C.A.T. oil geht nach deutlicher Profitabilitäts- und Ertragssteigerung zuversichtlich in das zweite Halbjahr


C.A.T. oil AG

30.08.2010, Die C.A.T. oil AG (O2C, ISIN: AT0000A00Y78), einer der führenden Anbieter von Öl- und Gasfelddienstleistungen in Russland und Kasachstan, gab heute die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2010 bekannt. Im Berichtszeitraum profitierte das Unternehmen von einem verbesserten wirtschaftlichen Umfeld und der gestiegenen Nachfrage nach Ölfelddienstleistungen. Nach den widrigen Wetterverhältnissen im ersten Quartal erreichte die Kapazitätsauslastung von C.A.T. oil im zweiten Quartal wieder ein hohes Niveau. Obwohl sich die gesteigerte Nachfrage noch nicht im Umsatzwachstum widerspiegelt, konnte C.A.T. oil die Profitabilität und Ertragslage im Berichtszeitraum erfolgreich steigern. Die strategische Ausrichtung hin zu höher-margigen Dienstleistungen sowie Effizienzsteigerungen in allen Bereichen waren entscheidend für diese Entwicklung.


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• EBITDA um 19,7% auf 26,8 Millionen Euro gesteigert • EBITDA-Marge auf 24,7% erhöht • Für Geschäftsjahr 2010 Erträge über Vorjahresniveau erwartet • Investitionsprogramm erweitert, um für steigende Nachfrage im zweiten Halbjahr 2010 und darüber hinaus gerüstet zu sein

Manfred Kastner, Vorstandsvorsitzender von C.A.T. oil, sagte: „Es ist unser klares Ziel, profitables Wachstum im Sinne unseres Unternehmens und unserer Aktionäre zu schaffen. Wir sehen 2010 als Jahr des Übergangs, in dem wir unser Dienstleistungs-Portfolio optimieren und unsere Kapazitäten auf höher-margige Services ausrichten. Unsere Ergebnisse für das erste Halbjahr 2010 belegen, dass sich diese Strategie auszahlt. Obwohl die Optimierungsmassnahmen kurzfristig den Umsatz beeinträchtigt haben, haben sich unsere Profitabilität und unser Ertrag weiter verbessert: Unsere EBITDAMarge erreichte ein beeindruckendes Niveau von 24,7%, und unser EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20% auf 26,8 Millionen Euro. Auf Basis dieser starken Ergebnisse in den ersten beiden Quartalen sind wir zuversichtlich für das zweite Halbjahr 2010. Wir werden unsere Effizienz weiter verbessern, was zu einem anhaltend hohen Margenniveau und weiterem Ertragswachstum beitragen wird. Für das Geschäftsjahr 2010 erwarten wir daher Erträge über dem Niveau von 2009.“

Umsatz kurzfristig durch Portfolio-Optimierungen und Tagessatz- Verträge beeinträchtigt
Im Berichtszeitraum ging der Umsatz um 7,7% auf 108,5 Millionen Euro (H1 2009: 117,5 Millionen Euro) zurück. Dies ist im Wesentlichen auf drei Entwicklungen zurückzuführen: Erstens auf die geringere Geschäftstätigkeit im ersten Quartal aufgrund der ungewöhnlich widrigen Wetterverhältnisse in Westsibirien, zweitens auf die Auslagerung der niedrig- margigen Workover- Services und drittens auf den Trend zu Verträgen auf Tagessatzbasis (Day Rate Contracts) im Sidetrack Drilling. Im Vergleich zu Turnkey-Verträgen umfassen Day Rate Contracts einen anderen Auftragsumfang und beinhalten damit einen anderen Preismechanismus. Obwohl sich durch diese Verträge höhere Margen erzielen lassen, was zur Steigerung der Profitabilität beiträgt, haben sie sich kurzfristig negativ auf die Umsatzentwicklung des Unternehmens ausgewirkt, da sie im Vergleich zu Turnkey-Verträgen niedrigere Umsatzerlöse pro Job aufweisen. Die Gesamtanzahl der ausgeführten Arbeiten sank im Berichtszeitraum auf 1.409 Jobs (H1 2009: 1.525 Jobs), was einerseits auf die niedrigere Kapazitätsauslastung zu Beginn des Jahres sowie andererseits auf die Auslagerung der Workover-Services zurückzuführen ist. Die durchschnittlichen Umsatzerlöse pro Job blieben im Vergleich zum Vorjahr stabil bei 77,0 Tausend Euro (H1 2009: 77,1 Tausend Euro).

Kostenbasis weiter verbessert
Dank der Verschlankung der operativen Prozesse und des kontinuierlichen strikten Kostenmanagements konnten die Umsatzkosten im ersten Halbjahr 2010 erfolgreich um 11,8% auf 89,2 Millionen Euro reduziert werden (H1 2009: 101,1 Millionen Euro). Die Personalkosten sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2% auf 14,6 Millionen Euro (H1 2009: 15,9 Millionen Euro), was auf die weitere Anpassung der Personalstärke auf 2.455 Mitarbeiter (H1 2009: 3.104 Mitarbeiter) zurückzuführen ist. Die allgemeinen und Verwaltungskosten stiegen um 11,8% auf 9,1 Millionen Euro (H1 2009: 8,2 Millionen Euro) und spiegeln höhere Aufwendungen für Mieten und Lizenzen sowie Beratungshonorare wider.

