EnBW: Stabile Geschäftsentwicklung ist Grundlage für Investitionen in Wachstum

13.11.2009, Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat auch das dritte Quartal mit zufriedenstellenden Geschäftsergebnissen abgeschlossen und damit ihre insgesamt stabile Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten dieses Jahres bestätigt. So erwirtschaftete die EnBW ein operatives Ergebnis vor Ertragsteuern, Finanz- und Beteiligungsergebnis (Adjusted EBIT) in Höhe von 1.402,6 Millionen Euro. Im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres belief sich das Adjusted EBIT auf 1.367,4 Millionen Euro.
Aufgrund der in diesem Jahr deutlich niedrigeren gesamtwirtschaftlichen Produktion und der damit zusammenhängenden geringeren Energienachfrage ging der Stromabsatz des EnBW- Konzerns in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 6,6 Prozent auf 89,3 Milliarden Kilowattstunden zurück. Die Entwicklung der rückläufigen Energienachfrage wurde wesentlich von einem um 20,8 Prozent geringeren Absatz an Industrie- und Weiterverteilerkunden geprägt, während der Stromabsatz bei Privatkunden kaum durch die Konjunkturentwicklung beeinflusst wurde und somit auf dem Niveau des Vorjahres lag.
Der Konzernüberschuss bezogen auf die Gewinnanteile der Gesellschafter der EnBW AG verringerte sich im Vorjahresvergleich um 69,3 Millionen Euro auf 712,8 Millionen Euro. Ursache hierfür waren vor allem gestiegene Finanzierungsaufwendungen vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Investitionen.
„Die stabile Geschäftsentwicklung in 2009 war und ist Grundlage unserer Wachstumsinvestitionen. In den ersten neun Monaten 2009 haben wir bereits 2,5 Milliarden Euro mehr als im gesamten Vorjahr investiert. Dies zeigt, dass wir unser zukunftsorientiertes Wachstumsprogramm zielgerichtet fortsetzen. Mit dem im Oktober kommunizierten weiteren Erwerb von Anteilen an den Kraftwerken Rostock und Bexbach sowie von Rechten zum Strombezug aus dem Kraftwerk Buschhaus haben wir unsere bundesweiten Erzeugungskapazitäten damit binnen weniger Monate um mehr als 1.100 MW erhöht“, so Hans- Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW.
Die EnBW setzt ihre Strategie der Fortentwicklung ihrer Erzeugungskapazitäten weiterhin konsequent fort. Insgesamt hat die EnBW in den ersten neun Monaten 2009 3.823,0 Millionen Euro investiert. Wesentliche Investitionen waren die Anteilserwerbe an der EWE, an den Kraftwerken Lippendorf und Bexbach, der Erwerb von drei Onshore-Windparks, das Joint Venture mit der Borusan Holding in der Türkei, die Entwicklung der Offshore-Windparks in der deutschen Ost- und Nordsee, der Neubau des Kohlekraftwerks in Karlsruhe sowie des Laufwasserkraftwerks in Rheinfelden.
„Die EnBW verfügt unverändert über eine solide Innenfinanzierungskraft für ihre Investitionen. Der Operating Cashflow stieg in den ersten drei Quartalen dieses Geschäftsjahres um 4,5 Prozent auf 1.550 Millionen Euro und verdeutlicht so die operative Stärke der EnBW“, so Dr. Rudolf Schulten, Finanzvorstand der EnBW.
Im Zuge der Wachstumsinvestitionen hat EnBW auch die Zahl ihrer Beschäftigten erhöht. Zum 30. September 2009 beschäftigte sie 20.997 Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und damit 496 bzw. 2,4 Prozent Mitarbeiter mehr als zum Jahresende 2008. Teil dieses Anstiegs ist auch die Übernahme von insgesamt 270 Auszubildenden in den Konzern. Zudem bildet die EnBW seit September diesen Jahres wieder 334 Auszubildende und Studenten an 14 Unternehmensstandorten aus.
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