Centrotherm photovoltaics erreicht Meilenstein im Dünnschichtbereich


Centrotherm Photovoltaics AG

18.01.2010, Die centrotherm photovoltaics AG setzt ihre Entwicklungsvorgaben im Geschäftsbereich Dünnschicht konsequent um: Bei einem taiwanesischen Kunden sind auf einer schlüsselfertigen („Turnkey“) Produktionslinie die ersten CIGS (Kupfer-Indium-Gallium- Diselenid)-Dünnschichtmodule hergestellt worden. Mit „First Module Out“ bestätigen die Photovoltaikexperten aus Blaubeuren die Leistungsfähigkeit ihrer Prozesstechnologie und Anlagentechnik.



Die Produktionslinie in Taiwan ist auf eine Kapazität von rund 30 Megawatt angelegt. Sie besteht aus 60 Maschinen, die sich insgesamt über eine Länge von 400 Metern erstrecken. Um das Projekt erfolgreich zu begleiten, ist aktuell ein Team von rund 20 Prozessingenieuren gemeinsam mit dem Kunden vor Ort tätig. Noch im Jahr 2010 soll die Vollproduktivität mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von zehn Prozent erreicht werden. Die hergestellten Module sind mit einer Fläche von 1,5 m2 die derzeit größten Module in der Massenfertigung.

centrotherm photovoltaics setzt auf die hocheffiziente CIGS-Technologie, weil sich damit in der Dünnschicht-Massenproduktion perspektivisch die höchsten Wirkungsgrade erzielen lassen. Darüber hinaus kommen in der Herstellung im Gegensatz zu anderen Dünnschichttechnologien keine toxischen Prozessgase zum Einsatz. Dazu Dr. Peter Fath, Technologievorstand bei centrotherm photovoltaics: „Unsere Stärke, Technologie- und Prozess-Know-how zu verbinden, zeigt sich auch bei unserem Turnkey-Konzept für CIGS- Module. Es zeichnet sich durch eine technisch einfache industrielle Prozessführung aus, mit der wir unseren Kunden eine kosteneffiziente Produktion bei wettbewerbsfähigen Wirkungsgraden ermöglichen.“

Produktionskosten von deutlich unter 1 Euro je Watt-Peak denkbar

Von der centrotherm-Technologie ist auch der taiwanesische Kunde überzeugt, der mit seiner ersten Turnkey-Linie den Einstieg in den Dünnschichtmarkt beginnt. Künftig sind in der Dünnschicht-Massenproduktion Produktionskosten von deutlich unter einem Euro je Watt- Peak denkbar. „Wir sind vom Zukunftspotenzial der CIGS-Technologie überzeugt und glauben, dass sie sich mittelfristig auch gegenüber dem derzeit noch deutlich stärkeren Geschäft im kristallinen Zellbereich behaupten kann“, betont Dr. Fath. Für das laufende Jahr rechnet centrotherm photovoltaics jedoch noch nicht mit einem starken Nachfrageanstieg. Dazu Fath: „Die sinkenden Kosten für kristalline Zellen setzen die Messlatte höher. Die Dünnschichttechnologie muss im Vergleich dazu noch stark aufholen.“

Konzern-Auftragsbestand liegt bei rund 900 Mio. Euro

Nach vorläufiger Bewertung lag der Auftragsbestand im Konzern zum 31. Dezember 2009 bei rund 900 Mio. Euro. Seit dem 1. Oktober 2009 wurden neue Aufträge im Wert von über 400 Mio. Euro unterschrieben. Darin enthalten ist ein Rahmenauftrag für die Lieferung von acht schlüsselfertigen Turnkey-Linien und sechs schlüsselfertigen Modullinien, die in den nächsten zwei Jahren ausgeliefert werden sollen. Das Vertragsvolumen liegt bei rund 160 Mio. Euro. Darüber hinaus gelang es, einen Zusatzauftrag zu einem bereits im Auftragsbuch enthaltenen Siliziumprojekt in Höhe von 160 Mio. Euro zu akquirieren. Die insgesamt wieder positive Marktentwicklung spiegelt sich auch im Auftragseingang bei Einzelequipment des Bereichs Solarzelle wider: Dort wurden Aufträge mit einem Volumen von rund 70 Mio. Euro und einer Gesamtproduktionskapazität von 2,8 Gigawatt unterzeichnet. Des Weiteren wurden Beratungs- und Engineering-Aufträge im Bereich Silizium unterzeichnet. Gemäß der vorsichtigen Auftragsbuchpolitik bei centrotherm photovoltaics werden von insgesamt mehr als 400 Mio. Euro Auftragsvolumen zunächst nur 117 Mio. Euro als Auftragseingang im vierten Quartal 2009 berücksichtigt.

Kontakt:
Centrotherm Photovoltaics AG
Johannes-Schmid-Strasse 8
89143 Blaubeuren

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