AGRANA beendet Rüben-, Kartoffel- und Nassmaiskampagnen
26.01.2010, AGRANA schloss am 25. Januar 2010 mit dem Ende der Zückerrübenkampagne in der Zuckerfabrik Tulln|NÖ die Saison 2009|10 in allen ihren Werken ab.
Die Hektarerträge in allen Produktionsländern lagen bei einer bebauten Gesamtfläche von 83.500 Hektar in diesem Jahr bei durchschnittlichen 61,5 Tonnen. Der Zuckergehalt war mit rund 16,3% um 0,7% geringer als im Vorjahr. Vor allem Rüben aus Österreich und der Tschechischen Republik wiesen in diesem Jahr aufgrund schlechterer Witterungsbedingungen einen niedrigeren Zuckergehalt auf.
Nach dem erfolgreichen Start der Bio-Zuckererzeugung aus österreichischen Zuckerrüben aus kontrolliert biologischem Anbau in der letzten Kampagne produzierte AGRANA in der Saison 2009|10 aus 23.111 Tonnen Bio-Rüben (Vorjahr: 15.065 Tonnen) 2.916 Tonnen Bio-Zucker (Vorjahr: 1.823 Tonnen).
Auch in dieser Saison stellte der umweltfreundliche und lärmarme Transport der Zuckerrüben wieder einen Schwerpunkt in der Kampagneorganisation dar. Über alle Produktionsländer betrachtet wurden rund 40% der Rüben per Bahn an die Zuckerfabriken geliefert, wobei der Anteil der Bahntransporte in Österreich mit rund 55% am höchsten lag. Daneben wurden in Österreich Zuckerrüben auch per Schiff angeliefert.
Kartoffelkampagne
In der Stärkekartoffelkampagne des AGRANA Werkes in Gmünd|NÖ sind von 26. August bis 15. Dezember 2009 insgesamt 187.400 Tonnen Stärkekartoffel (Vorjahr: 198.532 Tonnen), davon 5.100 Tonnen Biostärkekartoffel, mit einem Stärkegehalt von rund 18,5%, zu 40.200 Tonnen Stärke (Vorjahr: 42.400 Tonnen) verarbeitet worden.
Daneben wurden im Rahmen der Herbstanlieferung 8.000 Tonnen Speiseindustriekartoffeln und 3.100 Tonnen Biospeiseindustriekartoffeln zur Herstellung von Kartoffeldauerprodukten, wie Kartoffelpüree, übernommen.
Nassmaiskampagne
In der AGRANA Maisstärkefabrik in Aschach|Oberösterreich wurden von 4. September bis 28. November 2009 101.000 Tonnen erntefrischer Mais, sogenannter Nassmais, (Vorjahr: 106.500 Tonnen) eingesetzt. Die ungarische Bioethanol- und Isoglukosefabrik Hungrana in Sabadegyhaza verarbeitete von 25. August bis 11. Dezember 2009 197.000 Tonnen (Vorjahr: 186.000 Tonnen). Nach Ende der Nassmaiskampagne stellten beide Werke ihre Produktion wieder auf Trockenmais um.
In der Bioethanolanlage Pischelsdorf wurden von 21. September bis 30. Oktober 2009 erstmals 12.000 Tonnen Nassmais statt Trockenmais als Teil der Rohstoffmixes, der aktuell aus rund 70% Weizen, 25% Mais und 5% Triticale besteht, verwendet.
Kontakt:
Donau-City-Strasse 9
1220 Wien
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.