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Deutsche Bank: Gewinn nach Steuern im dritten Quartal 2010 von 1,1 Mrd Euro (exkl. Postbank-Belastung von 2,3 Mrd Euro)


Deutsche Bank AG

27.10.2010, Starkes operatives Ergebnis vor Steuern von 1,3 Mrd Euro; unter; Berücksichtigung der Postbank-Belastung Verlust vor Steuern von 1,0 Mrd Euro; Gesamterträge von 7,3 Mrd Euro; unter Berücksichtigung der Postbank-Belastung Gesamterträge von 5,0 Mrd Euro; Der Postbank-bezogene Effekt ist eine nicht zahlungswirksame Belastung, mit der kein Steuerertrag verbunden war; Tier-1-Kapitalquote von 11,5%; Core-Tier-1-Kapitalquote von 7,6%; noch ohne Berücksichtigung der am 6. Oktober erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung von 10,2 Mrd Euro; Solide Ergebnisse im Bereich Corporate and Investment Bank (CIB): Vorsteuerergebnis plus 11% zum Vorjahresquartal; Gute Ergebnisse im Bereich Private Clients & Asset Management (PCAM): Vorsteuerergebnis plus 14% zum Vorjahresquartal



Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat im dritten Quartal 2010 einen Gewinn nach Steuern von 1,1 Mrd € erwirtschaftet (ohne Berücksichtigung der Belastung von 2,3 Mrd € für ihren Postbank-Anteil sowie für die entsprechende Pflichtumtauschanleihe). Im Vorjahresquartal lag der Nachsteuergewinn bei 1,4 Mrd €, worin positive Netto- Steuereffekte enthalten waren. Unter Berücksichtigung der Belastung in Bezug auf die Postbank lag der Quartalsverlust nach Steuern im dritten Quartal 2010 bei 1,2 Mrd €.

Das Ergebnis je Aktie (verwässert) lag im dritten Quartal bei minus 1,75 €, nach plus 1,92 € im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Steuern betrug ohne Berücksichtigung der erwähnten Belastung 1,3 Mrd €, gegenüber einem Gewinn vor Steuern von 1,3 Mrd € im dritten Quartal 2009. Unter Berücksichtigung der Postbank-Belastung lag der Vorsteuerverlust im dritten Quartal 2010 bei 1,0 Mrd €. Nach Zielgrössendefinition, die wesentliche Kosten und Gewinne nicht berücksichtigt, lag die Eigenkapitalrendite (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) bei 13%. Gemäss Zwischenbericht betrug die Eigenkapitalrendite (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) minus 10%.

In den ersten neun Monaten 2010 erwirtschaftete die Bank ohne Berücksichtigung der Postbank-Belastung einen Gewinn nach Steuern von 4,1 Mrd €, nach 3,6 Mrd € im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung der Postbank-Belastung lag der Nachsteuergewinn bei 1,7 Mrd €. Im gleichen Zeitraum betrug der Gewinn vor Steuern 5,6 Mrd € (ohne Berücksichtigung der Postbank-Belastung), nach 4,4 Mrd € in den ersten neun Monaten 2009. Unter Berücksichtigung der erwähnten Belastung lag der Gewinn vor Steuern in den ersten neun Monaten 2010 bei 3,3 Mrd €. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) belief sich in den ersten neun Monaten 2010 auf 2,33 €, nach 5,14 € im Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalrendite (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) lag gemäss Zielgrössendefinition wie im Vorjahreszeitraum bei 18%. Gemäss Zwischenbericht betrug die Eigenkapitalrendite (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) 11%, nach 17% im Vorjahresabschnitt.

Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, sagte: „Die Ergebnisse des 3. Quartals zeigen einmal mehr, dass sich unser Geschäftsmodell auch in weiterhin schwierigen Märkten und einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld als sehr robust erwiesen hat.“

Er fügte hinzu: „Wir haben die grösste Kapitalerhöhung in der Geschichte der Deutschen Bank erfolgreich abgeschlossen. Damit stärken wir unsere Kapitalbasis, hauptsächlich für die geplante Übernahme der Postbank. Zugleich haben wir durch ein deutlich besseres Risiko-Ertragsverhältnis unsere führende Position im Investment Banking weiter gestärkt. Darüber hinaus weiten wir im Privatkundengeschäft unsere Marktpräsenz in Deutschland erheblich aus und erreichen damit einen ausgeglicheneren Ertragsmix und ein noch stabileres Geschäftsmodell“.

