K+S blickt zuversichtlich in das Jahr 2010


K+S Aktiengesellschaft

11.03.2010, Nach einem schwierigen Jahr 2009, das von den Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt war, blickt die K+S Gruppe zuversichtlich ins Jahr 2010. „Mittlerweile mehren sich die Anzeichen für eine Normalisierung der Düngemittelnachfrage und unser Salzgeschäft wird im laufenden Jahr erneut von einer insgesamt guten Auftausalznachfrage und der erstmalig ganzjährigen Einbeziehung von Morton Salt profitieren“, sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft.


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Im Geschäftsjahr 2009 hatten die Unsicherheiten auf den weltweiten Agrarmärkten zu einer deutlich niedrigeren Nachfrage nach Düngemitteln geführt. K+S reagierte mit vielfältigen Massnahmen auf diese Entwicklung:

- Starke Produktionskürzung bei Düngemitteln und Nutzung von Kurzarbeit, um die Kosten im Zuge der eingebrochenen Nachfrage zu reduzieren, - Verschiebung von Investitionsprojekten auf die Folgejahre, - Ausbau und Sicherung der untertägigen Infrastruktur sowie - Stärkung der Finanzstruktur durch erstmalige Anleiheemission und Kapitalerhöhung.

Das Salzgeschäft verlief hingegen aufgrund einer starken Auftausalznachfrage sowie der erstmaligen Einbeziehung von Morton Salt erfreulich. Umsatz im Jahr 2009 mit knapp 3,6 Mrd. € deutlich unter Vorjahr

Im Gesamtjahr 2009 hat K+S einen Umsatz von 3.573,8 Mio. € erzielt, dieser lag um rund 26% unter dem Wert des Vorjahres. Der Umsatzrückgang ist insbesondere auf Mengen- und Preiseffekte im Geschäftsfeld Düngemittel zurückzuführen. Im Geschäftsbereich Salz wirkten sich hingegen ein hoher Auftausalzabsatz im ersten und vierten Quartal sowie die erstmalige Einbeziehung von Morton Salt in den letzten drei Monaten des Jahres positiv aus.

Der Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte war mit einem Anteil von knapp 40% das umsatzstärkste Segment der K+S Gruppe, gefolgt von den Geschäftsbereichen Stickstoffdüngemittel und Salz mit jeweils rund 28%. Auch infolge des Erwerbs von Morton Salt in den USA erzielte K+S mit knapp 47% einen im Vergleich zu 2009 deutlich höheren Umsatzanteil auf den Überseemärkten. Gut 53% des Gesamtumsatzes entfielen auf Europa.

Trotz widrigen Umfelds operatives Ergebnis von 238 Mio. € erreicht

Das operative Ergebnis EBIT I lag mit 238,0 Mio. € rund 82% unter dem Spitzenwert des Vorjahres (2008: 1.342,7 Mio. €). Der extreme Nachfragerückgang, die damit einhergehenden geringeren Kapazitätsauslastungen sowie die im Laufe des Jahres gesunkenen Preise für Düngemittel führten zu starken Ergebnisrückgängen im Geschäftsfeld Düngemittel im Vergleich zu den Rekordzahlen des Vorjahres. Während der Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte trotz des Nachfrageeinbruchs mit 231,7 Mio. € ein positives operatives Ergebnis auswies, führten im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel neben Mengen- und Preiseffekten die hohen Rohstoffkosten bei der Herstellung von Mehrnährstoffdüngemitteln sowie Belastungen durch Sondereffekte zu einem operativen Verlust in Höhe von 108,1 Mio. €. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Salz lag hingegen, insbesondere aufgrund der lang anhaltenden winterlichen Witterung im ersten Quartal und in den letzten Wochen des Jahres, mit 140,4 Mio. € deutlich über dem Wert des Vorjahres.

Der Effekt aus der erstmaligen Einbeziehung von Morton Salt auf das operative Ergebnis betrug im vierten Quartal 9,8 Mio. €. Neben Integrationskosten schmälerten Sondereffekte aus der Neubewertung und Konsolidierung im Rahmen der nach IFRS vorzunehmenden Vorratsbewertung diesen Ergebnisbeitrag. Ergebnis belastend wirkten ausserdem Abschreibungen auf im Rahmen der Kaufpreisallokation vorzunehmende Wertanpassungen. Das eigentliche operative Ergebnis von Morton Salt lag bei 52,0 Mio. €.

