Bayer und Ardea Biosciences unterzeichnen Vertrag zur Entwicklung von MEK-Inhibitoren für die Krebstherapie


Bayer AG

28.04.2009, Bayer HealthCare hat mit dem amerikanischen Biotechnologie-Unternehmen Ardea Biosciences, Inc. (Nasdaq: RDEA) vereinbart, niedermolekulare Mitogen-aktivierte ERK- Kinase-Inhibitoren (MEK-Inhibitoren) zur Behandlung von soliden Tumoren zu entwickeln.



Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen spielen diese Kinasen eine bedeutende Rolle bei der Vermehrung von Krebszellen (Proliferation), Selbstzerstörung der Zellen (Apoptose) und Metastasierung sowie bei Entzündungen. Bestandteil dieser Vereinbarung ist unter anderem der Wirkstoff RDEA119, der zurzeit bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung unterschiedlichen Typs als einzelner Wirkstoff in einer Phase-I-Studie sowie in Kombination mit Sorafenib (Nexavar®, Bayer HealthCare/Onyx Pharmaceuticals) in einer Phase-I/II-Studie getestet wird. „Wir sind von dem Potenzial, das MEK-Inhibitoren für die Behandlung eines breiten Spektrums von Krebsindikationen besitzen, beeindruckt“, sagte Kemal Malik, im Bayer HealthCare Executive Committee zuständig für Entwicklung. „Wir freuen uns darauf, mit dem Team von Ardea bei der Entwicklung neuartiger Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten zusammenzuarbeiten.“

„RDEA119 hat in in vitro-Versuchen bereits vielversprechende Wirkung in Kombination mit Sorafenib sowie anderen Krebsmitteln gezeigt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Bayer, einem weltweit erfolgreichen Unternehmen auf dem Gebiet gezielter Anti- Krebstherapien, um mehrere Medikamentenkombinationen bei einer Reihe von Krebsindikationen untersuchen zu können“, sagte Barry D. Quart, Präsident und Chief Executive Officer von Ardea.

Ardea bleibt für die Durchführung der Phase-I- und Phase-I/II-Studien mit RDEA119 bis zu deren Abschluß verantwortlich. Danach übernimmt Bayer die weitere Entwicklung und Vermarktung von RDEA119 sowie jeglicher weiterer MEK-Inhibitoren von Ardea.

Bayer erhält von Ardea eine weltweite, exklusive Lizenz für die Entwicklung und Vermarktung von Ardeas MEK-Inhibitoren in sämtlichen Indikationen. Ardea kann im Rahmen der Vereinbarung bis zu 407 Millionen US-Dollar erhalten. Diese Summe beinhaltet eine Vorabzahlung in Höhe von 35 Millionen US-Dollar in bar sowie weitere Zahlungen, die vom Erreichen bestimmter Ziele in Hinblick auf die Entwicklung, Zulassung sowie den Vertrieb des Wirkstoffs abhängen. In der Summe nicht enthalten sind Lizenzgebühren, deren Höhe an den Produktumsatz gekoppelt ist und die im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen würden.

Kontakt:
Bayer AG
Kaiser-Wilhelm-Allee 1
51368 Leverkusen

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