Wesentliche Ergebnisgrössen
Ohne Berücksichtigung der Postbank-Belastung beliefen sich die Erträge im Berichtsquartal auf 7,3 Mrd €, nach 7,2 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Unter Berücksichtigung der Postbank-Belastung betrugen die Erträge im dritten Quartal 5,0 Mrd €. In den Erträgen des Berichtsquartals waren negative Marktwertanpassungen von 113 Mio € (gegenüber 111 Mio € im Vorjahresquartal) aus Änderungen der Credit Spreads für bestimmte Verbindlichkeiten der Bank enthalten, für die die Fair Value Option angewandt wurde. Das dritte Quartal des Vorjahres enthielt eine Reihe von spezifischen Sachverhalten, die netto einen negativen Effekt von rund 330 Mio € auf die Erträge hatten. Ursächlich dafür war vor allem eine Belastung in Höhe von rund 350 Mio € im Zusammenhang mit Ocala Funding LLC, einer Commercial-Paper-Zweckgesellschaft. Im Berichtsquartal 2010 entstanden im Zusammenhang mit dieser Zweckgesellschaft geringere Aufwendungen von rund 90 Mio €.

Der Unternehmensbereich Corporate Banking & Securities (CB&S) erwirtschaftete im Berichtsquartal Erträge von 4,2 Mrd € gegenüber 4,4 Mrd € im Vorjahresquartal.

Sales & Trading erzielte Erträge in Höhe von 2,9 Mrd € nach 3,0 Mrd € im Vorjahresquartal. Die Erträge aus Sales & Trading (Debt und sonstige Produkte) beliefen sich auf 2,2 Mrd € und lagen damit um 5% über dem Vorjahresquartal (2,1 Mrd €). Im dritten Quartal 2010 verschärfte sich der erwartete saisonale Rückgang der Kundenaktivität im Juli und August durch die anhaltende Sorge um die Finanzen bestimmter Staaten. Diesem folgte im September eine deutliche Erholung, insbesondere in der zweiten Monatshälfte. Im Devisengeschäft wurden gute Ergebnisse und höhere Erträge als im Vorjahresquartal erzielt. Dagegen blieben die Erträge im Geldmarkt- und Zinsgeschäft aufgrund einer Normalisierung des Marktumfelds deutlich hinter den Vergleichszahlen des Vorjahres zurück. Die Bank belegte in der jährlichen Risk Interdealer-Umfrage des Risk Magazine zum fünften Mal innerhalb von sechs Jahren den ersten Platz. Bei strukturierten Kreditprodukten nahm die Kundennachfrage zu, während Erträge aus standardisierten Produkten deutlich niedriger waren. Auch die Erträge aus dem Geschäft mit Rohstoffen fielen geringer aus als im Vorjahresquartal, während die Bank im Geschäft mit Schwellenländern stabile Erträge erwirtschaftete.

Die Erträge aus Sales & Trading (Equity) betrugen im Berichtsquartal 650 Mio €, nach 873 Mio € im dritten Quartal 2009. Der Rückgang war im Wesentlichen auf eine niedrigere Kundenaktivität zurückzuführen. Im Aktienhandel und in Prime Finance wurden solide Ergebnisse erzielt und die Marktposition wurde gefestigt. Aufgrund eines schwierigen Marktumfelds blieb das Geschäft mit Aktienderivaten deutlich hinter den Ergebnissen des Vorjahresquartals zurück. Im abgelaufenen Quartals stellte die Bank ihr designiertes Aktieneigenhandelsgeschäft ein.

