Erste Group: hohe Betriebserträge und stabile Kostenentwicklung erhöhen Gewinn

29.10.2010, Basierend auf der starken Performance der Vorquartale erwirtschaftete die Erste Group in den ersten drei Quartalen 2010 ein ausgezeichnetes Betriebsergebnis in der Höhe von EUR 3.028,4 Mio (9,1% über der Vergleichsperiode des Vorjahres). Der Nettogewinn stieg in den ersten neun Monaten 2010 um 2,3% auf EUR 736,8 Mio. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich von 50,9% in den ersten drei Quartalen 2009 auf nunmehr 48,7%.
Die Risikokosten stiegen um 9,6% auf EUR 1.588,4 Mio bzw. 162 Basispunkte des durchschnittlichen Kundenkreditbestands (1-9 2009: EUR 1.449,2 Mio bzw. 152 Basispunkte) und bestätigten damit die signifikante Wachstumsverlangsamung, die schon in den Vorquartalen zu beobachten war.
Gegenüber dem Wert des zweiten Quartals 2009 kam es im dritten und vierten Quartal 2009 zu einer Halbierung des NPL-Wachstums; dieses Niveau des NPL-Wachstums konnte auch in den ersten drei Quartalen 2010 gehalten werden. Die NPL-Quote gemessen an den Kundenkrediten betrug 7,6% (31. Dezember 2009: 6,6%). Die NPL-Deckungsquote verbesserte sich signifikant auf 60,9% (31. Dezember 2009: 57,2%).
Der Periodenüberschuss nach Steuern und Minderheiten1 stieg in den ersten drei Quartalen 2010 um 2,3% von EUR 720,1 Mio auf EUR 736,8 Mio. Dabei stand das Rekorbetriebsergebnis einem schwächeren sonstigen betrieblichen Erfolg und einem höheren, den Minderheiten zuzurechnenden Gewinn, gegenüber. Die Cash-Eigenkapitalverzinsung verminderte sich aufgrund der stark erweiterten Kapitalbasis von 10,7% auf 7,8%.
Die Bilanzsumme stieg seit Jahresanfang um 2,4% auf EUR 206,5 Mrd. In den Einzelpositionen kam es auf Grund des soliden Wachstums bei den Kundeneinlagen (seit Jahresanfang +2,9% auf EUR 115,3 Mrd) zu einer Ausweitung im Zwischenbankgeschäft und bei den Wertpapierveranlagungen. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis betrug 114,0% (Jahresende 2009: 115,3%).
Das Eigenkapital2 der Erste Group wurde in den ersten neun Monaten 2010 durch steigende unterjährige Gewinne und eine positive Bewegung in der AfS-Rücklage weiter gestärkt; es erhöhte sich um EUR 0,7 Mrd auf EUR 13,4 Mrd. Einhergehend mit einem stagnierenden Kreditwachstum fielen die gesamten risikogewichteten Aktiva von EUR 123,9 Mrd zum Jahresende 2009 auf EUR 121,7 Mrd. Vor Einbeziehung des unterjährigen Gewinns ergab dies eine Tier 1-Quote (bezogen auf das Gesamtrisiko) von 9,7% (Ende 2009: 9,2%) und eine Core Tier 1-Quote (bezogen auf das Gesamtrisiko) von 8,7% (Ende 2009: 8,3%).
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