Global Wealth Report der Credit Suisse

08.10.2010, Das Credit Suisse Research Institute hat am 8. Oktober 2010 den ersten Global Wealth Report publiziert. Der Bericht gibt neue Einblicke in die Vermögenspyramide in den verschiedenen Ländern und Regionen.
Eine Datenfülle von hoher Qualität
Die Studien zum Global Wealth Report wurden für die Credit Suisse von den Professoren Anthony Shorrocks und Jim Davies erstellt, anerkannten Autoritäten in diesem Bereich, die zugleich Herausgeber und Hauptautoren von "Personal Wealth From a Global Perspective" sind. "Dieser Bericht ist ein wichtiges Beispiel für Thought Leadership. Der äusserst rigorose Ansatz von Anthony Shorrocks und Jim Davies liefert eine Datenfülle von hoher Qualität. Dadurch konnten zahlreiche Aspekte des Vermögens detaillierter als je zuvor untersucht werden", befindet Giles Keating, Leiter Global Research der Division Private Banking der Credit Suisse.
Ein Blick durch das Objektiv der Vermögenspyramide
Der Global Wealth Report der Credit Suisse analysiert das gesamte weltweite Vermögen von 200 Billionen US-Dollar anhand der Vermögenspyramide und gibt unter anderem Aufschluss zu den Vermögensunterschieden zwischen Ländern und Regionen und deren Veränderungen im Laufe des letzten Jahrzehnts. Ebenso beschreibt er Vermögensmuster innerhalb der Länder und nach Geschlecht sowie systematische Unterschiede in den Portfolios der Haushalte.
Wachstum von 72 Prozent innert zehn Jahren
So führt er beispielsweise aus, dass das derzeit von 4,4 Milliarden Erwachsenen gehaltene weltweite Vermögen seit dem Jahr 2000 um 72 Prozent auf insgesamt 195 Billionen Dollar angewachsen ist. Wachstumsmotor ist das robuste Wirtschaftswachstum der Emerging Markets: Schätzungen des Credit Suisse Research Institute zufolge wird das weltweite Vermögen bis 2015 um 60 Prozent auf 314 Billionen Dollar anwachsen. Zum mittleren Segment der weltweiten Vermögenspyramide zählen eine Milliarde Menschen, die in den weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaften leben und ein Sechstel bzw. 32 Billionen des weltweiten Vermögens halten. Insgesamt leben fast 60 Prozent oder 587 Millionen Menschen, die im mittleren Segment der Vermögenspyramide anzusiedeln sind, im asiatisch-pazifischen Raum. China ragt als der weltweit drittgrösste Vermögensgenerator heraus, wird lediglich von den USA und Japan übertroffen und hat einen Vorsprung von 35 Prozent gegenüber dem vermögendsten europäischen Land.
Der Mittelstand als neue Wachstumslokomotive
"Die Credit Suisse ist der Ansicht, dass Vermögen den Menschen im mittleren Segment die finanzielle Sicherheit bietet, die sie benötigen, um sich zu den aufstrebenden Konsumenten weltweit zu entwickeln. Es ist daher zu erwarten, dass die Angehörigen des mittleren Segments die verschuldeten US-Haushalte als globale Wachstumslokomotive ersetzen werden. Dies untermauern die Untersuchungen der Credit Suisse zu den Megatrends „Demographie“ und „multipolare Welt“. Der Bericht liefert auch wertvolles Datenmaterial für die wichtige Top-Down-Analyse bei Anlagen und ordnet aktuelle Sorgen am Markt hinsichtlich der Staatsverschuldung in den richtigen Kontext ein: Er belegt, dass die geschätzten 42 Billionen Dollar weltweiter Staatsverschuldung im Jahr 2009 lediglich einem Fünftel der 195 Billionen Dollar des weltweiten Vermögens der Haushalte entsprechen", erläuterte Giles Keating.
Der Grundstein für langjährige Untersuchungen
Das Vermögen zählt wohl zu den wichtigsten Themen in der Wirtschaft. Es ist Motor für Wirtschaftswachstum, Kapitalbildung, Konsumtrends, Vermögenspreise und spezielle Branchen wie das Gesundheitswesen und das Bankgewerbe. Eine laufende umfassende und globale Analyse von Vermögen und Vermögensbildung hat für die Credit Suisse einen bedeutenden strategischen Wert und bietet den Kunden klare Vorteile. Daher soll der diesjährige Bericht lediglich der erste in einer ganzen Reihe von Berichten sein.
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