Die Erträge aus dem Emissionsgeschäft beliefen sich auf 426 Mio €, nach 540 Mio € im dritten Quartal 2009. Dieser Rückgang war auf niedrigere Aktivitäten im Emissionsgeschäft (Equity) und Marktwertgewinne im Vorjahresquartal zurückzuführen. Dagegen stiegen die Erträge im Beratungsgeschäft aufgrund deutlich höherer Volumina von 95 Mio € im Vorjahresquartal auf 137 Mio € im Berichtsquartal. In den ersten neun Monaten 2010 verbesserte sich die Bank im weltweiten Emissions- und Beratungsgeschäft in den Ranglisten vom achten auf den fünften Platz (Quelle: Dealogic).

Im Kreditgeschäft wurden im dritten Quartal 2010 Erträge in Höhe von 556 Mio € erzielt, nach Erträgen von 442 Mio € im Vorjahresquartal. Dieser Anstieg war im Wesentlichen auf einen Gewinn aus dem Verkauf von Aktien der Axel Springer AG zurückzuführen, die als Kreditsicherheit verpfändet waren.

Im Unternehmensbereich Global Transaction Banking (GTB) stiegen die Erträge von 659 Mio € im Vorjahresquartal um 29% auf 852 Mio € im Berichtsquartal. Diese Entwicklung war in erster Linie auf die von ABN AMRO übernommenen Teile des Firmenkundengeschäfts zurückzuführen. Ein kontinuierliches Wachstum der Provisionserträge in Trust & Securities Services und eine anhaltend starke Nachfrage nach Produkten in Trade Finance trugen ebenfalls zu dem Ertragsanstieg bei. Die Deutsche Bank hat in der Euromoney- Umfrage 2010 ihre Position als Nr. 1 im Euro-Clearing sowie im Cash Management für Firmenkunden in Westeuropa behalten.

Der Unternehmensbereich Asset and Wealth Management (AWM) erzielte im Berichtsquartal Erträge von 1,0 Mrd € gegenüber 771 Mio € im Vorjahresquartal. Das Berichtsquartal enthielt im Geschäftsbereich Private Wealth Management (PWM) Erträge von 200 Mio € aus Sal. Oppenheim/BHF. Darüber hinaus wirkten sich gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres höhere erfolgsabhängige Provisionen und verbesserte Marktbedingungen positiv auf die Erträge in PWM und in Asset Management (AM) aus.

Im Unternehmensbereich Private & Business Clients (PBC) stiegen die Erträge gegenüber dem Vorjahresquartal um 5% auf 1,5 Mrd €. Verbesserte Margen führten im Berichtsquartal zu Rekorderträgen im Einlagengeschäft. Im Beratungs-/Brokeragegeschäft konnten ebenfalls höhere Erträge erreicht werden, während sie im Diskretionären Portfolio Management/Fund Management sowie bei Kreditprodukten hinter den Werten des Vorjahresquartals zurückblieben.

Die Erträge im Konzernbereich Corporate Investments (CI) beliefen sich im Berichtsquartal auf negative 2,2 Mrd € und enthielten die vorgenannte Belastung in Bezug auf die Postbank in Höhe von 2,3 Mrd €. Im dritten Quartal 2009 waren in den Erträgen von 242 Mio € Marktwertgewinne von 140 Mio € aus den Put-/Call-Optionen zur Erhöhung der Beteiligung an der Postbank und Gewinne von 110 Mio € aus der Reduzierung der Beteiligung an der Daimler AG enthalten.

