Firmenmonitor

Frauenthal Gruppe im 3. Quartal 2009


Frauenthal Holding AG

11.11.2009, Dank der ausgezeichnet positionierten Divisionen Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte sowie Industrielle Wabenkörper und der greifenden Einsparungen und Restrukturierungen in der Division Automotive Components weist die Gruppe im 3. Quartal (Juli bis September) einen operativen Gewinn (EBIT) von MEUR 3,6 vor Einmalkosten für Restrukturierungsmaßnahmen aus.


Logoregister

Die Gruppe profitiert von den heterogenen Geschäftsbereichen, die in Märkten mit völlig unterschiedlicher Dynamik tätig sind.

In der Division Automotive Components wurde in den Monaten Juli bis September der Abwärtstrend gestoppt, eine Bodenbildung, allerdings auf niedrigem Niveau, ist zu erkennen.

Der Umsatz der Frauenthal Gruppe ging gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um MEUR 165,9 (-33,1%) zurück. Während der Geschäftsbereich Automotive Components einen Umsatzrückgang von MEUR 185,5 (-66%) verzeichnete, konnten die beiden anderen Geschäftsbereiche Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (+4,1%) sowie Industrielle Wabenkörper (+43,9%) zusammen einen Umsatzzuwachs von MEUR 25,4 erzielen.

Das negative EBIT der ersten drei Quartale von MEUR -22,0 ist auf den Markteinbruch im Bereich Automotive Components zurückzuführen, der einen operativen Verlust von MEUR -17 erzielte. Zusätzlich sind Restrukturierungskosten von MEUR 13,6 angefallen. Der Ergebnisbeitrag der anderen Geschäftsbereiche beträgt MEUR 8,9. Ein positiver Aufwärtstrend bestätigt sich im Ergebnis des 3. Quartals (Juli bis September) in dem ein EBIT von MEUR 3,6 erzielt werden konnte.

Mit MEUR -7,7 liegt das EBITDA der Frauenthal Gruppe in den ersten drei Quartalen 2009 um MEUR 48,4 unter dem Vorjahresvergleichswert. Bereinigt um Restrukturierungskosten konnte jedoch ein positives EBITDA von MEUR 3,4 erzielt werden.

Automotive Components

Nachdem sich in den ersten beiden Quartalen das Produktionsvolumen an Nutzfahrzeugen im freien Fall befunden hat, weisen die verfügbaren Indikatoren auf eine Stabilisierung der Marktnachfrage hin. Die Erholung der Produktion ist durch den fortschreitenden Lagerabbau bedingt. Von der Nachfrage der Endkunden nach Nutzfahrzeugen ist vorerst aber keine Unterstützung zu erwarten. Die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen verlaufen plangemäß. Zwei von dreizehn Produktionsstandorten wurden bereits verkauft. Die Restrukturierung von zwei weiteren Standorten ist in Umsetzung. Alle Standorte werden durch Kurzarbeit und befristete Freistellungen an die geänderte Marktlage angepasst. Vorstandsmitglied Hans Peter Moser ist von der Richtigkeit der Maßnahmen überzeugt: „Wir sehen mittelfristig, d.h. bis Ende 2010, keine Verbesserung der konjunkturellen Situation, sind jedoch überzeugt, durch schnelles und konsequentes Handeln auch zukünftig, bei wesentlich reduziertem Volumen, reüssieren zu können.“

Das industrielle Konzept sieht den Ausbau der verbleibenden neun Standorte zu größeren Produktionseinheiten vor. Diese und andere Optimierungsmaßnahmen bewirken eine nachhaltige Kostenreduktion von jährlich MEUR 25 die ab 2010 voll wirksam wird. Dank forcierter Produktentwicklung in enger Abstimmung mit OEM´s (Original Equipment Manufacturer) konnten auch nennenswerte Rahmenverträge über zukünftige Zusatzlieferungen abgeschlossen werden.

Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte

Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) hat bei einem Umsatzwachstum von mehr als 4% Marktanteile gewonnen. Allerdings stehen die Handelsspannen aufgrund des anhaltenden aggressiven Preiswettbewerbes unter Druck. Der Sanierungssektor im Markt für Sanitär- und Heizungsprodukte hat sich auch im dritten Quartal als die wichtigste Wachstumsstütze erwiesen. Nachdem bereits im ersten Halbjahr Rückgänge im gewerblichen Neubau zu verzeichnen waren, sind nun auch die Aussichten im privaten Neubau eingetrübt. Mittelfristig wird ein insgesamt schrumpfender Markt erwartet.

Die Leistungsfähigkeit des Geschäftsbereiches Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wurde durch die Eröffnung eines Logistikzentrums zur Versorgung der Kunden in Salzburg und Tirol weiter ausgebaut. Richtungsweisend für die Branche ist die Web-Plattform „mySHT“ die den Service für Kunden und Endkunden forciert. Mit der Errichtung eines kombinierten Verkaufs- und Logistikstandortes in Innsbruck wird der Ausbau der Markposition weiter fortgesetzt.

Industrielle Wabenkörper

Die Nachfrage nach Kraftwerkskatalysatoren entwickelt sich weiterhin in allen Marktregionen positiv. „Mit einem Wachstum von 44% in den ersten drei Quartalen und Vollauslastung der Kapazitäten ist die Industriekeramik eine wichtige Stütze der Frauenthal Gruppe. Wir investieren daher in diesen Bereich etwa EUR 5 Millionen“, so Martin Sailer, zuständiges Vorstandsmitglied. Der Ausbau der Modulteilefertigung verläuft plangemäß und wird im November abgeschlossen sein. Eine weitere Fertigungsanlage für Kraftwerkskatalysatoren soll im ersten Quartal 2010 in Betrieb gehen.

Ausblick

Der Vorstand erwartet im 4. Quartal 2009 (Oktober bis Dezember) ein positives operatives EBIT vor Restrukturierungskosten für die gesamte Gruppe. Hans Peter Moser zeigt sich vorsichtig optimistisch: „Im Bereich Automotive Components haben wir unsere Kostenbasis an ein signifikant geringeres Marktvolumen angepasst, das Produktionsnetzwerk den zukünftigen Erfordernissen entsprechend ausgerichtet und unsere Entwicklungskompetenz gestärkt. Außerdem entwickeln sich die Bereiche Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte und Industrielle Wabenkörper positiv.“ Für das Gesamtjahr 2009 erwartet der Vorstand ein positives EBITDA vor dem außerordentlichen Restrukturierungsaufwand.

Kontakt:
Frauenthal Holding AG
Rooseveltplatz 10
1090 Wien

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