BFS: Produzenten- und Importpreisindex im November 2009; Gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt stabile Preise

14.12.2009, Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im November 2009 gegenüber dem Vormonat insgesamt stabil. Die Inlandprodukte verzeichneten einen leichten Preisrückgang um 0,1 Prozent. Dabei wiesen vor allem chemische Produkte und Metallprodukte im Durchschnitt sinkende Preise auf, während Mineralölprodukte zu höheren Preisen verkauft wurden.
Geringer Rückgang der Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex ging im November 2009 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück. Sein Stand beträgt 107,2 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 2,5 Prozent tiefer. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für forstwirtschaftliche Produkte, Grossvieh, Schlachtschweine, Fleisch, Fleischprodukte und Druckereierzeugnisse. Dasselbe gilt für Farbstoffe und Pigmente, Pharmazeutika, Stahl, Leistungen der Oberflächenveredelung und Mechanik sowie Schrott. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen vor allem Gemüse, Tabakwaren, Papier, Papierprodukte und Mineralölprodukte. Teurer wurden auch ungeformte Kunststoffe, ätherische Öle, Riech- und Aromastoffe, Glas sowie Erzeugnisse des Stahl- und Leichtmetallbaus.
Leicht höhere Importpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex erhöhte sich im November 2009 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Sein Stand liegt bei 103,9 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 4,9 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.
Höhere Preise gegenüber dem Vormonat zeigten insbesondere Erdöl (roh), Treibstoff, Heizöl sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Teurer wurden auch Früchte, Reiseartikel, Leder- und Sattlerwaren, Kunststoffprodukte und Glas. Preisrückgänge registrierte man demgegenüber für Erdgas, Papier, Produkte aus Stahl, sonstige Metallwaren, Büromaschinen, Computersysteme sowie Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik.
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