Boehringer Ingelheim-Preis 2009 für Martin Gamerdinger und Christian Taube


Boehringer Ingelheim GmbH

27.08.2009, Der mit 20.000 Euro dotierte Boehringer Ingelheim-Preis geht 2009 an Diplom-Biologe Martin Gamerdinger, Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie, und Dr. med. Christian Taube, III. Medizinische Klinik und Poliklinik, beide an der Johannes Gutenberg- Universität Mainz. In einer Feierstunde im Hörsaal der chirurgischen Klinik der Universität Mainz am 25. August überreichten Professor Dr. Dr. Reinhard Urban, Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin, und Dr. Manfred Haehl, Leiter des Bereichs Medizin der Boehringer Ingelheim GmbH, den Wissenschaftlern die Auszeichnung.


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Bereits zum 38. Mal wurde in diesem Jahr der Preis der Boehringer Ingelheim-Stiftung zur Förderung der Medizinischen Forschung an der Mainzer Universität vergeben. Über die Verleihung des Preises entscheidet der Fachbereichsrat Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Martin Gamerdinger zeigte in seiner Arbeit "Protein quality control during aging involves recruitment of the macroautophagy pathway by BAG3", wie überschüssige Proteine in alternden Zellen abgebaut werden. Seiner Forschung zufolge sind die Zellen in der Lage, sich vor einer erhöhten Proteinlast im Alter zu schützen, indem sie zwischen zwei Abbauwegen wechseln bzw. einen effizienteren Mechanismus wählen. Eine Störung im Umschaltmechanismus könnte möglicherweise die Ursache einer gesteigerten Ablagerung von Proteinen in Nervenzellen sein, wie sie ein Merkmal von altersbedingten neurodegenerativen Erkrankungen - beispielsweise der Alzheimer Erkrankung - sind. Die Forschungsergebnisse wurden im Februar 2009 in der renommierten Fachzeitschrift "The EMBO (European Molecular Biology Organization) Journal" veröffentlicht.

Die zentrale Rolle aktivierter Mastzellen bei der Entstehung eines allergischen Asthma bronchiale konnte Privatdozent Dr. med. Christian Taube in seiner Arbeit "Untersuchungen der Rolle von Mastzellen und mastzellproduzierten Mediatoren auf die Entwicklung allergischer Atemwegserkrankungen" nachweisen. Er identifizierte verschiedene Botenstoffe, die von Mastzellen produziert werden und maßgeblich für die Einwanderung von Entzündungszellen in die Lunge und die Entwicklung einer Atemwegsüberempfindlichkeit zu sein scheinen. Insbesondere die Hemmung einer Mastzellaktivierung könnte eine neue Strategie zur Behandlung von Patienten mit allergischem Asthma darstellen.

Kontakt:
Boehringer Ingelheim GmbH
Binger Strasse 173
55216 Ingelheim am Rhein

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