die Gruppe einen operativen Gewinn (EBIT) von CHF 15.9 Millionen und einen Reingewinn von CHF 10.6 Millionen. Die CALIDA und Aubade Stores entwickelten sich im Gegensatz zum Detailhandel positiv.


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Der Schweizer Markt hielt sich mit einem soliden Wachstum besser als die Exportmärkte. Eine sehr gute Entwicklung ver­zeichneten der Cashflow und die Liquidität der Gruppe. Die Eigenkapitalquote stieg auf beachtliche 68.4 Prozent. Der Verwaltungsrat schlägt eine Dividende auf Vorjahres­niveau von CHF 8 vor.

„Das wirtschaftlich schwierige Jahr hat gezeigt, dass sich der strategische Fokus bei unseren beiden Marken CALIDA und AUBADE auf den Ausbau der Retail-Netze und der Flexibilisierung des Geschäftsmodells mit möglichst tiefen Produktionsfixkosten bewährt. Wir werden trotz schwieriger Marktbedingungen weiter an der Umsetzung unserer Langfristziele arbeiten“, sagt Felix Sulzberger, CEO der CALIDA-Gruppe.

Die CALIDA-Gruppe hat sich 2008 trotz der ab dem zweiten Quartal unerwartet raschen Eintrübung der Konsumstimmung gut behauptet. Der Umsatz ging nur geringfügig um CHF 2.4 Millionen oder ein Prozent auf CHF 229.6 Millionen zurück. Dieser Rückgang ist vollumfänglich durch die Abschwächung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken bedingt. Währungsbereinigt konnte gegenüber dem Rekordjahr 2007 ein Umsatzwachstum von 1.4 Prozent oder CHF 3.2 Millionen erzielt werden.

2008 betrug der operative Gewinn (EBIT) CHF 15.9 Millionen. Das entspricht 7.4 Prozent des Nettoumsatzes. Der Reingewinn schloss bei CHF 10.6 Millionen. Damit ist er im Vergleich zum Vorjahr mit CHF 15.3 Millionen um 30.7 Prozent zurückgegangen. Positiv entwickelten sich Cashflow und Liquidität der Gruppe. Der Cashflow stieg um 65.7 Prozent von CHF 13.4 Millionen im Vorjahr auf CHF 22.2 Millionen. Während die CALIDA-Gruppe im Vorjahr noch eine geringe Netto­verschuldung von CHF 2.6 Millionen auswies, konnte 2008 eine positive Nettoliquidität von CHF 4.7 Millionen erzielt werden. Entsprechend stieg auch die Eigenkapitalquote von hohen 65.3 Prozent in 2007 weiter auf 68.4 Prozent in 2008 an.

Diese über den Erwartungen vom Juli 2008 liegenden Resultate konnten erzielt werden, weil CALIDA bereits im Frühjahr 2008 konsequent auf die sich abzeichnende Krise reagiert hat. Die Absatzpläne wurden angepasst und die Beschaffungspläne der sich schon in der Produktion befindlichen Herbst / Winter Kollektion gekürzt. Damit konnte das Jahr 2008 mit deutlich weniger Vorräten als 2007 abgeschlossen werden.

Schweizer Markt und Retailgeschäft gut gehalten, Detailhandel rückläufig

Der Schweizer Markt erwies sich als deutlich krisenresistenter als die europäischen Exportmärkte. Während sich die Nachfrage im wichtigsten Exportmarkt Deutschland recht gut hielt, war in den andern europäischen Märkten ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Die eigenen Monomarken-Stores, CALIDA und AUBADE, haben sich 2008 trotz schwieriger Marktsituation überdurchschnittlich gut behauptet. Flächen- und währungsbereinigt betrug das Wachstum für CALIDA in der Schweiz 14.2 Prozent und in Deutschland 6 Prozent. AUBADE erreichte in Frankreich ein solches von 14.9 Prozent.

Innerhalb der drei Produktgruppen erwies sich Dessous / Lingerie als krisenanfälliger als Tagwäsche und vor allem als Nachtwäsche.

CALIDA krisenresistenter als AUBADE

CALIDA erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von CHF 158.5 Millionen, was einem Wachstum von 0.7 Prozent oder CHF 1.1 Millionen entspricht. Währungsbereinigt betrug das Wachstum sogar 2.6 Prozent oder CHF 4.2 Millionen. AUBADE verzeichnete dagegen einen leichten Umsatzrückgang von 1.2 Prozent oder EUR 0.6 Millionen. Umgerechnet in Schweizer Franken, der Gruppenwährung, betrug der Umsatzrückgang CHF 3.5 Millionen. Verantwortlich für das schwächere Resultat von AUBADE gegenüber CALIDA waren die starke Abhängigkeit vom Heimmarkt Frankreich, die Positionierung im Luxusbereich der Produktgruppe Dessous / Lingerie und die anteilsmässig höheren Fixkosten. Die Gruppe wird weiterhin an der Flexibilisierung des Geschäftsmodells von AUBADE arbeiten, um wie bei CALIDA durch grösstmögliche Auslagerung der Fertigung und einer zentralen Vertriebsstruktur die Produktionsfixkosten tief zu halten. Damit wird eine Stabilisierung der Ertragssituation auch bei schwächerer Umsatzentwicklung erreicht.

Wechsel im Verwaltungsrat

Herr Marco Vögele tritt aus persönlichen Gründen auf die bevorstehende GV hin als Verwaltungsrat zurück. Der Verwaltungsrat schlägt Herrn Nicolas Mathys als neues Mitglied vor. Herr Mathys hat an der ETH als Chemieingenieur abgeschlossen. Zusätzlich hat er einen MBA der Bocconi Universität in Mailand erlangt. Er ist Partner bei Zulauf Asset Management, Zug, und besitzt 15 Prozent der Aktien von CALIDA.

Ausblick 2009

Die CALIDA-Gruppe ist gut aufgestellt, um auch in einem schwieriger werdenden Marktumfeld erfolgreich bestehen zu können. Die Kapitalstruktur ist sehr solide und die Gruppe verfügt über zwei starke Marken mit hoher Authentizität und starker Kundenverankerung. Das Geschäftsmodell der Gruppe weist eine hohe Flexibilität auf.

Trotz der guten Voraussetzungen ist die Zukunft jedoch mit beträchtlichen Unsicherheiten verbunden. So gibt es Anzeichen, dass sich die Konsumnachfrage in 2009 nochmals kräftig abschwächen wird, mit direkten Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragslage der Gruppe. Vor diesem Hintergrund arbeitet das Management mit verschiedenen Szenarien und beobachtet die Absatzentwicklung von CALIDA und AUBADE genau, um rechtzeitig Massnahmen ergreifen zu können, falls dies nötig werden sollte.

Die Unternehmensstrategie der Gruppe ist langfristig ausgerichtet und hat sich bewährt. Deshalb wird auch in einem wirtschaftlich schwierigen Jahr an der Umsetzung der Langfristziele weitergearbeitet.

Kontakt:
CALIDA AG
Bahnstrasse
6208 Oberkirch

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