Deutsche Telekom: Das Ausbildungsmotto lautet: Lernen lernen

02.09.2009, Rund 3.500 junge Menschen sind gestern bei der Telekom mit dem Beginn ihrer Ausbildung in ihre berufliche Zukunft gestartet. Etwa 300 von ihnen begrüßten Telekom-Chef René Obermann und Personalvorstand Thomas Sattelberger in Bonn und Berlin.
Personalvorstand Thomas Sattelberger stellte 178 Berliner Azubis die Chancen vor, die eine Ausbildung bei der Telekom bietet. "Wer Wissensdurst und Lernwille mitbringe, dem stehen die Türen offen", sagte er. "Unsere Ausbildungsleiter sind bestens ausgewählt, bestens ausgebildet und hoch motiviert, um Sie dabei zu unterstützen", so Sattelberger. Der Personalvorstand wies die Azubis aber auch auf deren Eigenverantwortung hin. Jeder sei selbst seines Glückes Schmied. Die Ausbildung sei eine riesengrosse Chance, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. In der Telekom würden beim Schmieden aber viele fleissige Hände helfen, machte er den jungen Leuten Mut.
Der Service-Gedanke hat Priorität
Drei Themen lagen Sattelberger besonders am Herzen. So sei erstens ein wesentlicher Teil der Ausbildung die Förderung der sozialen Kompetenz. Im modernen Arbeitsleben sei Einzelkämpfertum nicht mehr gefragt: "Keiner weiß mehr alles, Probleme sind nur noch im Team lösbar", sagte Sattelberger. Neben der Problemlösung im Team habe der Service- Gedanke für die Telekom höchste Priorität. Kunden erwarten neben guten Produkten auch besten Service. Jeder Mitarbeiter müsse den Service-Gedanken leben.
Ferner müsse es zweitens darum gehen, lebenslanges Lernen zu lernen. In der modernen Arbeitswelt habe Fachwissen "manchmal nur das Verfallsdatum eines Salatkopfes". Darum sei es wichtig, in der Ausbildung zu lernen, wie man sich Wissen selbst aneigne, um schnell und gut in ganz unterschiedliche Aufgaben einzutauchen. Deshalb sei in der Telekom der Ausbilder nicht Lehrer, sondern Begleiter im Lernprozess.
Drittes Anliegen der Telekom sei, den Auszubildenden den Weg zu einem mündigen Bürger zu öffnen. Zwar diene Ausbildung in erster Linie dem Erwerb von beruflichen Fähigkeiten. Aber jedes Unternehmen sei auch eine Gemeinschaft von Menschen in der es Regeln, Gestaltungsräume, Rechte und Pflichten für jeden einzelnen gibt. Sie sollten exzellente Techniker, Beratern und Verkäufern werden, aber auch selbstbewusst für die soziale Gemeinschaft eintreten.
Vielfalt als Stärke
René Obermann wie Thomas Sattelberger wiesen die jungen Menschen in Bonn und Berlin auf die Vielfalt im Unternehmen hin. Hier würden Frauen und Männer aus vielen anderen Ländern und Kulturräumen zusammenarbeiten, junge und ältere Kollegen, Menschen mit Behinderung und ohne. "Vielfalt ist eine Stärke des Unternehmens und wird künftig immer wichtiger für den Unternehmenserfolg", erklärte Obermann. Er verzichte ganz bewusst auf eine Strategierede, sondern wolle den Azubis vor allem die Leitlinien ans Herz legen. "Diese Leitlinien sind für mich Chefsache", sagte er. "Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte haben wir uns weltweit darauf verständigt, für welche Werte dieser Konzern steht. Ich will, dass sich jeder im Konzern damit auseinandersetzt". Der neue Ausbildungsjahrgang sei der erste, der vom Start weg mit diesen Leitlinien lebt. "Sie haben die Chance, sich ganz unbelastet darauf einzulassen, aber sie tragen auch ein Stück Verantwortung dafür, durch ihr Verhalten zum Erfolg der Leitlinien beizutragen."
Die Bedeutung der Ausbildung bei der Telekom machte der Vorstandsvorsitzende mit der Bemerkung deutlich, er hoffe, unter den Azubis "befindet sich auch mein künftiger Nachfolger oder - noch besser - meine künftige Nachfolgerin". Beide Vorstände betonten ausserdem, dass die Telekom mit der hohen Ausbildungsquote ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst nehme und deshalb auch über das neue Modellprojekt zur Einstiegsqualifizierung Brücken für benachteiligte Jugendliche baue. Insgesamt bildet die Telekom derzeit rund 11.000 junge Menschen aus. Einige Hundert davon sind in einem dualen Studiengang. In diesem Jahr wurde die Zahl der Erstsemesterplätze auf 400 verdoppelt.
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