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Givaudan: Ganzjahresresultate 2009 - Givaudan baut seine Führungsposition aus


Givaudan SA

16.02.2010, “Angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ist das Gesamtergebnis von Givaudan im Jahr 2009 ein sehr zufriedenstellender Erfolg. Es ist zudem ein deutliches Zeichen für unsere einzigartige Fähigkeit, unsere Kunden zu verstehen und sie mit Innovationen zu unterstützen, sowie für unsere profunden Marktkenntnisse. Givaudan schnitt besser ab als der Gesamtmarkt, da wir mit der Integration von Quest eine solide Basis geschaffen haben und unsere Mitarbeiter sich ausserordentlich eingesetzt und engagiert haben,” so Gilles Andrier, CEO von Givaudan.



Im Jahr 2009 verzeichnete Givaudan Gesamtverkäufe von CHF 3’959 Millionen, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 1.4% in Lokalwährungen und einem Rückgang von 3.1% in Schweizer Franken entspricht. Auf vergleichbarer Basis (in Lokalwährungen und unter Ausschluss der Veräusserungen) stiegen die Verkäufe gegenüber dem Jahr 2008 um 1.6%.

Die Division Riechstoffe verzeichnete Verkäufe in Höhe von CHF 1’824 Millionen, was einem Wachstum von 0.9% in Lokalwährungen und einem Rückgang um 3.9% in Schweizer Franken im Vergleich zum Jahr 2008 entspricht.

Die Division Aromen erzielte Verkäufe in Höhe von CHF 2’135 Millionen, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 1.9% in Lokalwährungen und einen Rückgang von 2.5% in Schweizer Franken darstellt. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Verkäufe gegenüber 2008 um 2.2%.

Bruttomarge
Die Bruttomarge ging aufgrund des starken Anstiegs der Rohstoff-, Energie- und Transportkosten von 45.6% auf 45.0% zurück. Die Preise für Energie und wichtige Rohstoffe gingen zwar im Vergleich zu ihrem Höchststand im ersten Quartal 2009 wieder zurück, doch die Auswirkungen dieses Rückgangs auf die Margen von Givaudan kamen 2009 noch nicht voll zum Tragen. Das Produktionsvolumen war aufgrund der geringeren Absatzmengen sowie der starken Konzentration auf die Reduzierung der Lagerbestände im Jahr 2009 deutlich niedriger als 2008. Die Produktionskosten konnten jedoch nicht im gleichen Umfang gesenkt werden, wodurch die Bruttomarge unter Druck geriet.

EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen)
Der EBITDA ging von CHF 765 Millionen im vergangenen Jahr auf CHF 758 Millionen zurück. Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein EBITDA von CHF 820 Millionen, der damit hinter den CHF 842 Millionen des Vorjahres zurückblieb. Die vergleichbare EBITDA-Marge betrug im Jahr 2009 20.7% und lag damit etwas über dem im Vorjahr ausgewiesenen Wert von 20.6%. Der geringere Bruttogewinn wurde durch integrationsbedingte Einsparungen und Kostensenkungsmassnahmen mehr als ausgeglichen. In Lokalwährungen ergab sich auf vergleichbarer Basis ein Anstieg des EBITDA um 1.7%.

Betriebsgewinn
Der Betriebsgewinn stieg von CHF 379 Millionen im Vorjahr auf CHF 460 Millionen. Auf vergleichbarer Basis und unter Ausschluss der Integrationskosten in Höhe von CHF 65 Millionen stieg der Betriebsgewinn von CHF 486 Millionen im Jahr 2008 auf CHF 525 Millionen im Jahr 2009. Die Betriebsgewinnmarge stieg auf vergleichbarer Basis von 11.9% im Vorjahr auf 13.3% im Jahr 2009. Dies ist hauptsächlich auf die geringere Abschreibung immaterieller Vermögenswerte sowie Integrationseinsparungen und andere Kostenreduktionen zurückzuführen, wobei dieser positive Effekt durch den anhaltenden Druck auf die Bruttogewinnmarge gedämpft wurde. In Lokalwährungen ergab sich auf vergleichbarer Basis ein Anstieg des Betriebsgewinns um 14.4%.

Finanzergebnis
Die Finanzierungskosten gingen 2009 gegenüber dem Vorjahr von CHF 153 Millionen auf CHF 142 Millionen zurück. Der übrige Nettofinanzaufwand betrug im Jahr 2009 CHF 51 Millionen, verglichen mit CHF 71 Millionen im Vorjahr. Givaudan erlitt auch einige Wechselkursverluste, sie waren jedoch geringer als im Vorjahr. Der Konzern hatte zudem erneut erhebliche Absicherungskosten zu tragen, um sich gegen die anhaltenden Wechselkursschwankungen zu schützen.

