IMMOFINANZ-Ergebnisse für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2008/09

31.03.2009, Umsatz: EUR 555,4 Mio. (+ 13,3%) EBITDA: EUR 212,4 Mio. (+0,4%) EBIT: EUR -1,75 Mrd. EBT: EUR -3,32 Mrd. Cash Flow aus dem Ergebnis: EUR 176,1 Mio. (+59,2%) Buchwert / Aktie: EUR 4,95 (-46,7%) NAV / Aktie: EUR 5,84 (-48,1%) Ergebnis / Aktie: EUR -4,06 nach EUR 0,45
Bei einem deutlich gestiegenen Umsatz von EUR 555,4 Mio. (+13,3%) konnte das operative Ergebnis (EBITDA) mit EUR 212,4 Mio. gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 0,4% verbessert werden. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) verschlechterte sich hingegen drastisch von EUR 476,9 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahrs auf EUR - 1,754 Mrd. Hauptverantwortlich dafür waren Abwertungen im Zuge der Neubewertung des Immobilienportfolios (kumuliert in den ersten drei Quartalen EUR -936,5 Mio.), Abschreibungen auf Entwicklungsprojekte, Firmenwerte und Forderungen (EUR -678,4 Mio.) und drohende Verluste aus laufenden Entwicklungsprojekten (EUR -352 Mio.).
Eine weitere starke Belastung stellte das negative Finanzergebnis von EUR -1,566 Mrd. dar. Dieser Verlust resultierte in erster Linie aus Abwertungen auf Unternehmensbeteiligungen, assoziierte Unternehmen und Fondsbeteiligungen. Das negative EBIT und das negative Finanzergebnis summierten sich zu einem Gesamtverlust vor Ertragssteuern (EBT) von EUR -3,321 Mrd.
Bei allen Belastungsfaktoren entfiel der Großteil auf die Tochter IMMOEAST, die den größten Teil zum negativen Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit beitrug. Dazu kamen noch Bewertungsverluste auf Finanzinvestitionen der IMMOWEST.
Als Folge der Verluste gab es auch bei den wichtigsten Börsekennzahlen wesentliche Verschlechterungen. Der NAV / Aktie fiel um 48,1% auf EUR 5,84 der Buchwert / Aktie um 46,7 % auf EUR 4,95. Das Ergebnis / Aktie fiel auf EUR -4,06.
Erste positive Auswirkungen der neuen strategischen Ausrichtung zeigen sich bei der Entwicklung des Cash Flow aus dem Ergebnis, der um 59,2% auf EUR 176,1 Mio. gesteigert werden konnte. Dies trug ebenso wesentlich zur notwendigen Stabilisierung der Liquiditätssituation bei, wie der Verkauf einer Reihe von Objekten in der IMMOAUSTRIA sowie der IMMOEAST. Bisher wurden im laufenden Wirtschaftsjahr aus Verkäufen von Immobilien, Tochtergesellschaften sowie von Finanzbeteiligungen Einnahmen von rund EUR 534,7 Mio. erzielt.
Damit wurde die Liquiditätssituation stabilisiert und der Bestand des Unternehmens kurz- und mittelfristig gesichert. Das operative Geschäft bringt bereits stabil positive Ergebnisbeiträge und der Finanzierungsbedarf konnte durch eine drastische Kürzung der Entwicklungsaktivitäten deutlich verringert werden. Für die langfristige Absicherung der Unternehmensgruppe sind weitere Restrukturierungsmaßnahmen allerdings unerlässlich. Aufgrund der insbesondere im internationalen Umfeld anhaltend schwierigen Lage der Immobilienwirtschaft können weitere Abwertungen des Immobilienvermögens und Abschreibungen auf Entwicklungsprojekte und Finanzbeteiligungen nicht ausgeschlossen werden.
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