Die Erträge beliefen sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 23,5 Mrd € ohne Berücksichtigung der Belastung in Bezug auf die Postbank, verglichen mit 22,4 Mrd € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unter Berücksichtigung der erwähnten Belastung betrugen die Erträge 21,1 Mrd €.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich im Berichtsquartal auf 362 Mio € gegenüber 544 Mio € im dritten Quartal 2009 und 243 Mio € im zweiten Quartal 2010. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft in CIB betrug 179 Mio € gegenüber 323 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres, was vor allem auf deutlich niedrigere Neubildungen für gemäss IAS 39 umgegliederte Vermögenswerte zurückzuführen war. In PCAM belief sich die Risikovorsorge im Kreditgeschäft auf 184 Mio € gegenüber 214 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Diese Entwicklung spiegelt vor allem ein niedrigeres Niveau von Kreditausfällen in PBC wider, infolge von auf Portfolio- und Länder-Ebene getroffenen Massnahmen in allen wesentlichen Portfolios.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich in den ersten neun Monaten 2010 auf 868 Mio €, gegenüber 2,1 Mrd € im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen im Berichtsquartal 5,7 Mrd € nach 5,4 Mrd € im Vorjahresquartal. Der Personalaufwand betrug 3,0 Mrd € im Vergleich zu 2,8 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres. In dem Anstieg war ein Effekt von 112 Mio € für in 2010 neu konsolidierte Gesellschaften enthalten. Der Sach- und sonstige Aufwand belief sich auf 2,5 Mrd € nach 2,2 Mrd € im Vorjahresquartal. Akquisitionen trugen 236 Mio € zu dem Anstieg bei. Im dritten Quartal 2009 beinhaltete der Sach- und sonstige Aufwand Belastungen von 200 Mio € für ein Angebot der Bank zum Rückkauf bestimmter Produkte von Privatanlegern. Der verbleibende Anstieg des Sach- und sonstigen Aufwands resultierte aus Wachstumsinitiativen, aus Kosten für andere strategische Initiativen (inklusive IT- Investitionen) sowie aus Effekten von Wechselkursveränderungen. Darüber hinaus beinhalteten die Zinsunabhängigen Aufwendungen im dritten Quartal 2010 niedrigere Aufwendungen aus dem Versicherungsgeschäft von Abbey Life, die mit entsprechend niedrigeren Erträgen korrespondierten.

In den ersten neun Monaten 2010 beliefen sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen auf 17,0 Mrd € gegenüber 15,9 Mrd € im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Im dritten Quartal 2010 lag der Gewinn vor Steuern ohne Berücksichtigung der Belastung in Bezug auf die Postbank bei 1,3 Mrd € und war damit mit dem Niveau des Vorjahresquartals vergleichbar. Unter Berücksichtigung der Belastung verzeichnete die Bank einen Verlust vor Steuern in Höhe von 1,0 Mrd €. Die Eigenkapitalrendite gemäss Zielgrössendefinition (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity), bei der die Belastung von 2,3 Mrd € unberücksichtigt bleibt, lag bei 13% nach 14% im Vorjahresquartal. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug inklusive des Postbank-Effekts negative 10%, nach positiven 15% im Vorjahresquartal.

In den ersten neun Monaten 2010 betrug der Gewinn vor Steuern 5,6 Mrd € (exklusive der Belastung in Bezug auf die Postbank). In der Vergleichsperiode des Vorjahres betrug der Gewinn vor Steuern 4,4 Mrd €. Unter Berücksichtigung der Postbank-Belastung lag der Gewinn vor Steuern in den ersten neun Monaten 2010 bei 3,3 Mrd €. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäss Zielgrössendefinition der Bank (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) erreichte im Berichtszeitraum 18% und war somit gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) lag im Berichtszeitraum gemäss Zwischenbericht bei 11% im Vergleich zu 17% im Vorjahreszeitraum.

Ohne Einbezug der Belastung im Zusammenhang mit der Postbank betrug der Gewinn nach Steuern im Berichtsquartal 1,1 Mrd €, verglichen mit einem Gewinn nach Steuern von 1,4 Mrd € im Vorjahresquartal. Unter Berücksichtigung des Postbank-Effekts, mit dem kein Steuerertrag verbunden war, ergab sich im Berichtsquartal ein Verlust nach Steuern von 1,2 Mrd €. Der ausgewiesene Steueraufwand von 170 Mio € im Berichtsquartal wurde durch eine vorteilhafte geografische Verteilung des Konzernergebnisses und die Auflösung einer passiven latenten Steuerposition vermindert. Der Nettosteuerertrag von 78 Mio € im dritten Quartal 2009 war auf mehrere signifikante Steuereffekte zurückzuführen, welche sich insgesamt positiv auf die Steuerposition auswirkten. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) betrug im Berichtsquartal negative 1,75 €, nach positiven 1,92 € im Vorjahresquartal.

