DB-Chef Grube stellt erstmals Halbjahreszahlen vor

20.08.2009, DB-Chef Grube stellt erstmals Halbjahreszahlen vor: Massive Rückgänge bei Transport und Logistik - Personenverkehr trotzt Krise - Spar- und Wachstumspaket reACT 09 soll Deutsche Bahn wettbewerbsfähig halten
Als weitere Konsequenz aus der Krise kündigte der DB-Chef eine Phase der Konsolidierung an. Nach der Expansion in den vergangenen Jahren gelte es nun, die vielfältigen Akquisitionen nachhaltig zu restrukturieren. Eine solche Konsolidierungsphase sei Voraussetzung, um später wieder wachsen zu können. Als weitere zentrale Aufgabe bezeichnete Dr. Grube die aktuellen Verhandlungen mit den Zugherstellern. Die Industrie müsse die aufgetretenen technischen Probleme endlich lösen. Es sei nicht hinnehmbar, dass allein die Bahn Kosten und Folgen für nicht funktionsfähige Produkte übernehmen müsse.
Im ersten Halbjahr 2009 ging der Umsatz der DB AG gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent von 16,6 Milliarden Euro auf 14,3 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) reduzierte sich von 1,4 Milliarden Euro auf 671 Millionen Euro (minus 52,6 Prozent).
Die Anzahl der Beschäftigten der Deutschen Bahn AG betrug am 30. Juni 2009 knapp 237.000 und lag damit um rund 4.000 niedriger als ein Jahr zuvor. Die Nettofinanzschulden konnten gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 um weitere 622 Millionen Euro auf 15,3 Milliarden Euro reduziert werden. Finanzvorstand Diethelm Sack: „Es ist momentan immer noch nicht klar erkennbar, ob die Weltwirtschaft die Talsohle erreicht hat und wann es wieder dauerhaft aufwärts geht. In einer solch einzigartigen Situation sind detaillierte Prognosen zum weiteren Geschäftsverlauf nicht machbar.“
Mehr Fahrgäste im Personenverkehr
Trotz der teilweise reduzierten Angebote im Fernverkehr wegen der ICE-Achsprobleme verzeichnete der Personenverkehr im ersten Halbjahr 2009 erneut gestiegene Fahrgastzahlen: Mit 958 Millionen Reisenden wurden mehr Menschen in den Zügen der DB befördert als je zuvor. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Anstieg um 16,8 Millionen Fahrgäste (plus 1,8 Prozent). Die Verkehrsleistung blieb mit 37,3 Milliarden Personenkilometer praktisch konstant. Im Busverkehr gab es
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