Economiesuisse: Corporate Citizenship: Gemeinnütziges Engagement wird zum Selbstzweck


Economiesuisse

31.07.2009, Ungeachtet der Finanzkrise leistet ein Grossteil der Schweizer Unternehmen karitative Arbeit. Dies zeigt eine landesweite Umfrage der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit den Wirt­ schaftsverbänden. Die eigene Imagepflege steht dabei meistens nicht im Vordergrund.


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Mehr als 2‘000 Vertreter von Unternehmen haben sich in einer Umfrage der ETH zum gemein­ nützigen Engagement ihrer Firma geäussert. Das Resultat erstaunt: Über 76 Prozent der untersuch­ten Unternehmen nehmen ihre soziale Verantwor­tung entweder passiv (Schenkungen, Spenden) oder aktiv (Beurlaubung ihrer Mitarbeiter für diverse Milizämter) wahr. Über 90 Prozent der Be­fragten stammen von KMU mit weniger als 250 Mitarbeitern. Trotz der Rezession bleibt das gesellschaftliche Engagement der Wirtschaft stabil. 95 Prozent der engagierten Unternehmen geben an, dass ihre Leistungen in Zukunft entweder gleich bleiben oder sogar ausgebaut wer­den sollen. Die Motive für die Wahrnehmung des „Service Public“ sind unterschiedlicher Natur; allerdings sind sie bei 71 Prozent der befragten Unternehmen nicht direkt an Gewinnbestrebun­gen geknüpft. Bei fast drei Viertel ist das Engagement ein direktes Anliegen der Geschäftslei­tung und entspricht dem Wunsch, der eigenen gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu wer­den.

Deutschschweizerische KMU engagieren sich am stärksten

Aus der Aufgliederung der Datensätze nach Sprachregionen geht hervor, dass sich die Deutsch­schweiz mit 79 Prozent aller befragten Firmen am stärksten engagiert. Die Romandie steht mit 55 Prozent an zweiter Stelle. Im Tessin engagieren sich hingegen nur 45 Prozent aller Un­ternehmen für gemeinnützige Zwecke. Den internationalen Vergleich braucht die Schweiz nicht zu scheuen. Prozentual gesehen engagieren sich mehr Schweizer Firmen aktiv für gemeinnützige Aktivitäten als deutsche oder US-amerikanische.

Ein Grossteil fliesst in den Sport

71 Prozent der Unternehmen lassen ihre gemeinnützigen Leistungen in den Sport fliessen. Kultur und Bildungswesen werden von 59 Prozent bzw. 53 Prozent der Firmen unterstützt. Das Schlusslicht bildet mit 38 Prozent das Sozialwesen. Nur ein Viertel der befragten Unternehmen kommunizieren ihr soziales Engagement nach aussen. Das hängt damit zusammen, dass die­ser Bereich im Unterschied zu anderen Unternehmensprozessen wenig standardisiert bzw. pro­fessionalisiert ist. In der aktuellen Rezession mag dies sogar ein Vorteil sein. Da die Corporate Citizenship nicht an Gewinnerwartungen gekoppelt ist, fällt sie keinen Sparprogrammen zum Op­fer.

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Economiesuisse
Hegibachstrasse 47
8032 Zürich

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