Basileas Antimykotikum Isavuconazol besteht Zwischenanalyse in klinischer Phase-III-Studie

29.01.2010, Basilea Pharmaceutica AG (SIX:BSLN) gibt bekannt, dass das Independent Data Safety Monitoring Board (IDSMB) die Weiterführung der Phase-III-Studie zu Isavuconazol bei der Behandlung invasiver Aspergillus-Infektionen empfohlen hat. Der Entscheid basierte auf dem Ergebnis einer Zwischenanalyse (futility analysis) der klinischen Studie.
"Da die Daten weiterhin verblindet bleiben, werden die Resultate zur Wirksamkeit bis zum Abschluss der Studie nicht bekannt sein. Wir sind jedoch sehr erfreut, dass die Studie diesen wichtigen Beurteilungspunkt erfolgreich bestanden hat. Regelmässige Beurteilungen der Medikamentensicherheit durch das IDSMB haben keine grösseren oder unerwarteten Bedenken bezüglich der Sicherheit erkennen lassen. Die zahlreichen Eigenschaften, die Isavuconazol von aktuellen Therapien abgrenzt, geben ihm das Potenzial zum besten Antimykotikum seiner Klasse", sagte Dr. Anthony Man, CEO Basilea Pharmaceutica AG. "Die Wiederaufnahme der Rekrutierung neuer Patienten für das klinische Phase-III-Programm ist in der ersten Jahreshälfte 2010 vorgesehen und erste Studienresultate werden im Jahr 2011 erwartet."
Über Isavuconazol
Die bisher vorliegenden präklinischen und klinischen Daten deuten darauf hin, dass Isavuconazol das Potential besitzt, viele der wichtigsten Einschränkungen zu überwinden, der die derzeit verwendeten Therapien zur Behandlung invasiver Pilzinfektionen unterliegen. So wird Isavuconazol mit einer hohen Bioverfügbarkeit aufgenommen, erlaubt eine nahtlose Umstellung von intravenöser auf orale Gabe, zeigt eine verlässliche, lineare Pharmakokinetik ohne nennenswerte Wechselwirkung mit Nahrungsmitteln und hat das Potenzial für weniger Arzneimittelwechselwirkungen. Das schnelle Erreichen und die zur Vermeidung von Rückfällen ausreichend lange Aufrechterhaltung adäquater Wirkstoffspiegel in Plasma und Gewebe ist unentbehrlich für die erfolgreiche Behandlung solch lebensbedrohlicher invasiver Pilzinfektionen. Dank seiner Wasserlöslichkeit kann bei Isavuconzol darüber hinaus bei der intravenösen Darreichungsform auf den Zusatz potenziell nierenschädigender Lösungsvermittler verzichtet werden.
Derzeit laufen drei Phase-III-Studien zu Isavuconazol, bei Hefepilz-Infektionen (ausgerichtet auf die Indikationen Candidämie und andere invasive Candida-Infektionen), bei Schimmelpilz-Infektionen (ausgerichtet auf invasive Aspergillose) und bei Infektionen mit selten auftretenden Schimmelpilzen sowie Aspergillose-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
Über invasive Pilzinfektionen
Invasive Pilzinfektionen sind lebensbedrohlich. Insbesondere Personen mit geschwächtem Immunsystem wie Krebs- oder Transplantationspatienten haben ein erhöhtes Risiko, an Pilzinfektionen zu erkranken. Diese werden hauptsächlich durch Candida- und Aspergillus- Arten verursacht und führen zu Sterblichkeitsraten zwischen 30 und 90 Prozent. Es konnte gezeigt werden, dass eine frühzeitige Behandlung mit hochwirksamen Antimykotika die Sterblichkeitsrate reduziert.
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