Bereinigte Ergebnisse deutlich unter Vorjahr, aber im positiven Bereich

Das bereinigte Vorsteuerergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 122,6 Mio. € (2008: 1.349,5 Mio. €), das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern erreichte 93,6 Mio. €, nach 979,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum (Details zum Bereinigungsverfahren im Finanzbericht 2009, Seiten 98-99).

4. Quartal 2009: Umsatz und Ergebnis zum Vorquartal gestiegen

Im vierten Quartal 2009 lag der Umsatz mit knapp 1,1 Mrd. € rund 52% über dem Wert des dritten Quartals 2009 (698,1 Mio. €) und um 11% über dem Vorjahreswert (955,5 Mio. €), was massgeblich durch die erstmalige Konsolidierung von Morton Salt begünstigt wurde. Das operative Ergebnis EBIT I betrug 36,5 Mio. € und konnte im Vergleich zum dritten Quartal 2009 (9,4 Mio. €) gesteigert werden, erzielte aber ein Niveau deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert in Höhe von 287,8 Mio. €. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern war im vierten Quartal 2009 mit 17,5 Mio. € wieder positiv (Q3/2009: -2,1 Mio. €), lag aber ebenfalls deutlich unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (Q4/2008: 227,5 Mio. €).

Dividende in Höhe von 0,20 € je Aktie vorgeschlagen

Dem deutlichen Rückgang des bereinigten Ergebnisses der K+S Gruppe im Geschäftsjahr 2009 und der ertragsorientierten Dividendenpolitik folgend, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, eine Dividende von 0,20 € je Aktie auszuschütten (Vorjahr: 2,40 € je Aktie). Unter der Annahme, dass am Tag der Hauptversammlung keine eigenen Aktien gehalten werden, ergibt sich eine auszuschüttende Dividendensumme von 38,3 Mio. €; diese liegt mit einer Ausschüttungsquote von 41% innerhalb des grundsätzlich angestrebten Ausschüttungskorridors von 40 bis 50% des bereinigten Konzernergebnisses der K+S Gruppe.

Ausblick 2010: Deutlicher Umsatz- und Ergebnisanstieg erwartet

Im Jahr 2010 sollte die Düngemittelnachfrage – insbesondere bei Kalidüngemitteln – aufgrund geringer Einzeldüngemittelbestände in der Handelsstufe und der nach zwei sehr guten Ernten und der Minderdüngung seit Herbst 2008 gesunkenen Kaligehalte in den Böden wieder deutlich anziehen. Der Weltkaliabsatz dürfte daher im Jahr 2010 auf rund 45 Mio. t (2009: rund 30 Mio. t) steigen und im Jahr 2011 mit geschätzten rund 55 Mio. t das Absatzniveau vor der Finanz- und Wirtschaftskrise nahezu wieder erreichen. Als weltweit viertgrösster Einzelproduzent sollte die K+S Gruppe daran spürbar teilhaben. Der Absatz im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte sollte daher in diesem Jahr auf knapp 6 Mio. t Ware (2009: 4,3 Mio. t) steigen, allerdings bei deutlich niedriger erwarteten Durchschnittspreisen gegenüber dem Vorjahr.

Der Umsatz der K+S Gruppe dürfte im Geschäftsjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr deutlich ansteigen. Während im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte von einer leichten und im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel von einer spürbaren Umsatzsteigerung ausgegangen wird, ist im Geschäftsbereich Salz wegen der erstmalig ganzjährigen Einbeziehung von Morton Salt ein deutlich höheres Umsatzniveau zu erwarten.

Das operative Ergebnis EBIT I sollte im Geschäftsjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahreswert ebenfalls deutlich steigen. Dies hängt vor allem mit der erstmalig ganzjährigen Einbeziehung von Morton Salt sowie der sich andeutenden Ergebniswende im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel zusammen.Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern sollte der operativen Ergebnisentwicklung folgend im Jahr 2010 ebenfalls deutlich höher ausfallen.

Kontakt:
K+S Aktiengesellschaft
Bertha-von-Suttner Strasse 7
34131 Kassel

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