Postbank: Nachhaltige Verteuerung von Erdöl erst nächstes Jahr

25.06.2010, Trotz der gestiegenen Nachfrage nach Erdöl erwartet die Deutsche Postbank AG im laufenden Jahr noch keine Preissprünge beim schwarzen Gold. Erst 2011 sieht sie den Preis je Fass wieder bei deutlich über achtzig Dollar.
Erst kürzlich hat Saudi Arabien bekannt gegeben, dass es seine Förderkapazitäten um 2 Millionen Barrel pro Tag auf jetzt 12,5 Millionen Barrel pro Tag gesteigert hat. Unsicherheit droht allerdings aus China. Öl wird in US-Dollar bezahlt, und häufig treibt ein schwacher Dollar den Ölpreis in die Höhe. Aus diesem Grund kann die von China angekündigte flexiblere Wechselkurshandhabung zwischen Yuan und Dollar auch den Ölpreis beeinflussen. Liesse China eine kräftigere Yuan-Aufwertung zu, könnte der Dollar auch gegenüber anderen Währungen leiden.
Ein schwacher Dollar wiederum würde den Ölpreis stützen. Inflationsrisiken über steigende Rohstoffpreise erwarten die Volkswirte der Bonner Bank mit Blick auf die Ölpreisentwicklung vorerst kaum. Vor allem in den Industrieländern, in denen die Konjunkturerholung noch nicht in einen selbst tragenden Aufschwung eingemündet ist, würde ein heftiger Ölpreisanstieg einen erneuten Rückgang der Ölnachfrage nach sich ziehen. Dies wiederum würde den Ölpreis erneut bremsen.
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Deutsche Postbank AG Hartmut Schlegel Pressesprecher Telefon: +49(0)228 920-0 Telefax: +49(0)228 920-18009 hartmut.schlegel@postbank.de www.postbank.de
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