Economiesuisse: Totalrevision der Postgesetzgebung - Fakten sind gefordert

28.01.2010, Der Entwurf zur Totalrevision der Postgesetzgebung bringt den Kunden keine Vorteile. Die zuständige Kommission des Nationalrates (KVF) hat nun korrekterweise die Handbremse gezogen. Vor dem Eintrittsentscheid müssen zusätzliche Fakten auf den Tisch.
Die Diskussion muss dringend versachlicht werden. Aufgabe des UVEK ist jetzt, eine saubere Datengrundlage mit transparenten Zahlen und Szenarien zu schaffen. Angesichts der Wichtigkeit der Vorlage für die künftige Postmarktpolitik sowie die landesweite Grundversorgung müssen plausible Zahlen publiziert werden. Oftmals blieben Studien zum Postmarkt unveröffentlicht und Zahlen wurden aufgrund einer sehr strikten Interpretation des Geschäftsgeheimnisses der Post unter Verschluss gehalten. Mit diesen zusätzlichen Angaben wird das Parlament entscheiden können, ob eine Totalrevision der Postgesetzgebung überhaupt noch notwendig ist. Denn ohne weitere Öffnungsschritte hat der Kunde keinen unmittelbaren Nutzen von einer Revision. Im Gegenteil: Mit den vorliegenden Entwürfen zum Postgesetz und zum Postorganisationsgesetz ist zu befürchten, dass die Preise steigen werden und die Grundversorgung schlechter wird.
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