1. Halbjahr 2010: AXA Winterthur mit markant höherem Gewinn

Mit einem soliden operativen Ergebnis (Underlying Earnings) von 420 Millionen Franken hat die AXA Winterthur im ersten Halbjahr 2010 die Grundlage für ein starkes Gewinnwachstum gelegt. Niedrigere Abschreiber auf Anlagen sowie insgesamt positive Ergebnisse an den Kapitalmärkten führten zu einem Reingewinn (Net Income) von 524 Millionen Franken gegenüber 199 Millionen Franken in der entsprechenden Vorjahresperiode. Christoph Jurecka, CFO der AXA Winterthur, ist mit diesem Ergebnis sehr zufrieden: «Auch im ersten Halbjahr 2010 gab es an den Börsen und Devisenmärkten erhebliche Turbulenzen. Dass wir diese nicht nur unbeschadet überstanden, sondern den Reingewinn auch noch stark gesteigert haben, zeigt, dass unsere Anlagestrategie und unser konsequenter Fokus auf Profitabilität im Versicherungsgeschäft richtig sind.»

Wachstum im Lebensversicherungsgeschäft
Über alle Geschäftsfelder erzielte die AXA Winterthur ein Wachstum des Geschäftsvolumens von 0,9 Prozent. Der Bereich Lebensversicherung wuchs um 2,2 Prozent und erzielte ein Geschäftsvolumen von 5,360 Milliarden Franken. Im Kollektivgeschäft stiegen die eingenommenen Bruttoprämien um 2,3 Prozent auf 4,741 Milliarden Franken. CEO Philippe Egger: «Dieses Wachstum zeigt, dass unsere Vollversicherungsangebote bei vielen KMU auf rege Nachfrage stossen. Unsere Kunden wollen und brauchen die Vollversicherung für die Altersvorsorge ihrer Angestellten. Bei den derzeitigen politischen Debatten um die Zukunft dieses Modells sollte man diesen klaren Positionsbezug der vielen Schweizer KMU nicht vergessen.» Kontinuität in diesem Geschäft sei umso wichtiger, als die Schweizer Unternehmen derzeit durch den schwachen Euro stark unter Druck seien. Zusätzliche, politisch motivierte Unsicherheiten und Belastungen seien unbedingt zu vermeiden, so Egger weiter.

Das Geschäftsvolumen der AXA Winterthur im Einzelleben legte um 1,7 Prozent auf 618 Millionen Franken zu. Massgeblich zu diesem Ergebnis hat «Protect Invest» beigetragen, ein im Frühling lanciertes Produkt, das die Sicherheit einer Lebensversicherung mit den Gewinnchancen einer Aktien-Anlage kombiniert. «Nach dem Spar- und Auszahlungsplan TwinStar Income ist es der AXA Winterthur mit Protect Invest zum zweiten Mal in kurzer Folge gelungen, ein innovatives Produkt im Bereich Einzelleben erfolgreich in den Schweizer Markt einzuführen», sagt dazu CEO Philippe Egger: «Die Kunden honorieren unsere Innovationskraft. Dies freut mich besonders.»

Gestärkte Profitabilität im Bereich Sachversicherung
Im Bereich Sachversicherung hat die AXA Winterthur zwar einen leichten Prämienrückgang von 1,4 Prozent auf 2,914 Milliarden Franken zu verzeichnen. Dieser ist allerdings das Resultat der bewussten Fokussierung auf Profitabilität. «Wir wollen kein Wachstum um jeden Preis. Deshalb haben wir uns entschieden, einen gewissen Rückgang des Volumens hinzunehmen», erklärt Philippe Egger. Innert Jahresfrist hat sich der entscheidende Wert für die Profitabilität des Geschäfts, der Schaden-/Kostensatz (Combined Ratio), um 5,1 Prozentpunkte auf komfortable 88,7 Prozent verbessert. Dazu beigetragen haben sowohl eine gute Schadenbilanz als auch ein verbesserter Kostensatz. Im Privatkundengeschäft schloss die AXA Winterthur im 1. Halbjahr 2010 netto knapp 23'000 neue Motorfahrzeug- und Haushaltversicherungen ab. Egger kündigt an, die AXA Winterthur werde in diesem Bereich ihren Auftritt am Markt weiter deutlich stärken. Nach den Sommerferien werde der grösste Schweizer Sachversicherer eine neue, attraktive Produktefamilie lancieren. Neukunden, insbesondere junge, könnten dabei doppelt profitieren, da die AXA Winterthur unter 30-Jährigen bei einem Abschluss bis zum 31. Dezember eine Jahresprämie der Privathaftpflichtversicherung schenke.

Hohe Kundenzufriedenheit bei der AXA Bank
Die im ersten Halbjahr 2009 lancierte AXA Bank steht bei ihren mittlerweile über 18'500 Kunden hoch im Kurs. 95 Prozent gaben in einer Umfrage an, sie seien mit der AXA Bank «zufrieden» oder «sehr zufrieden». An der schriftlich durchgeführten Umfrage nahm mehr als ein Viertel aller AXA Bank-Kunden teil. Besonders gute Noten erhielt die AXA Bank für ihre attraktiven Zinsen, für die Freundlichkeit und Erreichbarkeit der Mitarbeiter im Contact-Center sowie für die Verständlichkeit der Produkte und Kundenunterlagen. «Dieses Resultat freut uns alle sehr und spornt uns an, unseren Kunden weiterhin einen hervorragenden Service zu bieten», sagt Urs Widmer, CEO der AXA Bank. Im ersten Halbjahr 2010 flossen der Bank netto 88 Millionen Franken Neugeld zu.

Kennzahlen in Millionen Franken, auf vergleichbarer Basis



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 AXA Versicherungen AG (Firmenporträt)
 Artikel '1. Halbjahr 2010: AXA Winterth...' auf Swiss-Press.com
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