Die Ertragssteuern des Konzerns lagen 2009 bei 25% des Gewinns vor Steuern, gegenüber 28% im Jahr 2008.

Konzerngewinn
In effektiven Zahlen stieg der Nettogewinn um 79.3% von CHF 111 Millionen im Jahr 2008 auf CHF 199 Millionen im Jahr 2009. Das entspricht 5.0% der Verkäufe im Jahr 2009 gegenüber 2.7% in 2008. Der Gewinn pro Aktie stieg 2009 von CHF 14.98 im Vorjahr auf CHF 25.07.

Cashflow
Givaudan erwirtschaftete einen Cashflow aus operativer Tätigkeit von CHF 738 Millionen und erzielte damit gegenüber 2008 ein Plus von CHF 197 Millionen. Die starke Konzentration auf die Bewirtschaftung des Betriebskapitals führte zu einer Reduzierung der Lagerbestände um CHF 126 Millionen – ein Rückgang von 16.7% gegenüber 2008. Die Forderungen blieben trotz des starken Anstiegs der Verkäufe im letzten Quartal verglichen mit den Vorjahreswerten auf dem Niveau von 2008.

Dank der Neufestlegung der Investitionsprioritäten beliefen sich die gesamten Nettoinvestitionen in Sachanlagen auf CHF 95 Millionen. Sie lagen damit deutlich unter dem Betrag von CHF 194 Millionen, der im Jahr 2008 anfiel. In den Erwerb immaterieller Anlagewerte wurden 2009 CHF 64 Millionen investiert, ein grosser Teil davon in das SAP- basierte ERP-Projekt. In den Niederlanden und Grossbritannien wurde die Implementierung von SAP abgeschlossen und der Projektschwerpunkt hat sich jetzt nach Nord- und Südamerika verschoben. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit nach Investitionen lag im Jahr 2009 bei CHF 589 Millionen und stieg damit gegenüber dem Vorjahreswert von CHF 276 Millionen um 113.4% an. Der freie Cashflow, der definiert ist als der Cashflow aus operativer Tätigkeit nach Investitionen und Zinszahlungen, betrug 2009 CHF 459 Millionen – ein dreifacher Anstieg gegenüber 2008.

Im Juni 2009 schloss Givaudan ihre Bezugsrechtsemission in Höhe von CHF 420 Millionen erfolgreich ab, wobei 99.7% der Bezugsrechte ausgeübt wurden.

Finanzlage
Die finanzielle Lage von Givaudan wurde im Jahr 2009 deutlich gestärkt. Infolge der starken Konzentration auf die Cashflow-Generierung, geringeren Investitionen und der Einnahmen aus der Bezugsrechtsemission konnte die Nettoverschuldung von CHF 3’182 Millionen im Dezember 2008 auf CHF 2’248 Millionen im Dezember 2009 gesenkt werden. Unter Ausschluss der Pflichtwandelanleihe verringerte sich die Nettoverschuldung von CHF 2’438 Millionen im Dezember 2008 auf CHF 1’499 Millionen im Dezember 2009. Ende 2009 lag der Verschuldungsgrad bei 30%, gegenüber 46% Ende 2008.

Dividende
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 25. März 2010 vorschlagen, an die Aktionäre eine Bardividende von CHF 20.60 pro Aktie auszuschütten. Das entspricht einer Erhöhung von 3.0% im Vergleich zu 2008.

Ausblick
Givaudan ist zuversichtlich, dass der Konzern aufgrund seiner wachsenden Projektpipeline und neuen Geschäftsabschlüsse auch im Gesamtjahr 2010 ein stärkeres Wachstum als der Gesamtmarkt erzielen wird. Die Integrationserfolge haben Givaudans einzigartige Plattform für beschleunigtes Wachstum und Leistungssteigerung gestärkt. Das Unternehmen geht davon aus, dass es bis 2010 das angekündigte Einsparungsziel von CHF 200 Millionen und somit auch das vor der Akquisition bestehende Niveau der EBITDA-Marge von 22.7% erreichen kann. Givaudan wird sich in einem günstigeren Umfeld weiter auf seine Wachstumsinitiativen konzentrieren, um in Schwellenländern und wichtigen Marktsegmenten zu expandieren.

Kontakt:
Givaudan SA
Chemin de la Parfumerie 5
1214 Vernier

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