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100 Jahre Deutsche Bank in der Türkei


Deutsche Bank AG

09.09.2009, Vor 100 Jahren, am 16. August 1909, nahm die Deutsche Bank mit einer Filiale in Konstantinopel, wie Istanbul zu dieser Zeit genannt wurde, den Geschäftsbetrieb am Bosporus auf. Neben der Niederlassung in London, wo die Deutsche Bank bereits seit 1873 vertreten war, war Istanbul eine der ersten Niederlassungen der Bank ausserhalb Deutschlands.


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Politische Reformen und die zunehmende Präsenz von Konkurrenzinstituten gaben den Ausschlag, eine Filiale am Bosporus zu eröffnen. Das Geschäftsmodell bestand aus der Begleitung der bereits bestehenden Großprojekte und in der Unterbringung türkischer Staatsanleihen. Die Filiale hatte sich gerade mit zwei Geschäftslokalen in Istanbul etabliert, als ihr im Ersten Weltkrieg die Aufgabe zufiel, finanzielle Transaktionen zwischen Deutschland und der verbündeten Türkei durchzuführen. Zu dieser Zeit beschäftigte sie rund 250 Angestellte.

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs kam die Filiale Istanbul unter die Kontrolle der Siegermächte. Als Ende 1923 das Geschäft wieder aufgenommen werden konnte, hatte sich das Osmanische Reich zur modernen Türkei gewandelt. Obwohl das Geschäft, beschränkt durch viele wirtschaftspolitische Reglementierungen, bescheiden blieb, widmete die Berliner Zentrale der Filiale große Aufmerksamkeit. Als 1944 die deutsch-türkischen Beziehungen abgebrochen wurden, musste die Filiale geschlossen werden. So blieb es einer 1954 eröffneten Repräsentanz vorbehalten, mehr als vier Jahrzehnte lang die Interessen der Deutschen Bank in der Türkei wahrzunehmen.

Erst mit der Übernahme von Bankers Trust, die seit 1987 über eine Tochtergesellschaft in der Türkei verfügte, konnte die Deutsche Bank ihre Geschäftsbasis erheblich erweitern. Seit 2000 firmiert das türkische Unternehmen als Deutsche Bank A.S., und 2004 wurde die Zulassung für das Investment Banking durch eine Vollbanklizenz abgelöst.

Heute, 100 Jahre nach der Eröffnung der ersten Niederlassung vor Ort, ist das Engagement der Deutschen Bank in der Türkei größer als je zuvor. Sie ist eine der führenden Intermediärbanken für die Platzierung von türkischen Risiken bei ausländischen Anlegern und einer von nur 12 Primärhändlern für Inlandsanleihen bei Auktionen der türkischen Regierung. Sie ist einer der Marktführer beim Handel der türkischen Lira gegen ausländische Währungen und zählt mit einem Marktanteil von 42 % zu den zwei Spitzenanbietern von Wertpapierverwahrungsdiensten für ausländische Investoren. Über Kredit- und Handelsfinanzierungsfazilitäten für wichtige türkische Unternehmen unterstützt die Bank zudem die türkische Wirtschaft. Auch den zahlreichen in der Türkei ansässigen Tochtergesellschaften von deutschen Unternehmen bietet die Bank ähnliche Produkte an.

Des Weiteren zählt die Deutsche Bank zu den führenden Brokern türkischer Aktien für ausländische Investoren; hierfür zeichnet Deutsche Securities Istanbul verantwortlich. Darüber hinaus versorgt die Bank über Bebek Varlik, einer für notleidende Kredite verantwortlichen Tochtergesellschaft, das türkische Bankensystem durch die Veräußerung von notleidenden Darlehen mit Liquidität. Und über Deutsche Dogan Mortgage gibt die Bank Hypothekendarlehen für türkische Privatpersonen aus.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Deutschen Bank in der Türkei wird das Sakıp Sabancı Museum in Istanbul ab dieser Woche eine Ausstellung mit dem Titel „Joseph Beuys und seine Schüler – Werke aus der Sammlung Deutsche Bank“ präsentieren. Die Schau umfasst mehr als 150 Werke aus der Unternehmenssammlung und setzt die erfolgreiche Kooperation zwischen der Bank und dem Sabancı Museum fort.

Kontakt:
Deutsche Bank AG
Taunusanlage 12
60325 Frankfurt am Main

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