Produzenten- und Importpreisindex im Februar 2009 - Der Trend zu sinkenden Preisen hält an

13.03.2009, Neuchâtel. (BFS) – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Februar 2009 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 107,4 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Der Rückgang betraf sowohl die Inland- als auch die Importprodukte. Verantwortlich dafür waren vor allem die tieferen Preise für Metalle und Metallprodukte. Das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten lag im Februar 2009 um 1,8 Prozent tiefer als vor einem Jahr.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man insbesondere für Metallprodukte (Stahl, Stahlrohre, Produkte aus Aluminium, Erzeugnisse des Stahl- und Leichmetallbaus, Formschmiedestücke). Billiger wurden auch Schlachtkälber, Schlachtschweine, Schweinefleisch,Papier und Papierprodukte, Mineralölprodukte, ungeformte Kunststoffe, Pharmazeutika und sonstige chemische Produkte. Dasselbe gilt für Kunststoffprodukte, Schrott und Gas. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen Textilien, Bekleidung, Farbstoffe und Pigmente, anorganische Erzeugnisse der chemischen Industrie, Glas, Ziegeleiprodukte, Betonwaren, Produkte aus Kupfer, Leistungen der Mechanik, sonstige Metallwaren und Möbel.
…und der Importpreise Für den vom Bundesamt für Statistik berechneten Importpreisindex stellte man im Februar 2009 einen Rückgang um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat fest. Damit erreichte er den Stand von 105,0 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 5,0 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab- Zoll-Preise für importierte Produkte.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man neben Metallen und Metallprodukten (Roheisen, Stahl, Stahlrohre, verarbeiteter Stahl, Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, sonstige Metallwaren) auch bei Erdgas, Fisch und Fischprodukten. Tiefere Preise verzeichneten auch Papier (inkl. Papierrohstoffe), Polyesterharz, Kunststoffprodukte, Glas, isolierte Elektrokabel und Möbel. Steigende Preise zeigten demgegenüber vor allem Erdöl (roh) und Mineralölprodukte (Benzin, Diesel, Flugpetrol, Heizöl). Teurer wurden auch Ackerbauprodukte, Gemüse, Weintrauben, Früchte, Kaffee, Rindfleisch und Bekleidung.
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