Postbank: Gut bedacht - der Check lohnt!

16.12.2009, Das nächste Unwetter kommt bestimmt – gut, wenn man dann ein sicheres Dach über dem Kopf hat. Hausbesitzer sollten deshalb regelmässig eine Dach-Inspektion vornehmen.
Schutz bei Wind und Wetter
Da die Dachoberfläche nicht im Blickfeld der Bewohner ist, können Sturm oder Schnee unbemerkt Dachziegel lockern. Extreme Temperaturen greifen die Dachoberfläche an und verursachen womöglich feine Risse oder beschädigen An- und Abschlüsse. „Solche Mängel entdeckt ein qualifizierter Dachdecker ohne großen Aufwand und zeigt auf, wie sich das schädliche Eindringen von Wasser, Schmutz oder Flugsamen ins Dach- und Mauerwerk verhindern lässt“, so Grimmert.
Die Kosten gut im Griff
In einem Inspektions-Protokoll listet der Fachmann erforderliche Reparaturen auf – etwa das Auswechseln schadhafter Ziegel oder die Beseitigung undichter Stellen – und erstellt eine Kostenübersicht. Gut zu wissen: „Hausbesitzer können pro Jahr bis zu 20 Prozent der Handwerker-Lohnkosten von der Einkommensteuer abziehen und so bis zu 1.200 Euro sparen“, betont der BHW-Experte Grimmert.
Dach-Inspektion – darauf kommt’s an
Jetzt oder im nächsten Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt für einen Dach-Check. Das sind
die wichtigsten Punkte:
Jetzt prüfen
Sind Dachziegel und Firststeine locker, verschoben oder weisen Risse auf? Sind alle
Anschlüsse an Schornsteinen, Dachfenster, Gesims in Ordnung? Müssen Dachrinnen,
Kehlbleche oder Fallrohre gereinigt werden?
Kosten
Für einen etwa 1 ½-stündigen Dach-Check ohne Gerüst plus An- und Abfahrt (½ Stunde) kann man etwa mit 120 Euro (inkl. Umsatzsteuer)* rechnen.
Achtung, Falle!
Bloß nicht von reisenden Dachreinigungsfirmen oder mobilen Handwerkerkolonnen an der Haustür zu einem „besonderen Angebot“ überreden lassen. Möglicherweise werden
zweifelhafte Reparaturleistungen verkauft oder Hochdruckreinigungsgeräte eingesetzt, die Wasser- und Bauschäden verursachen.
Die Nummer sicher
„Den Check am besten einem Dachdecker-Fachbetrieb in der Nähe überlassen“, rät Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse. Der Vorteil: Handwerker mit geübtem Auge entdecken auch Mini-Schäden und beheben sie schnell und kostengünstig, bevor sie große Folgeschäden nach sich ziehen.
* Basis: Bundesweiter Mittelwert für eine Dachhandwerkerstunde: 50 Euro netto. Achtung: Es gibt in den Sätzen sehr große regionale Unterschiede.
Kontakt:
Friedrich-Ebert-Allee 114 - 126
53113 Bonn
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