Margenentwicklung verdeutlichen Effizienzverbesserungen
Die Ergebnisse der konsequent fortgeführten Optimierung von Arbeitsprozessen sowie des Service-Portfolios zeigen sich im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA): Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte es sich um 19,7% auf 26,8 Millionen Euro (H1 2009: 22,4 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge wurde von 19,1% im ersten Halbjahr 2009 auf 24,7% im ersten Halbjahr 2010 gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 39,1% auf 12,4 Millionen Euro (H1 2009: 8,9 Millionen Euro), die EBIT- Marge stieg auf 11,4% (H1 2009: 7,6%).

Das Nettofinanzergebnis belief sich in der Berichtsperiode auf 1,3 Millionen Euro (H1 2009: -3,4 Millionen Euro) und spiegelt realisierte Wechselkursgewinne aus auf Euro lautenden konzerninternen Darlehen in Höhe von 0,9 Millionen Euro wider (H1 2009: Verlust von 2,2 Millionen Euro). Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich im Berichtszeitraum um 148,8% auf 13,7 Millionen Euro im Vergleich zu 5,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009.

Das Nettoergebnis des Unternehmens stieg um 209,2% auf 8,5 Millionen Euro (H1 2009: 2,7 Millionen Euro), und das Ergebnis je Aktie betrug dementsprechend 0,174 Euro im ersten Halbjahr 2010, gestiegen von 0,056 Euro im ersten Halbjahr 2009.

Starker operativer Cashflow und solide Finanzierung
Im ersten Halbjahr 2010 konnte C.A.T. oil den Working-Capital-Umschlag verbessern. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit erhöhte sich folglich um 50,2% auf 33,5 Millionen Euro (H1 2009: 22,3 Millionen Euro). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -9,0 Millionen Euro (H1 2009: -6,2 Millionen Euro). Dies schloss insbesondere die Einnahmen aus Anlageverkäufen, die mit der Ausgliederung von Workover-Services einhergingen, ein. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag bei -3,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010 (H1 2009: -15,8 Millionen Euro) und spiegelt die Dividendenzahlungen in Höhe von 5,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010 wider. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stiegen um 58,8% auf 46,2 Millionen Euro zum 30. Juni 2010 (31. Dezember 2009: 29,1 Millionen Euro). Die Nettoliquidität erhöhte sich zum 30. Juni 2010 um 53,2% auf 44,4 Millionen Euro (31. Dezember 2009: 29,0 Millionen Euro). C.A.T. oil verfolgte weiterhin einen konservativen Finanzierungsansatz und arbeitet auf Basis einer starken Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 78,6% zum 30. Juni 2010 (31. Dezember 2009: 84,6%).

Ausblick: Steigende Nachfrage und Ertragswachstum für H2 2010 erwartet
Die Ergebnisse des ersten Halbjahres haben gezeigt, dass C.A.T. oil durch die kontinuierlichen Kosteneinsparungen und die Ausrichtung auf höhermargige Dienstleistungen die Profitabilität nachhaltig gesteigert hat. Im zweiten Halbjahr 2010 wird das Unternehmen das Portfolio weiter optimieren und Arbeitsprozesse verschlanken. C.A.T. oil wird ausserdem weiterhin qualitativ hochwertige Dienstleistungen erbringen, zusätzliche Cross-Selling- Potenziale erschliessen und auf Basis einer soliden Finanzgrundlage agieren. Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 215 und 225 Millionen Euro (basierend auf einem Rubel-Euro-Wechselkurs von 39). Aufgrund der Massnahmen zur Portfolio-Optimierung und dem zunehmenden Trend zu Day Rate Contracts geht der Vorstand davon aus, dass das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2010 die Margen auf dem Niveau des ersten Halbjahrs halten und Erträge über dem Niveau des Jahres 2009 realisieren kann.

Obwohl weltweit noch einige wirtschaftliche Unsicherheiten bestehen bleiben, geht der Vorstand davon aus, dass die gegenwärtigen makroökonomischen Bedingungen in Russland und Kasachstan stabil bleiben. C.A.T. oil erwartet zudem, dass bei einem Ölpreis von mehr als 70 US-Dollar die Nachfrage nach den Dienstleistungen im Sidetrack Drilling und Hydraulic Fracturing auf hohem Niveau bleiben und im Jahr 2011 weiter steigen wird.

Angesichts des dennoch insgesamt verbesserten wirtschaftlichen Umfelds und der steigenden Nachfrage von Kundenseite hat sich C.A.T. oil entschieden, das Investitionsprogramm über die reine Instandhaltung hinaus von 15 Millionen Euro auf 35 Millionen Euro zu erweitern: In einem ersten Schritt plant das Unternehmen, im zweiten Halbjahr 2010 einen Teil der Sidetrack-Drilling-Kapazitäten zu modernisieren und zweitens die Pumpen- Kapazität der bestehenden Hydraulic-Fracturing-Flotten im zweiten Halbjahr 2010 und zu Beginn von 2011 auszubauen. Und drittens soll mit Investitionen in den Bereich Conventional Drilling begonnen werden. C.A.T. oil hat bereits Aufträge zum Kauf von drei neuen Drilling Rigs vergeben, die im zweiten Halbjahr 2011 in Betrieb genommen werden sollen. Ausserdem wurden weitere passende Schritte unternommen, um eine Erweiterung im Jahr 2011 vorzubereiten. Investitionen im Jahr 2010 wird C.A.T. oil primär aus bestehender Liquidität und dem Cashflow aus operativer Tätigkeit leisten.


Medienkontakt:
Financial Dynamics GmbH Carolin Amann Tel.: +49 (0)69 92037-132 Email: carolin.amann@fd.com

Kontakt:
C.A.T. oil AG
Kaerntner Ring 11-13
1010 Wien

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