In den ersten neun Monaten 2010 belief sich der Gewinn nach Steuern auf 4,1 Mrd € ohne Berücksichtigung der Belastung in Bezug auf die Postbank. In der Vergleichsperiode des Vorjahres betrug der Gewinn nach Steuern 3,6 Mrd €. Unter Einbezug der Postbank- Belastung lag der Gewinn nach Steuern in den ersten neun Monaten 2010 bei 1,7 Mrd €. Der Steueraufwand in den ersten neun Monaten 2010 betrug 1,5 Mrd €, gegenüber einem Steueraufwand von 797 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres, was in erster Linie auf den Postbank-Effekt in Höhe von 2,3 Mrd € zurückzuführen war, der steuerlich nicht abzugsfähig ist. Dies wurde zum Teil durch eine vorteilhafte geografische Verteilung des Konzernergebnisses und von der Auflösung einer passiven latenten Steuerposition ausgeglichen. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) betrug 2,33 € nach 5,14 € im Vorjahreszeitraum.

Das Tier-1-Kapital sowie die entsprechenden Kapitalquoten spiegeln die am 6. Oktober abgeschlossene Kapitalerhöhung noch nicht wider. Ohne den Netto-Erlös aus der Kapitalerhöhung betrug die Tier-1-Kapitalquote zum Ende des Berichtsquartals 11,5%, nach 11,3% im Vorquartal und 11,7% im Vorjahresquartal. Die Tier-1-Kapitalquote war im abgelaufenen Quartal durch die erwähnte Belastung im Zusammenhang mit der Postbank um insgesamt 0,4 Prozentpunkte niedriger. Dies ist bedingt durch die Verringerung des Nachsteuergewinns, die teilweise durch die Reduzierung des Kapitalabzugs für die Beteiligung an der Postbank sowie durch die Reduzierung der risikogewichteten Aktiva ausgeglichen wurde. Die Tier-1-Kapitalquote ohne Berücksichtigung hybrider Bestandteile lag zum Ende des dritten Quartals leicht höher bei 7,6%, nach 7,5% zum Ende des Vorquartals.

Das Tier-1-Kapital betrug zum Ende des Berichtsquartals 31,8 Mrd €, nach 34,3 Mrd € zum Ende des zweiten Quartals 2010. Wesentliche Einflussfaktoren waren neben der Belastung im Zusammenhang mit der Postbank hauptsächlich Währungseffekte, die weitgehend durch das nicht auf die genannte Belastung zurückzuführende Ergebnis nach Steuern ausgeglichen wurden.

Die risikogewichteten Aktiva beliefen sich per Ende September auf 277 Mrd €, was im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 ein Rückgang von 26 Mrd € bedeutet. Hierin spiegeln sich Währungseffekte, die Belastung im Zusammenhang mit der Postbank sowie ein weiter reduziertes Kredit- und Marktrisiko wider.

Die Bilanzsumme erhöhte sich per Ende September im Vergleich zum Vorquartal leicht von 1.926 Mrd € auf 1.958 Mrd €. Der Vergleich zum Vorquartal spiegelt vor allem moderate Steigerungen der Marktwerte von Derivaten wider, die im Wesentlichen vom starken Euro ausgeglichen wurden. Auf bereinigter Basis, die das Netting von Derivaten und weiteren Handelspositionen berücksichtigt, belief sich die Bilanzsumme im Vergleich zum Vorquartal nahezu unverändert auf 1.04 Mrd €. Die Leverage Ratio nach Zielgrössendefinition stieg zum Ende des dritten Quartals auf 25 von 23 zum Ende des zweiten Quartals 2010. Dies war im Wesentlichen auf die Reduzierung des angepassten Eigenkapitals zurückzuführen.

Kontakt:
Deutsche Bank AG
Taunusanlage 12
60325 Frankfurt am Main

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