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Die Mobiliar: Trotz Finanzmarktkrise Überschüsse für die Kunden


Die Mobiliar Versicherungen & Vorsorge

23.04.2009, Eine grosse Marktstärke und geringes Schadenaufkommen führten bei der Gruppe Mobiliar zu ausgezeichneten Ergebnissen im Versicherungsgeschäft. Sie übertrafen den Verlust, den das Finanzgeschäft im Zuge der Finanzmarktkrise verzeichnen musste. Die Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2008 einen konsolidierten Gewinn von 27,6 Mio. Franken aus (Vorjahr 340,9 Mio. Franken). Die Mobiliar richtet beträchtliche Überschüsse an die Kunden aus, und zwar im Leben- wie im Nicht-Lebengeschäft.


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Mit einem Wachstumsplus von 3,5% erreichte die Gruppe Mobiliar im Jahr 2008 ein Prämienvolumen von 2,85 Mia. Franken. Während der Schweizer Markt im Nicht-Lebengeschäft mit 0,3% kaum mehr wächst, konnte die Mobiliar mit 2,4% zulegen. Sie ist im vierten aufeinander folgenden Jahr über Markt gewachsen. Im Lebensversicherungsgeschäft ist das Wachstum von 6,8% noch markanter: Vor allem die starke Ausrichtung auf das Rückversicherungsgeschäft von Vorsorgeeinrichtungen erweist sich als Wachstumstreiber.

Punkto Solvenz bestplatziert Ihre bereits starke Eigenkapitalbasis hat die Mobiliar in den letzten Jahren verdoppelt. Die Solvenzanforderungen der Eidg. Finanzmarktaufsicht FINMA (Solvenz I) erfüllt die Gruppe Mobiliar zu 434%, womit sie unter den Schweizer Erstversicherern bestplatziert ist. Das Jahr 2008 hat gezeigt, dass komfortable Kapitalausstattungen in ungünstigen Wirtschaftsphasen von besonderer Bedeutung sind. Dies trifft auf die Mobiliar, die eigenständig, unabhängig und genossenschaftlich verankert bleiben will, in besonderem Mass zu. Die finanzielle Ausstattung erlaubt ihr, mit unvermindert hohen Investitionen die Umsetzung bedeutender Projekte fortzuführen, um für die Zukunft und den nächsten Aufschwung technologisch gut gerüstet zu sein.

Shareholder Return – für die Kunden Erfreulich ist für die Kunden, dass sie trotz Finanzmarktkrise ab Mitte 2009 wiederum eine Reduktion von 20% der Prämie ihrer Haushaltversicherung erwarten dürfen, was einem Betrag von über 100 Mio. Franken entspricht. Das ist möglich, weil die Mobiliar im versicherungstechnischen Geschäft erfolgreich gearbeitet hat und der Überschussfonds gut dotiert ist.

In der beruflichen Vorsorge sind im Jahr 2008 94,0% der Erträge an die Vorsorgeeinrichtungen weitergegeben worden. Damit wurde die vorgeschriebene Mindestquote von 90% erneut wesentlich übertroffen.

Nicht-Lebengeschäft Das Prämienvolumen erreichte 2,11 Mia. Franken (Vorjahr 2,06 Mia. Franken). Mit Ausnahme der Personenversicherungen erzielte die Mobiliar in sämtlichen Geschäftsfeldern Wachstum. Dieses liegt mit 2,4% beträchtlich über dem Marktdurchschnitt von 0,3%. Neu- und Ersatzgeschäfte sind deutlich gesteigert worden. Die starke Kundenbindung und grosse Kundenzufriedenheit manifestierten sich in rückläufigen Vertragskündigungen.

