Deutsche Telekom: Bayerisches Silicon Valley: DataCenter 2020

18.09.2009, Eröffnung in München: Im DataCenter 2020 arbeiten T-Systems und Intel an der Industrialisierung und Automatisierung von ICT- (Information and Communications Technology) Dienstleistungen und ICT-Services mit dem Ziel, diese mit maximaler Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit marktreif zu machen.
"Dieses Projekt ist das erste und einzige weltweit, das sich dem Thema Energieeffizienz im Rechenzentrum umfassend widmet", sagt Olaf Heyden, Geschäftsführer T-Systems und Leiter ICT Operations. "Da der Energieverbrauch der Rechenzentren weltweit steigt, leistet eine Analyse einen wichtigen Beitrag, den CO2-Ausstoß zu minimieren und Kosten zu senken. Und weil Umweltschutz uns alle angeht, werden wir die Ergebnisse unserer Forschung im Internet veröffentlichen."
Christian Morales, Vice President, Sales and Marketing Group, General Manager EMEA, Intel Corporation: "In einem Rechenzentrum können die jährlich anfallenden Kosten für Stromversorgung und Kühlung genau so hoch ausfallen, wie die Investitionen in die IT- Infrastruktur. Im heute eröffneten DataCenter 2020 untersuchen und analysieren T-Systems und Intel künftig die Faktoren, die die Gesamtkosten eines Rechenzentrums maßgeblich beeinflussen. Unsere gemeinsamen Forschungen haben das Ziel, einen Plan für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb eines ‚Rechenzentrums der Zukunft’ zu entwerfen."
Highlights im DataCenter 2020 sind unter anderem eine von 2,50 Meter auf 3,70 Meter regulierbare Deckenhöhe sowie ein Rauchgenerator, der Luftströmungen sichtbar macht. Die rund 70 Quadratmeter große Testumgebung sowie ein ebenso großer Technikraum befinden sich im Rechenzentrum von T-Systems. Intel stellt rund 180 Server für das Projekt bereit, die Großkundensparte der Deutschen Telekom die für ihren Betrieb notwendige Infrastruktur. Rund zehn Mitarbeiter beider Unternehmen analysieren die Wechselwirkung verschiedener Elemente im Rechenzentrum ganzheitlich aus Energie-Sicht – dazu gehören neben den Servern unter anderem Umluftkühler, Raumvolumen und Deckenhöhen oder Wasserkreisläufe. Alleine T- Systems investiert dafür einen größeren einstelligen Millionenbetrag.
T-Systems und Intel gewinnen durch das Projekt wichtige Erkenntnisse, die sie dann in den eigenen Rechenzentren umsetzen. Ziel ist es beispielsweise, einen möglichst optimalen PUE- Wert (Power Usage Effectiveness) von 1,3 in neuen Rechenzentren zu erreichen. Dieser Wert setzt die insgesamt im Rechenzentrum eingesetzte Energie ins Verhältnis zum reinen Rechnerbetrieb. Heutige PUE-Werte für umluftgekühlte Rechenzentren liegen im Schnitt bei 1,7 bis 1,8.
Weitere Informationen unter http://www.datacenter2020.de
Kontakt:
Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.