Infranor passt sich tiefen Umsatzerwartungen an

Stark abgeschwächter Umsatz Ausser den vergleichsweise noch zufriedenstellenden Marktverläufen in der Schweiz und Spanien sind praktisch alle anderen Märkte am starken Umsatzrückgang beteiligt, wobei die Cybelec Division leicht besser abschnitt als die Infranor Division. Der Umsatzrückgang ist einerseits auf die globale negative Entwicklung der Industrieinvestitionen und anderseits auf die im Vorjahresvergleich schwächeren Hauptwährungen Euro und USD zurückzuführen. Für das letzte Quartal des laufenden Geschäftsjahrs ist bei beiden Divisionen nicht mit einer Umsatzerholung zu rechnen. Die Gruppe geht für das Gesamtjahr von einem Umsatz von ca. 55 Mio. CHF (75,6 Mio. CHF) aus.

Negatives Nettoergebnis Aufgrund der negativen Entwicklung in den ersten neun Monaten und der mittelfristigen Erwartungen hat die Infranor Gruppe massive Restrukturierungen eingeleitet, deren Kosten voll im 4. Quartal 2008/09 zu verbuchen sein werden. Die Restrukturierungen bestehen im Wesentlichen in Personalabbau (ca. 60 Personen, davon ca. 17 Personen in der Schweiz) von ca. 20% des Personalbestandes und organisatorischen Vereinfachungen. Die Kostenreduktionsmassnahmen werden flankiert mit Kurzarbeit und Lohnkürzungen. Zusammen mit dem erwarteten tieferen Umsatz dürfte sich für das Geschäftsjahr 2008/09 ein Nettoverlust in der Grössenordnung von ungefähr 7 Mio. CHF ergeben. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten von 1,7 Mio. CHF sowie negative Währungseffekte von 1,5 Mio. CHF.

Positive Entwicklung im kommenden Geschäftsjahr erwartet Als Folge der massiven Restrukturierungen erwartet die Infranor Gruppe auch bei einem noch tieferen Umsatz als im laufenden Geschäftsjahr in der Zukunft wieder ein positives Nettoergebnis und einen signifikant positiven Cashflow.

Infranor SA
Althardstrasse 158
8105 Regensdorf

 Infranor SA (Firmenporträt)
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