Krankenkasse Aquilana steht auf sicheren Beinen
14.05.2004, Baden, Die Krankenkasse Aquilana erfreut sich eines guten Geschäftsganges: Fast 2’000 neue Kunden und hohe Reserven von 31,1 %.
„Wie soll es mit dem Krankenversicherungsgesetz (KVG) weitergehen, nachdem der Nationalrat im vergangenen Dezember die 2. KVG-Revision abgelehnt hat?“ Vor rund 500 Gästen und Mitgliedern bedauerte Dieter Boesch, Chef der Krankenkasse Aquilana und VR-Präsident, mit dieser Frage die jüngste Entwicklung. Ein ausgewogenes Paket ist damit bachab geschickt worden. Es hätte nicht nur den Wettbewerb und die Sparanreize gefördert, sondern gleichzeitig auch den sozialen Ausgleich sichergestellt.
Dringend: die Prämien stabilisieren Bundesrat Couchepin und das Parlament sind dringend aufgerufen, konstruktive Schritte einzuleiten. Die Prioritäten sind klar: Die Finanzierung der Pflege muss dringend neu geregelt werden – denn die Kosten steigen anhaltend stark und belasten die Prämien unverhältnismässig. Die Prämienlast muss auf der Basis des heutigen Systems stabilisiert werden. Die immer wieder diskutierte Einheitskasse ist kein Thema, denn letztlich verhindert sie den Wettbewerb. Und schliesslich haben es die Versicherten mit ihrem medizinischen Konsumverhalten selbst im Griff, die Kosten zu senken.
Starker Kundenzuwachs Boesch konnte einen durchwegs positiven Geschäftsverlauf 2003 präsentieren. Beim Mitgliederbestand ist eine eigentliche Trendumkehr eingetreten. Nach drei Jahren mit sinkenden Beständen haben im abgelaufenen Jahr fast 2’000 neue Kunden (+ 6,3 %) zur Aquilana gewechselt, die jetzt 33'136 Kunden verzeichnet. Sowohl die obligatorische Krankenpflege- Versicherung (KVG) als auch die freiwilligen Zusatzversicherungen (VVG) weisen wieder gute Resultate auf. Starken Zuspruch fanden höhere Franchisen mit den entsprechenden Prämienvergünstigungen; so wechselten fast 300 Versicherte auf die 600-Franken-Franchise, während die höchste Franchise von 1500 Franken gar über 1250 neue Kunden verzeichnet. Die meisten Kunden kommen aus den Aquilana-Stammgebieten Aargau und Zürich.
Gegen 108 Millionen Prämieneinahmen Bilanz und Erfolgsrechnung 2003 der Aquilana vermitteln ein positives Bild. Die Zuwachsraten in Aufwand und Ertrag halten sich insgesamt mit je 6,5 % die Waage. Die Prämieneinnahmen sind analog zur Mitgliederzunahme stark von 102,1 auf 107,7 Mio. Franken gestiegen, die Bruttoleistungen von 96,2 auf 102,1 Mio. Franken. Der Erfolg ist leicht auf 2,8 Mio. Franken gesunken. Die Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle sowie Altersrückstellungen wurden um 9,4 Mio. Franken auf 71,7 Mio. Franken erhöht. Die Reserven sind noch einmal um 2,8 Mio. Franken gestiegen und betragen 36,7 Mio. Franken oder 31,1 % des Prämiensolls (Vorjahr 29,4 %); sie liegen damit deutlich über der gesetzlich vorgeschriebenen Quote von neu 20 %. Reserven und Rückstellungen stiegen auf 108,7 Mio. Franken oder 96 % der Bilanzsumme 2003.
Aquilana arbeitet kostengünstig Die Verwaltungskosten der Aquilana sind gegenüber dem Vorjahr nur leicht auf 5,4 Mio. Franken gestiegen. Gemessen am Gesamtumsatz liegt ihr Anteil mit 5,1 % aber deutlich unter dem schweizerischen Branchensatz von rund 7 %. – Insgesamt ist die Krankenkasse Aquilana ein kerngesundes Unternehmen und zählt im schweizerischen Vergleich zu den erfolgreichen KMU-Krankenversicherungen.
Die Krankenkasse Aquilana beschäftigt an ihrem Sitz in Baden 28 Mitarbeitende und betreibt das Geschäft ohne externe Niederlassungen. Die Aquilana ist eine der führenden Krankenversicherungen mit Sitz im Kanton Aargau.
Kontakt:
Bruggerstrasse 46
5400 Baden
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