Neue Daten zu drei Wirkstoffen aus Basileas Anti-Infektiva-Portfolio auf ICAAC präsentiert

16.09.2010, Daten zum neuartigen Antibiotikum BAL30072 sowie zu Ceftobiprol und Isavuconazol wurden auf der 50. jährlichen Interscience Conference on Antimicrobial Agents and Chemotherapy (ICAAC) in Boston präsentiert. Die Ergebnisse zu BAL30072 zeigen besonders die starke In- vitro-Aktivität des neuen Monosulfaktam-Antibiotikums gegen multi-resistente gramnegative Bakterien und klären strukturelle Elemente auf, die zu seiner einzigartigen antimikrobiellen Aktivität beitragen.
BAL30072 – ein trojanisches Pferd im Kampf gegen Resistenz bei gramnegativen Bakterien
BAL30072 ist ein neuartiges Siderophor Monosulfaktam-Antibiotikum, das wie ein trojanisches Pferd die natürlichen Mechanismen der bakteriellen Nahrungsaufnahme ausnützen kann, um seinen Wirkort zu erreichen. Neue In-vitro-Daten zeigen, dass ein bestimmtes Strukturelement von BAL30072, die siderophore (Eisen-bindende) Seitenkette, direkt zu seiner antibakteriellen Aktivität gegen klinisch zunehmend problematische, multi-resistente gramnegative Bakterien wie Pseudomonas spp. und Klebsiella spp. beiträgt (Poster F1-2132). Darüber hinaus gibt es neue Evidenz, dass die von der siderophoren Seitenkette des Wirkstoffs unterstützte beschleunigte Aufnahme von BAL30072 die antimikrobielle In-vitro-Aktivität gegen den Keim Acinetobacter baumannii potenziert, einem Erreger, der schwere Lungenentzündungen und Infektionen der Harnwege sowie der Blutbahn verursachen kann (Poster F1-2133).
Basilea bereitet sich darauf vor, BAL30072 im vierten Quartal 2010 in die Phase I der klinischen Entwicklung zu überführen.
Ceftobiprol und Isavuconazol - antimikrobielle Breitspektrum-Aktivität für die Behandlung potenziell lebensbedrohlicher Infektionen
Eine Reihe von Postern erweitert die bereits umfangreiche In-vitro- und klinische Datenlage zum Antibiotikum Ceftobiprol, die seine Breitspektrum-Aktivität gegen grampositive Krankheitserreger, einschliesslich Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA), sowie gramnegative Bakterien, einschliesslich Pseudomonas spp., unterstreichen. Insbesondere zeigt Ceftobiprol, im Gegensatz zu anderen Cephalosporinen, bakterizide In-vitro-Aktivität gegen klinische Isolate von Enterococcus faecalis (Poster A1-1376). Enterokokken gehören zu den häufigsten Krankheitserregern bei im Krankenhaus erworbenen Infektionen und verursachen oftmals Infektionen der Blutbahn und Wundinfektionen bei hospitalisierten Patienten. Darüber hinaus stellen Kim und Koautoren in Abstract E-2043 In-vitro-Resultate einer Studie der Asian Network for Surveillance of Resistant Pathogens (ANSORP) vor, die relevante respiratorische Isolate von im Krankenhaus erworbener Lungenentzündung (HAP) aus 10 asiatischen Ländern umfasst. Die Autoren kommen zum Schluss, dass Ceftobiprol bei der Behandlung der durch resistente Keime verursachten HAP eine wichtige therapeutische Option darstellen könnte. Isavuconazol, ein neues Breitspektrum-Triazol in Phase III der klinischen Entwicklung gegen potenziell lebensbedrohlicher invasive Pilzinfektionen, zeigte starke In-vitro- Aktivität gegen eine grosse Anzahl kürzlich isolierter klinischer Proben von Aspergillus spp. (Poster M-375).
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