Deutsche Bank schliesst den Erwerb der Sal. Oppenheim Gruppe ab

15.03.2010, Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute bekannt gegeben, dass sie den Erwerb der Sal. Oppenheim Gruppe abgeschlossen hat. Der Kaufpreis wurde bar bezahlt und beläuft sich exklusive der weiterveräusserten BHF Asset Servicing auf EUR 1,0 Mrd.
Mit Abschluss der Transaktion wird das Management der Kölner Privatbank gestärkt. Neben Wilhelm von Haller als Vorstandsvorsitzendem und François Pauly sowie Dr. Wolfgang Leoni verstärken Jürgen Dobritzsch und Jürgen Fiedler ab sofort den Vorstand. Dobritzsch wird als Chief Financial Officer u. a. die Bereiche Finanzen und Controlling verantworten. Fiedler übernimmt als Chief Risk Officer die Leitung des Risikomanagements. Beide haben in den vergangenen Jahren in leitenden Funktionen bei der Deutschen Bank gearbeitet. Es ist vorgesehen, dass Pierre de Weck, als Mitglied des Group Executive Committee verantwortlich für das Private Wealth Management der Deutschen Bank, den Vorsitz des Aufsichtsrats übernimmt.
In den kommenden Wochen wird die strategische Neuausrichtung von Sal. Oppenheim weiter vorangetrieben. Dabei sollen die Vermögensverwaltungs-aktivitäten des Bankhauses eigenständig unter der etablierten Marke der traditionsreichen Privatbank ausgebaut werden und der Privatbank-Charakter erhalten bleiben. Das integrierte Vermögensverwaltungskonzept für private und institutionelle Kunden bleibt bestehen. Pierre de Weck erklärte: "Sal. Oppenheim ist bei seinen privaten und institutionellen Kunden als eigenständiges Bankhaus hervorragend positioniert. Das soll auch so bleiben. Gleichzeitig wollen wir mit Sal. Oppenheim weiter wachsen und das grosse Potenzial des Bankhauses nutzen, um unsere marktführende Position im Wealth Management auszubauen".
Parallel zur strategischen Neuausrichtung werden Risikopositionen nachhaltig abgebaut und die Kontrollfunktionen innerhalb von Sal. Oppenheim verstärkt. Im Laufe des Jahres wird Sal. Oppenheim die Aktivitäten im Investmentbanking einstellen. Wie bereits mitgeteilt, werden die Bereiche Equity Trading & Derivatives sowie Capital Markets Sales von Macquarie übernommen. Die BHF-Bank wird als separate Einheit weitergeführt. Gleichzeitig prüft die Deutsche Bank mit der BHF-Bank verschiedene strategische Optionen. Mit dem Abschluss des vereinbarten Verkaufs der BHF Asset Servicing an BNY Mellon wird für das 3. Quartal 2010 gerechnet.
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