Der Schadenverlauf zeigte 2008 ein sehr erfreuliches Bild: Das Verhältnis von Schadenaufwand und Prämien (Schadenbelastung) lag mit 56,5% deutlich unter dem Vorjahr (67,3%). Vor allem bei den Haushalt- und Betriebsversicherungen sowie im Gross- und Spezialgeschäft war das Schadenaufkommen markant tiefer als im Vorjahr und im 10- Jahresdurchschnitt. Dabei ist ins Gewicht gefallen, dass keine ausserordentlichen Elementar- oder Grossschäden zu verzeichnen waren. Eine wiederum positive Entwicklung zeigte sich auch bei der Motorfahrzeug- und der Personenversicherung. Hier wirkte sich die verstärkte Begleitung von Personenschäden erneut günstig aus. Die Rechtsschutzversicherung lieferte auch im Jahr 2008 hervorragende Ergebnisse.

Leben-Geschäft Ihre traditionell führende Position in der Rückversicherung von Vorsorgeeinrichtungen hat die Mobiliar im Jahr 2008 weiter ausgebaut. Die Zunahme der Jahresprämien von 11,3% liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt. Einerseits hatten sich mehr Unternehmen bei den rückversicherten Stiftungen anschlossen, andererseits war das Lohnsummenwachstum spürbar. Die Mobiliar hat Neukunden gewonnen und einen Grossteil der ablaufenden Verträge erneuern können. Auch die Leaderposition im stark umkämpften Markt für Risiko- Todesfallversicherungen von Privaten konnte ausgebaut werden. Starke Zuwachsraten verzeichneten ferner sowohl Erwerbsunfähigkeitsversicherungen als auch fondsgebundene Lebensversicherungen finanziert mit periodischen Prämien.

Die Portefeuilleentwicklung der beruflichen Vorsorge führte zu einer nur geringen Zunahme der neuen Leistungsfälle und des entsprechenden Kostenaufwandes. Dies gilt sowohl für die Todesfälle als auch für die Erwerbsunfähigkeit. Positiv hat sich die 5. IV-Revision ausgewirkt: Die Leistungsfälle werden früher angemeldet und die verschiedenen Sozialversicherer arbeiten verstärkt zusammen. Der Schadenaufwand in der privaten Vorsorge hat leicht zugenommen. Dies weist aber nicht auf eine steigende Tendenz hin, sondern war bedingt durch einige grosse Leistungsfälle. Die Anzahl und das Volumen der Rückkäufe waren niedriger als im Vorjahr, hingegen gab es mehr Vertragsabläufe. Die Folgen der Finanzkrise für die reale Wirtschaft wirkten sich noch nicht in höheren Leistungsansprüchen aus.

Finanzgeschäft Per 31.12.2008 betrugen die Kapitalanlagen zu Marktwerten 10,53 Mia. Franken. Neu zur Investition zugeflossen sind rund 0,8 Mia. Franken. Das finanzielle Ergebnis weist einen Verlust von –263,7 Mio. Franken (Vorjahr Gewinn von 304,0 Mio. Franken) aus und ist deutlich geprägt von den Folgen der Finanzkrise. Die Anlagerendite beträgt –2,4% (Vorjahr +2,8%). Stabile Ergebnisse erzielte die Mobiliar aus den Immobilien, Hypotheken und Darlehen. Das reichte aber nicht für ein positives Anlageergebnis. Zum einen hatte die Gruppe Wertminderungen im Anlageportefeuille zu verzeichnen. Zum andern mussten auf strukturierten Kollektivanlagen Abschreibungen von beinahe 300 Mio. Franken vorgenommen werden. Die Mobiliar belastet diese Verluste vollständig dem Jahresergebnis. Das ausserordentliche Ergebnis von –27,1 Mio. Franken resultierte einerseits aus einer Entschädigung an die firmeneigenen Pensionskassen (34,7 Mio. Franken) im Zusammenhang mit Verlusten aus der Vermögensverwaltung, andererseits aus einem Ertrag von 7,6 Mio. Franken aus der Neuermittlung der Rückstellung für die Fusion zweier Pensionskassen.

Kontakt:
Die Mobiliar Versicherungen & Vorsorge
Unterstrasse 8
3360 Herzogenbuchsee

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