11.05.2009, In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gingen erwartungsgemäss überwiegend
preisbedingt und wie bereits in den vorläufigen Ergebnissen veröffentlicht, der Umsatz
und das Ergebnis des Konzerns im Quartalsvergleich zurück. In den betroffenen Bereichen
des Konzerns werden die Kapazitäten konsequent angepasst und die Produktivität
kontinuierlich gesteigert; Investitionen dienen vornehmlich der Effizienzsteigerung.
Der Umsatz des Konzerns reduzierte sich im Quartalsvergleich von € 534,8 Mio. im Vorjahreszeitraum um 19% auf € 432,6 Mio. im ersten Quartal 2009. Das EBITDA lag bei € 67,2 Mio. nach € 89,7 Mio. im Vorjahr. Die EBITDA Marge belief sich auf stabile 15,5% nach 16,8% in der Vergleichsperiode. Das EBIT lag mit € 38,6 Mio. unter dem des Vorjahres von € 61,8 Mio., die EBIT- Marge betrug 8,9 % nach 11,6 %. Der operative Cashflow konnte mit € 93,4 Mio. im 1. Quartal 2009 beträchtlich über den Wert des Vorjahres von € 14,4 Mio. gesteigert werden. Die Verbesserungen resultierten aus niedrigeren Steuerzahlungen, einem reduzierten Sicherungsvolumen für Vorräte der AMAG und einem darüber hinaus gesenkten Working Capital. Auf Grund des gestiegenen Cashflows sank die Nettoverschuldung seit Jahresbeginn um € 66,5 Mio. auf € 391,1 Mio. per 31. März 2009, wodurch der Verschuldungsgrad (Gearing) im Vergleich zum Jahresende 2008 von 56,4 % weiter auf lediglich 46,9 % gesenkt werden konnte.Die Eigenkapitalquote lag damit Ende März 2009 bei über 40 % und stellt damit ein solides Fundament für die weitere Entwicklung dar. Der Umsatz des Segmentes Aluminium reduzierte sich im Vergleichszeitraum um 38% auf € 128,4 Mio., etwas mehr als die Hälfte davon ist bedingt durch den stark gefallenen Aluminiumpreis, der Rest durch den Rückgang der Liefermengen. Die AMAG behauptete sich als Nischenanbieter von Premiumprodukten besser als der Markt. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von € 35,4 Mio. auf € 14,6 zurück. Die Aluminierie Alouette, an der die AMAG zu 20% beteiligt ist, zählt zu den weltweit produktivsten und profitabelsten Aluminiumschmelzen. Die Produktion ist durch vorausschauende und vorteilhafte Instrumente für die nächsten Jahre nachhaltig gewinnbringend abgesichert. Die Wellpappeindustrie entwickelte sich sowohl bei Mengen als auch bei Preisen im 1. Quartal weiterhin rückläufig und scheint nun auf niedrigerem Niveau eine Bodenbildung zu finden. Der Umsatz von Constantia Duropack sank mit € 63,6 Mio. um 26 %, das EBIT betrug € 4,3 Mio. nach € 6,4 Mio. im Vorjahresvergleich. In allen Bereichen werden die Kapazitäten nachhaltig angepasst. Der Grad der Eigenversorgung mit Papier erhöhte sich auf 43 % (Vorjahr 34%), so zahlt sich die gewählte Strategie durch die nach wie vor hohe Auslastung der eigenen Papiermaschinen aus. Im Segment der Flexiblen Verpackung konnte der bisher erfreuliche Geschäftsverlauf trotz der schwierigen Wirtschaftlage auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabil gehalten werden. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal betrug € 253,9 Mio., das EBIT € 21,4 Mio. nach € 257,6 Mio. bzw. € 21,9 Mio. im Vorjahr. In allen Bereichen werden die Kosten beharrlich gesenkt und die Produktivität gesteigert, wobei das Programm „Dedicated Plants“ zur Fokussierung von Standorten auf Produktgruppen zunehmend seinen Beitrag leistet.
Die Constantia Packaging AG als strategische Managementholding hält mit ihren Geschäften führende Marktpositionen bei Premiumprodukten. Sie verfügt über ein breitgestreutes Kundenportfolio, hohe Innovationskraft und strebt die Kostenführerschaft an, um damit attraktive Wachstums- und Ergebnispotentiale nutzen zu können.
Langfristig ist auf Grund der Bevölkerungs- und Lebensstandardentwicklung mit einem wachsenden Bedarf an unseren Produkten zu rechnen. Auf dieser Basis strebt die Gruppe nachhaltiges Wachstum des Ergebnisses und des Unternehmenswerts auf Basis einer soliden Bilanz und eines angemessenen Risikoausgleichs an.
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