HRE setzt Konsolidierungskurs fort und reduziert Verlust weiter
13.08.2010, Der HRE-Konzern (HRE) setzt seinen Konsolidierungskurs fort und hat den Verlust im zweiten Quartal 2010 trotz der angespannten Situation am Immobilienfinanzierungsmarkt gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich reduziert. Die HRE weist für das zweite Quartal 2010 ein Ergebnis vor Steuern von -395 Mio. € aus, nach -664 Mio. € im Vorjahresquartal. Wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hatten wie in der Vergangenheit die Kreditrisikovorsorge und die Aufwendungen für Liquiditätsunterstützung; hinzu kam ein negatives Handelsergebnis.
�� Verlust im zweiten Quartal 2010 reduziert auf -395 Mio. € �� Handelsergebnis und Garantiegebühren belasten Ergebnis �� Kreditrisikovorsorge deutlich niedriger als im Vorjahresquartal
Die Vorstandsvorsitzende der HRE Holding AG Manuela Better sagte: „Das Jahr 2010 markiert den Übergang von der Stabilisierung und Restrukturierung hin zu einem neu ausgerichteten Konzernverbund. Wir sehen uns auf gutem Weg, die pbb Deutsche Pfandbriefbank nachhaltig an den Kredit- und Refinanzierungsmärkten zu etablieren und die DEPFA weiter zu stabilisieren.“
Für das Gesamtjahr 2010 rechnet die HRE weiter mit einem Verlust. Eine Einschätzung für das Jahr 2011 will der Konzern am Jahresende nach der geplanten Übertragung von nicht- strategischen Vermögenswerten und Risikopositionen an die FMS Wertmanagement abgeben.
Die operativen Erträge waren im zweiten Quartal 2010 nicht wie im Vorjahresquartal durch Sondereffekte begünstigt und gingen auf -66 Mio. € zurück (Q2/2009: 348 Mio. €). Der Zinsüberschuss betrug 248 Mio. € nach 345 Mio. € im Vorjahresquartal, als die Refinanzierungsaufwendungen durch ein sinkendes Zinsniveau am Geldmarkt niedrig waren und US-amerikanische Kunden zusätzlich Liquiditätsfazilitäten zu hohen Zinssätzen zogen. Das Handelsergebnis von -173 Mio. € (Q2/2009: 135 Mio. €) wurde vor allem durch das gestiegene Ausfallrisiko bei Zinsabsicherungsgeschäften für Kunden belastet, das eine Vorsorge von -108 Mio. € (Q2/2009: -23 Mio. €) nötig machte. Der Provisionsüberschuss war mit -98 Mio. € nahezu unverändert (Q2/2009: -99 Mio. €). Die darin enthaltenen Aufwendungen für Garantien im Rahmen der Liquiditätsunterstützung durch den SoFFin sanken nach einer Restrukturierung Ende 2009 auf 120 Mio. € (Q2/2009: 128 Mio. €).
Die Kreditrisikovorsorge fiel mit 194 Mio. € deutlich niedriger aus als im zweiten Quartal des Vorjahres (Q2/2009: 881 Mio. €). Der Großteil entfiel wegen der weiter angespannten Situation auf den Immobilienmärkten auf entsprechende Finanzierungen.
Die Bilanzsumme der HRE zum 30. Juni 2010 betrug 384,9 Mrd. € (31. Dezember 2009: 359,7 Mrd. €). Obwohl der Konzern das Kreditvolumen strategiekonform abgebaut hat, stieg die Bilanzsumme marktinduziert unter anderem durch den Kursrückgang des Euro: Fremdwährungsaktiva und -passiva erhalten in einer in Euro dargestellten Bilanz durch Währungsumrechnung einen höheren Eurobuchwert.
Das Kernkapital der HRE betrug nach einer vom SoFFin im Mai 2010 eingezahlten Rekapitalisierungstranche von 1,4 Mrd. Euro zum 30. Juni 2010 rund 7,1 Mrd. €. Die Kernkapitalquote belief sich damit auf 8,4 Prozent. Der Verlust der ersten sechs Monate des Jahres 2010 ist in dieser Quote noch nicht enthalten.
Für das erste Halbjahr 2010 weist die HRE ein Ergebnis vor Steuern von -719 Mio. € aus nach -1.070 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die operativen Erträge gingen auf -15 Mio. € zurück (H1/2009: 268 Mio. €). Auch hier wirkten sich besonders der niedrigere Zinsüberschuss von 539 Mio. € (H1/2009: 716 Mio. €) und das negative Handelsergebnis von -278 Mio. € (H1/2009: -27 Mio. €) aus. Der Provisionsüberschuss war mit -198 Mio. € weniger negativ als im Vorjahreszeitraum (H1/2009: -207 Mio. €). Diese Position wurde belastet von Aufwendungen für Garantien im Rahmen der Liquiditätsunterstützung durch den SoFFin; diese sanken im ersten Halbjahr auf 239 Mio. € (H1/2009: 257 Mio. €). Die Kreditrisikovorsorge lag trotz eines deutlichen Rückgangs noch bei 454 Mio. € (H1/2009: 1.077 Mio. €).
