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Erste Group mit EUR 232 Mio Quartalsgewinn: Anhaltend starkes Betriebsergebnis - höhere Risikokosten


Erste Group Bank AG

30.04.2009, Das Betriebsergebnis erreichte in Q1 09 mit EUR 838,5 Mio den höchsten jemals erzielten Wert (+10,3% gegenüber EUR 760,5 Mio in Q1 08). Dieser Anstieg basierte in erster Linie auf verbesserten Betriebserträgen, die im Vergleich zu Q1 08 infolge eines steigenden Zinsergebnisses (+6,5% auf EUR 1.226,0 Mio) und eines sehr guten Handelsergebnisses (+74,7% auf EUR 143,8 Mio) um 5,2% auf EUR 1.814,4 Mio stiegen. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich nur moderat um 1,2% auf EUR 975,9 Mio. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich weiter auf 53,8% (Gesamtjahr 2008: 57,2%).



Mit EUR 232,1 Mio kam es im Konzernüberschuss nach Steuern und Minderheiten zu einem Rückgang um 26,5%. Hier spiegelte sich der durch die Finanzkrise ausgelöste wirtschaftliche Abschwung wider, der gegenüber dem von der Wirtschaftskrise noch nicht betroffenen Q1 08 erwartungsgemäss zu höheren Risikokosten (EUR 370,2 Mio in Q1 2009 im Vergleich zu EUR 163,1 Mio im Vorjahresquartal) führte. „Auch wenn der Wirtschaftsabschwung Auswirkungen bei den Privatkunden und den KMUs in Österreich und Zentral- und Osteuropa zeigte und auch weiterhin zeigen wird, hat die langfristig orientierte und vorsichtige Geschäftspolitik unserer Gruppe eine gute Basis geschaffen um die Folgewirkungen auch einer lang andauernde Wirtschaftskrise, wie z.B. höhere Risikokosten, erfolgreich zu bewältigen“, kommentierte Andreas Treichl, Generaldirektor der Erste Group Bank AG die Ergebnisse des ersten Quartals 2009.

Die Eigenkapitalverzinsung (cash, d.h. unter Eliminierung der linearen Abschreibung für den Kundenstock) stieg von 10,1% (ausgewiesener Wert: 9,6%) im Jahr 2008 auf nunmehr 11,8% (ausgewiesener Wert: 11,4%).

Der Cash-Gewinn je Aktie lag in Q1 09 bei EUR 0,71 (ausgewiesener Wert: EUR 0,68) gegenüber EUR 1,04 (ausgewiesener Wert: EUR 1,01) in Q1 08.

Die Bilanzsumme entwickelte sich in Q1 09 leicht rückläufig und betrug zum 31. März 2009 EUR 199,1 Mrd, ein Minus von 1,2% gegenüber dem Jahresende 2008. Dies ist insbesondere auf den Rückgang des Zwischenbankgeschäfts zurückzuführen.

Die Erste Group hat von 15. bis 29. April 2009 Partizipationskapital im Gesamtnominale von bis zu EUR 2,7 Mrd zur Zeichnung aufgelegt. Bereits im März 2009 wurden davon EUR 1 Mrd durch die Republik Österreich gezeichnet.

Die auf das Kreditrisiko bezogene Eigenmittelquote verbesserte sich aufgrund der bereits erfolgten Emission von Partizipationskapital in Höhe von EUR 1 Mrd, gezeichnet durch die Republik Österreich, von 10,1% zum Jahresende 2008 auf 10,4% per 31. März 2009. Sie lag damit weiterhin komfortabel über dem gesetzlichen Mindesterfordernis von 8,0%. Die Kernkapitalquote, bezogen auf das Kreditrisiko, betrug zum 31. März 2009 7,8% (nach 7,2% Ende 2008).

Ausblick „Die Zahlen des ersten Quartals liefern eine wertvolle Basis um die Positionierung unserer Gruppe in der aktuellen Krise beurteilen zu können“, kommentierte Andreas Treichl den Ausblick für die Erste Group. „Wir sind überzeugt, dass die dominante Position der Erste Group als Retailbank in unseren Kernmärkten verbunden mit der starken Einlagenbasis und der Preisführerschaft im Retailgeschäft einerseits sowie die konservative Ausleihungspolitik andererseits eine starke Basis bilden, um die steigenden Risikokosten, die mit einem wirtschaftlichen Abschwung naturgemäss verbunden sind, abzufedern. Zu dieser Einschätzung tragen der ausgeglichene Businessmix ebenso bei wie die Tatsache, dass über 95% unserer 17 Millionen Kunden in Mitgliedsländern der EU angesiedelt sind“, so Treichl abschliessend.

Kontakt:
Erste Group Bank AG
Graben 21
1010 Wien

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