Kapazitätsabbau und Restrukturierung schaffen Voraussetzung für erfolgreiche Entwicklung

12.08.2009, - Einmaliger Restrukturierungsaufwand von MEUR 7,5 belastet Konzernergebnis - Schwieriges Marktumfeld im Bereich Automotive Components führt zu Umsatz- und Ertragseinbruch im ersten Halbjahr 2009 - Umsatz- und Ergebnissteigerungen im Bereich für Sanitär- und Heizungsprodukte und bei Industriellen Wabenkörpern - Solide Eigenkapitalquote und ausreichender Liquiditätsspielraum
'Wir haben die erforderlichen Maßnahmen rechtzeitig und energisch in Angriff genommen und planmäßig umgesetzt', informiert Hans Peter Moser, Vorstandsmitglied der Frauenthal Gruppe. Der Umsatz im Großhandelsbereich für Sanitär- und Heizungsprodukte konnte heuer um 4 Prozent gesteigert werden, im Bereich Industrielle Wabenkörper sogar um 38 Prozent', so Moser weiter. Der Markt für Sanitär- und Heizungsprodukte entwickelte sich insgesamt stabil. Durch die angekündigten konjunkturfördernden Maßnahmen des Staates werden positive Impulse erwartet. Die Nachfrage nach Kraftwerkskatalysatoren entwickelt sich in allen Regionen positiv. Durch gezielten Ausbau der Kapazitäten möchte das Unternehmen im Bereich Kraftwerkskatalysatoren in absehbarer Zeit starkes Wachstum generieren.
Der marktbedingte Einbruch des Geschäftsbereichs Automotive Components bewirkte allerdings negative Ertragszahlen für die Frauenthal Gruppe: Das EBIT reduzierte sich im ersten Halbjahr auf MEUR -18,3. Das EBITDA betrug MEUR -10,4.
'Die Frauenthal Gruppe verfügt sowohl hinsichtlich Eigenkapitalausstattung und Liquiditätsspielraum als auch hinsichtlich ihrer Managementkapazitäten über ausreichende Ressourcen und Kompetenzen, um den Veränderungsprozess erfolgreich zu bewältigen', ergänzt Martin Sailer, Finanzvorstand des Unternehmens. Der Vorstand der Gruppe ist überzeugt, dass mit einer signifikanten Reduktion der Kapazitäten sowie einer drastischen Anpassung der Kostenstruktur der Bereich Automotive Components auch in einem deutlich geschrumpften Nutzfahrzeugmarkt fit für die Zukunft ist. So wurden etwa zwei Standorte in Deutschland und Serbien verkauft, ein Werk in Frankreich teilweise geschlossen und die Verwaltungsbereiche deutlich redimensioniert. Obwohl sich diese Maßnahmen anfangs mit zum Großteil nicht liquiditätswirksamen Restrukturierungskosten in der Höhe von MEUR 7,5 bemerkbar machten, rechnet man schon ab 2009 mit einer spürbaren Reduktion der Fixkosten. Der Nutzfahrzeugmarkt ist einer der von der Wirtschaftskrise am stärksten betroffenen Bereiche. Leider hat sich die schwierige Situation auch im zweiten Quartal fortgesetzt.
Die Frauenthal Gruppe ist allerdings sehr optimistisch, dass ab Ende des dritten Quartals 2009 die Produktion wieder steigen wird. 'Insgesamt sind wir unserem Ziel, strukturell gestärkt aus der Krise zu gehen, einen großen Schritt näher gekommen', gibt sich Moser zuversichtlich, der für das Gesamtjahr mit einem positiven EBITDA auf Gruppenebene, vor dem außerordentlichen Restrukturierungsaufwand, rechnet.
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