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Flughafen Wien AG: Anstieg des Konzernergebnisses nach Minderheiten für das Geschäftsjahr 2008 um 4,0 Prozent auf € 91,1


Flughafen Wien AG

26.03.2009, Anstieg der Umsatzerlöse um 5,1 Prozent auf EUR 548,1 Mio. Erhöhung des EBITDA um 5,7 Prozent auf EUR 201,9 Mio. Anstieg des EBIT um 10,7 Prozent auf EUR 133,3 Mio. Anstieg des Konzernergebnisses nach Minderheiten um 4,0 Prozent auf EUR 91,1 Mio. Anstieg der Passagieranzahl um 5,2 Prozent auf 19,7 Mio. Passagiere



Die Flughafen Wien Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 zurück. Die Umsatzerlöse der Flughafen-Wien-Gruppe konnten im Geschäftsjahr 2008, trotz Tarifsenkungen, um 5,1 Prozent auf EUR 548,1 Mio. erhöht werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist mit EUR 201,9 Mio. um 5,7 Prozent höher als im Vorjahr, die EBITDA-Margin stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 36,8 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 10,7 Prozent auf EUR 133,3 Mio., die EBIT-Margin von 23,1 Prozent auf 24,3 Prozent. Das Finanzergebnis veränderte sich von EUR -6,4 Mio. auf EUR -14,3 Mio. Dennoch verbesserte sich das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) um 4,4 Prozent auf EUR 119,0 Mio. Der Steueraufwand war im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent höher, womit sich in Summe ein Periodengewinn vor Minderheiten in Höhe von EUR 91,1 Mio. nach EUR 87,5 Mio. im Vorjahr errechnet.

Dies gab der Vorstand der Flughafen Wien AG am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien bekannt. Wir konnten im Jahr 2008 ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass wir bereits ab dem 2. Halbjahr insbesondere auf der Kostenseite sehr vorausschauend agiert haben. Damit sind wir auf die zu erwartenden wirtschaftlichen Herausforderungen des Jahres 2009 gut eingestellt, erläutert Mag. Herbert Kaufmann, Vorstandssprecher der Flughafen Wien AG.

Hohe Dividendenrendite Gestützt auf diese Geschäftsentwicklung wird der Hauptversammlung am 23. April 2009 eine Erhöhung der Dividende von EUR 2,50 auf EUR 2,60 je Aktie vorgeschlagen. Die Entwicklung der Aktie der Flughafen Wien AG war von den Turbulenzen am Kapitalmarkt geprägt und folgte mit einer negativen Jahresperformance von rund 60 Prozent der Kursentwicklung des ATX. Bei einer vorgeschlagenen Dividende von EUR 2,60 pro Aktie errechnet sich zum Jahresschlusskurs eine Dividendenrendite von 8,2 Prozent.

Wachstum über europäischem Durchschnitt Der Flughafen Wien konnte sich zwar nicht gänzlich der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung entziehen, aber mit einem Plus von 5,2 Prozent wiederholt ein Passagierwachstum erzielen, das deutlich über dem gesamteuropäischen Durchschnitt liegt. Laut ACI - Major European Airports (Jänner bis Dezember 2008) beläuft sich der europäische Vergleichswert für 2008 auf -0,7 Prozent. Durch die konsequente Verfolgung der drei wesentlichen strategischen Stoßrichtungen Osteuropa-, Mittel- und Langstrecken- sowie Low-Cost-Carrier-Verkehr konnte die positive Verkehrsentwicklung 2008 fortgesetzt werden. Die Passagieranzahl stieg um 5,2 Prozent auf 19,7 Millionen, wobei sich insbesondere die Destinationen Osteuropas mit einem Plus von 9,6 Prozent sowie jene in den Nahen und Mittleren Osten mit einem Anstieg von 6,3 Prozent überdurchschnittlich gut entwickelten.

Ausbau des Flughafen Wien Um auch langfristig das hohe Qualitätsniveau halten zu können, ist die Erweiterung der bestehenden Airportflächen notwendig. Wichtige Investitionen im Jahr 2008 waren die Erweiterung des Parkhauses 4 um 2.268 Pkw-Stellplätze mit einem Investitionsvolumen von EUR 13,4 Mio. und ein neues "Airport Logistic Center" mit Investitionen in der Höhe von EUR 7,7 Mio.. Bei der Terminalerweiterung Skylink werden die Kosten und Terminpläne derzeit evaluiert, da es im Februar 2009 Diskrepanzen zwischen den Bauverantwortlichen und der begleitenden Kontrolle der Flughafen Wien AG gab. Diese Evaluierung soll bis Mitte Mai abgeschlossen sein.

Erfolgreiche internationale Beteiligungen Das Konsortium KSC Holding a.s. hält 66 Prozent am Ko?ice Airport. Im Juni des Berichtsjahres unterzeichnete der Flughafen Wien den Kaufvertrag für die Anteile von Penta Investments an der KSC Holding a.s. Nach der Übertragung der Anteile von Penta Investments an den Flughafen Wien hält der Flughafen Wien 81 Prozent der Anteile am Konsortium KSC Holding a.s., der Anteil der RZB beträgt 19 Prozent. Das Passagieraufkommen am Kosice Airport verzeichnete einen Anstieg um 33,3 Prozent auf 590.919 Passagiere. Am Flughafen Malta hält das Konsortium MMLC, an dem die Flughafen Wien AG beteiligt ist, 40 Prozent der Aktien, und etwas mehr als 10 Prozent werden von der Flughafen-Wien-Gruppe direkt gehalten. Im Berichtsjahr wurden in Malta mit 3.109.643 Passagieren um 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr gezählt. Nach einer Kapitalerhöhung hält der Flughafen Wien 25,15 Prozent an der Flughafen Friedrichshafen GmbH, die aufgrund des gesamtwirtschaftlichen Abschwungs einen Passagierrückgang von 0,9 Prozent verzeichnen musste.

Ausblick Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise wirkt sich auch negativ auf die Luftverkehrsbranche aus und führte in der zweiten Jahreshälfte 2008 weltweit zu rückläufigen Passagier- und Frachtzahlen sowie Flugzeugstilllegungen. Für 2009 ist mit weiteren Konsolidierungsschritten der Branche und Streckenbereinigungen zu rechnen. Vor diesem Hintergrund prognostizierte die Flughafen Wien AG für das Gesamtjahr 2009 einen Rückgang bei den Passagieren in Höhe von 5,0 Prozent sowie ein Minus von 4,0 Prozent beim Höchstabfluggewicht (MTOW) und bei den Flugbewegungen. Diese Prognose wird im 2. Quartal 2009 evaluiert. Für das Jahr 2009 sind Gesamtinvestitionen in Höhe von maximal EUR 443 Mio. (EUR 398,3 Mio. exklusive verschiebbarer Projekte) geplant. Den Schwerpunkt bilden die Terminalerweiterung VIE-Skylink sowie Investitionen in Sicherheitssysteme und die Feuerwache. Die Ertragslage wird 2009 vom Rückgang des Verkehrsvolumens beeinflusst werden.

Kontakt:
Flughafen Wien AG
Postfach 1
1300 Wien

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