Medienkontakt:
Walter Allwicher: +49 (0)89 2 88 02 87 87 walter.allwicher@hyporealestate.com Nina Lux: +49 (0)89 2 88 01 14 96 nina.lux@hyporealestate.com
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Die Vorstandsvorsitzende der HRE Holding AG Manuela Better sagte: „Das Jahr 2010 markiert den Übergang von der Stabilisierung und Restrukturierung hin zu einem neu ausgerichteten Konzernverbund. Wir sehen uns auf gutem Weg, die pbb Deutsche Pfandbriefbank nachhaltig an den Kredit- und Refinanzierungsmärkten zu etablieren und die DEPFA weiter zu stabilisieren.“
Für das Gesamtjahr 2010 rechnet die HRE weiter mit einem Verlust. Eine Einschätzung für das Jahr 2011 will der Konzern am Jahresende nach der geplanten Übertragung von nicht- strategischen Vermögenswerten und Risikopositionen an die FMS Wertmanagement abgeben.
Die operativen Erträge waren im zweiten Quartal 2010 nicht wie im Vorjahresquartal durch Sondereffekte begünstigt und gingen auf -66 Mio. € zurück (Q2/2009: 348 Mio. €). Der Zinsüberschuss betrug 248 Mio. € nach 345 Mio. € im Vorjahresquartal, als die Refinanzierungsaufwendungen durch ein sinkendes Zinsniveau am Geldmarkt niedrig waren und US-amerikanische Kunden zusätzlich Liquiditätsfazilitäten zu hohen Zinssätzen zogen. Das Handelsergebnis von -173 Mio. € (Q2/2009: 135 Mio. €) wurde vor allem durch das gestiegene Ausfallrisiko bei Zinsabsicherungsgeschäften für Kunden belastet, das eine Vorsorge von -108 Mio. € (Q2/2009: -23 Mio. €) nötig machte. Der Provisionsüberschuss war mit -98 Mio. € nahezu unverändert (Q2/2009: -99 Mio. €). Die darin enthaltenen Aufwendungen für Garantien im Rahmen der Liquiditätsunterstützung durch den SoFFin sanken nach einer Restrukturierung Ende 2009 auf 120 Mio. € (Q2/2009: 128 Mio. €).
Die Kreditrisikovorsorge fiel mit 194 Mio. € deutlich niedriger aus als im zweiten Quartal des Vorjahres (Q2/2009: 881 Mio. €). Der Großteil entfiel wegen der weiter angespannten Situation auf den Immobilienmärkten auf entsprechende Finanzierungen.
Die Bilanzsumme der HRE zum 30. Juni 2010 betrug 384,9 Mrd. € (31. Dezember 2009: 359,7 Mrd. €). Obwohl der Konzern das Kreditvolumen strategiekonform abgebaut hat, stieg die Bilanzsumme marktinduziert unter anderem durch den Kursrückgang des Euro: Fremdwährungsaktiva und -passiva erhalten in einer in Euro dargestellten Bilanz durch Währungsumrechnung einen höheren Eurobuchwert.
Das Kernkapital der HRE betrug nach einer vom SoFFin im Mai 2010 eingezahlten Rekapitalisierungstranche von 1,4 Mrd. Euro zum 30. Juni 2010 rund 7,1 Mrd. €. Die Kernkapitalquote belief sich damit auf 8,4 Prozent. Der Verlust der ersten sechs Monate des Jahres 2010 ist in dieser Quote noch nicht enthalten.
Für das erste Halbjahr 2010 weist die HRE ein Ergebnis vor Steuern von -719 Mio. € aus nach -1.070 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die operativen Erträge gingen auf -15 Mio. € zurück (H1/2009: 268 Mio. €). Auch hier wirkten sich besonders der niedrigere Zinsüberschuss von 539 Mio. € (H1/2009: 716 Mio. €) und das negative Handelsergebnis von -278 Mio. € (H1/2009: -27 Mio. €) aus. Der Provisionsüberschuss war mit -198 Mio. € weniger negativ als im Vorjahreszeitraum (H1/2009: -207 Mio. €). Diese Position wurde belastet von Aufwendungen für Garantien im Rahmen der Liquiditätsunterstützung durch den SoFFin; diese sanken im ersten Halbjahr auf 239 Mio. € (H1/2009: 257 Mio. €). Die Kreditrisikovorsorge lag trotz eines deutlichen Rückgangs noch bei 454 Mio. € (H1/2009: 1.077 Mio. €).
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