TCS-Studie über die Gefahren auf den Schweizer Strassen

27.01.2010, Die heute vom TCS veröffentlichte Studie ist unwiderlegbar: die Zahl der schweren Unfälle pro Milliarde Fahrzeug-Kilometer hat auf Autobahnen und Hauptstrassen abgenommen, die unterschiedliche Gefährlichkeit der beiden Infrastrukturen aber ist unverändert geblieben.
Daniel Baumann, Verkehrsingenieur und zuständig für die EuroRAP-Projekte des TCS hat dazu festgestellt: «Auf Hauptstrassen von mittlerer bis hoher Gefährlichkeit müssen dringend Massnahmen ergriffen werden. Derart hohe infrastrukturelle Risiken sind unzumutbar angesichts der grossen Anstrengungen die gemacht werden, um die Sicherheit der Fahrzeuge zu erhöhen und die Ausbildung der Fahrer zu verbessern.»
Zudem zeigt die Studie erhebliche regionale Unterschiede auf. So ist die Unfallrate in der französischen Schweiz und im Tessin um 50 Prozent höher als in der Deutschschweiz. Dies bedeutet, dass die kantonalen Hauptstrassen in der Westschweiz und im Tessin gefährlicher sind als in der Deutschschweiz.
Die Unfallkarte beleuchtet die Risiken für den Strassenbenützer. Das Risiko errechnet sich aus der Zahl schwerer Unfälle im Verhältnis zum Verkehrsaufkommen auf jedem Abschnitt.
EuroRAP ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2001 die Interessen der Verkehrsteilnehmer verteidigt. Er zählt 65 Mitglieder aus 29 europäischen Ländern. Der TCS ist der einzige Vertreter der Schweiz. EuroRAP bewertet den Sicherheitsstandard der Strassen und hebt auf Grund nationaler und internationaler Vergleiche die Abschnitte mit einem besonders hohen Anteil an schweren Unfällen hervor.
Kontakt:
Chemin de Blandonnet 4
1214 Vernier
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