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Binder+Co 2009: Dank konsequenter Innovation in der Krise sanft gelandet


Binder+Co AG

02.03.2010, Bei der heutigen Präsentation des Geschäftsberichts für das Jahr 2009 konnte Binder+Co ein angesichts des angespannten wirtschaftlichen Umfelds beachtliches Ergebnis vorlegen. Das Jahr 2010 wird jedoch weiterhin von grossen Herausforderungen geprägt sein, nachdem sich der Auftragsstand im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert hat.


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Das wirtschaftliche Umfeld für das Maschinenbaugeschäft von Binder+Co präsentierte sich im Jahr 2009 sehr uneinheitlich: Während das Geschäft in Umwelttechnik und Verpackungstechnik weitgehend stabil blieb, zeigte es sich in der Aufbereitungstechnik ausgesprochen volatil. Die Zurückhaltung der europäischen Bau- und Bauzulieferindustrie und der weltweiten Eisen und Stahl erzeugenden Industrie hatte zur Folge, dass keine grösseren System- und Anlagenprojekte hereingebracht werden konnten. Im Recyclingbereich hingegen wurden durchaus auch Aufträge über Gesamtanlagen vergeben. Die Verpackungsindustrie schliesslich sorgte für konstante Nachfrage und damit auch für eine solide Basis der Entwicklung des Einzelmaschinengeschäfts.

Umsatz und EBIT unter Rekordniveau des Vorjahres, gesteigerte Ertragskraft Trotz des guten Auftragsstands zu Beginn 2009 konnte die Binder+Co Gruppe mit einem Umsatz von EUR 63,13 Mio. im abgelaufenen Geschäftsjahr das Rekordergebnis von 2008 (EUR 73,45 Mio.) nicht einstellen. Massgeblich dafür war der deutliche Rückgang des grossvolumigen System- und Anlagengeschäfts, das 2008 noch geboomt hatte. Dieser Ausfall konnte auch mit einem durchaus soliden Einzelmaschinen- und Ersatzteilgeschäft nicht aufgefangen werden.

Das EBIT bieb mit EUR 6,66 Mio. ebenfalls hinter dem Wert des Vorjahres (EUR 7,20 Mio.). Hingegen konnte die EBIT-Marge 2009 mit 10,5 % über das Niveau von 2008 (9,8 %) gehoben werden. Zurückzuführen ist dies auf den gestiegenen Umsatzanteil aus dem margenstarken Einzelmaschinengeschäft.

Entwicklung der einzelnen Produktsegmente

Der Auftragseingang im Segment Aufbereitungstechnik betrug 2009 EUR 21,86 Mio. Der Segmentumsatz erreichte EUR 31,18 Mio. (2008: EUR 33,48 Mio.), der daraus resultierende EBIT-Beitrag belief sich auf EUR 2,90 Mio. (2008: EUR 3,38 Mio.).

Im Segment Umwelttechnik konnten 2009 in Summe EUR 17,45 Mio. an neuen Aufträgen akquiriert werden. Der Umsatz lag bei EUR 22,53 Mio. (2008: EUR 28,26 Mio.), der EBIT- Beitrag ging nur geringfügig auf EUR 3,49 Mio. zurück (2008: EUR 3,61 Mio.).

Der Segmentumsatz der im eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführten Verpackungstechnik betrug EUR 9,42 Mio. (2008: EUR 11,71 Mio.), das Segment-EBIT konnte auf EUR 0,27 Mio. gesteigert werden (2008: EUR 0,21 Mio.).

Breite Streuung im Exportgeschäft

Die Auslandsumsätze der Gruppe betrugen 85,0 % (2008: 90,0 %) des Gesamtumsatzes 2009 und belegen damit einmal mehr die grosse Bedeutung des Exportgeschäfts. Mit einem Umsatzanteil von 35,0 % stellte dabei Westeuropa (ohne Österreich) erneut den grössten Absatzmarkt dar.

Erfolgsfaktor Innovation

Entscheidende Basis für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung von Binder+Co ist die Innovationsrate, die 2009 bei 17 % lag. Das bedeutet, dass 17 % des Gesamtauftragseingangs mit Produkten erzielt wurden, die Binder+Co erst innerhalb der letzten drei Jahre als Eigenentwicklung neu auf den Markt gebracht hat. Diese grosse Innovationskraft nährt nicht nur den guten Ruf bei den Kunden, sondern wird auch von der breiteren Öffentlichkeit anerkennend wahrgenommen. So erhielt das Unternehmen etwa im September 2009 den steirischen Innovationspreis „Fast Forward Award“ und ist als eines von sechs österreichischen Unternehmen für den Staatspreis Innovation 2010 nominiert, der am 24. März 2010 verliehen wird.

Schwierige Auftragslage

Binder+Co war mit einem Auftragsstand von EUR 31,29 Mio. in das Jahr 2009 gestartet. Der schwachen Auftragsentwicklung in den ersten drei Quartalen 2009 folgte erst im 4. Quartal eine leichte Erholung. Damit fiel der Auftragseingang mit insgesamt EUR 49,83 Mio. (2008: EUR 85,25 Mio.) auf das Niveau von 2006 (2006: EUR 45,98 Mio.) zurück. Per 31. Dezember 2009 hat die Binder+Co Gruppe mit einem Auftragsstand von EUR 17,96 Mio. zwar einen soliden Auftragspolster für 2010 sichergestellt, im Vergleich zum Jahr 2008 (31.12.2008: EUR 31,29 Mio.) hat sich der Auftragsstand jedoch nahezu halbiert. Darin ist bereits ein Auftragsvolumen von EUR 3,80 Mio. für das Jahr 2011 enthalten.

Ausblick

Da Binder+Co als Spätzykliker der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung traditionell relativ spät folgt, dürfte das Geschäftsjahr 2010 erhebliche Herausforderungen mit sich bringen. Auf Grundlage eines Auftragsstands von EUR 17,96 Mio. zu Jahresbeginn und des sich abzeichnenden Preisdrucks durch schärfer werdenden Wettbewerb erwartet das Management für 2010 Umsatz- und EBIT-Werte, die dem Durchschnittsniveau der letzten drei Geschäftsjahre entsprechen. Ein Anspringen der Konjunktur im laufenden Geschäftsjahr könnte in den Folgejahren aber entsprechende Wachstumsmöglichkeiten eröffnen.

Die Binder+Co-Aktie – solide Kursentwicklung

Der Kurs der Binder+Co-Aktie entwickelte sich 2009 im Wesentlichen im Einklang mit der allgemeinen Marktentwicklung. Ausgehend von einem Niveau von EUR 9,45 zu Beginn des Jahres zog der Kurs ab Mitte des Sommers deutlich an und erreichte Ende 2009 EUR 11,10. Damit lag der Wert der mittlerweile im Dritten Markt innerhalb des mid markets notierenden Aktie um rund 18 % über jenem zu Jahresbeginn und um 11 % über der Erstnotiz vom 27. Dezember 2006.

Kontakt:
Binder+Co AG
Grazer Strasse 19-25
8200 Gleisdorf

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