BFS September 2009: Realer Umsatzrückgang von 1,6 Prozent

17.11.2009, Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die realen Detailhandelsumsätze im September 2009 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent gefallen, dies bei gleicher Anzahl Verkaufstage. Die nominalen Umsätze nahmen im Vergleich zum September 2008 um 2 Prozent ab.
Unterschiedliche Entwicklung der Umsätze in den Warengruppen und nach Wirtschaftszweigen
Im September 2009 verbuchte die Hauptwarengruppe «Nahrungsmittel, Getränke, Tabak und Raucherwaren» ein reales Umsatzwachstum von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Hauptwarengruppen «Bekleidung, Schuhe» und «Übrige Gruppen» mussten gegenüber September 2008 Umsatzrückgänge (-8,9%, resp. -1,1%) hinnehmen. Bei den Warengruppen verzeichnete die Gruppe «Küche, Haushalt» das grösste reale Umsatzplus (+6,1%) gegenüber dem Vorjahr, gefolgt von «Unterhaltungs- und Büroelektronik» (+4,6%) und «Gesundheit, Körperpflege, Schönheit» (+2%). Den grössten realen Umsatzrückgang registrierte die Warengruppe «Bekleidung, Schuhe» (-8,9%), gefolgt von «Tabak, Raucherwaren» (-7,3%) und «Persönliche Ausstattung» (-6,4%).
Für den Vergleich nach Wirtschaftszweigen stehen nur nominale Werte zur Verfügung. Hier erzielte der «Fachdetailhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und kosmetischen Artikeln» im September 2009 das grösste Umsatzwachstum (+2,8%) gegenüber dem Vorjahr. Es folgten die «Reparatur von Gebrauchsgütern» (+1,5%) und der «Fachdetailhandel in Verkaufsräumen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren» (+0,6%). Umsatzeinbussen gegenüber September 2008 verzeichneten der «Sonstige Fachdetailhandel» (- 4,9%), der «Detailhandel mit Antiquitäten und Gebrauchtwaren» (-4,4%) und der «Detailhandel nicht in Verkaufsräumen» (-2,7%).
Abnahme der realen Umsätze bei allen Grössenklassen
Nach Grössenklassen betrachtet verzeichneten die kleinen Unternehmen (weniger als 15 Vollzeitstellen) mit einem Minus von 5,1 Prozent den grössten Umsatzrückgang gegenüber September 2008, gefolgt von den mittleren Unternehmen (15 bis 45 Vollzeitstellen) (-0,4%) und den grossen Unternehmen (mehr als 45 Vollzeitstellen) (-0,1%).
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