Um 5,0 Prozent tieferes Preisniveau - weiterhin sinkende Preise

15.06.2009, Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Mai 2009 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 106,4 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Bei den Importen betraf der Rückgang insbesondere die Preise für Erdgas sowie Metalle und Metallprodukte. Im Inland fielen vor allem die tieferen Preise für landwirtschaftliche und chemische Produkte ins Gewicht. Innert Jahresfrist sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland-
Für den vom Bundesamt für Statistik berechneten Produzentenpreisindex stellte man im Mai 2009 einen Rückgang um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat fest. Sein Stand beträgt 107,9 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 2,9 Prozent tiefer. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Gemüse, Grossvieh, Rohmilch, Fleisch, Papier und Papierprodukte, Druckereierzeugnisse und verschiedene Positionen der chemischen Industrie (organische Erzeugnisse, ungeformte Kunststoffe, Pharmazeutika, sonstige chemische Produkte). Billiger wurden auch Verpackungen aus Kunststoff, Glas, Stahlrohre, Produkte aus Aluminium, Erzeugnisse des Stahl- und Leichtmetallbaus, Formschmiedestücke, Leistungen der Mechanik und Drahtwaren. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen Tabakwaren, anorganische Erzeugnisse der chemischen Industrie, sonstige Kunststoffprodukte und Betonwaren. Teurer wurden auch Armierungsstahl, Leistungen der Oberflächenveredelung und Wärmebehandlung, isolierte Elektrokabel, Uhren, Schrott und Elektrizität.
… und der Importpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex nahm im Mai 2009 gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 0,3 Prozent ab. Sein Stand liegt bei 103,4 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 8,9 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man insbesondere bei Erdgas, Fleisch, Reiseartikeln, Leder- und Sattlerwaren, Papier (inkl. Papierrohstoffe), Heizöl, Polyesterharz, Glas und Roheisen. Dasselbe gilt für Lang- und Flachprodukte aus Stahl, Stahlrohre, verarbeiteter Stahl, Aluminium und daraus hergestellte Produkte, Metallprodukte sowie medizinische und optische Geräte. Höhere Preise zeigten demgegenüber Ackerbauprodukte, Gemüse, Erdöl (roh), Treibstoff, keramische Erzeugnisse, Armierungsstahl, Kupfer und daraus hergestellte Produkte sowie isolierte Elektrokabel.
Kontakt:
Espace de l'Europe 10
2010 Neuchâtel
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.














