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Hohes Wachstum bei Halterwechseln und Neuzulassungen - Goldener Herbst für den Schweizer Automobilmarkt


Eurotax Schweiz

29.10.2010, Der Schweizer Automobilmarkt kann nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein in dieser Höhe unterwartet positives Ergebnis vorweisen: Stolze 9,9 % beträgt das Plus bei den Neuzulassungen und sogar 12,6 % bei den vom Marktexperten EurotaxGlass’s ausgewerteten Halterwechseln. Insgesamt wechselten damit von Januar bis September 575‘082 Occasionen den Besitzer. Dies sind rund 2,7-mal so viele Fahrzeuge, wie im gleichen Zeitraum Neuwagen verkauft wurden (216‘489). Während der hohe Nachfragedruck sowie die auf durchschnittlich 97 Tage gesunkenen Standzeiten den Schweizer Automobilmarkt insgesamt beflügeln, drücken ungünstige Wechselkurse sowie Euro- Sonderprämien nicht nur auf die Marge der Neu-wagenverkäufe, sondern auch auf die Restwertentwicklung bei jüngeren Gebrauchten.


Logoregister

«Die aktuell robuste Verfassung der Schweizer Binnenwirtschaft, die im europäischen Vergleich relativ günstigen Treibstoffpreise, die hohe Beschäftigungsquote, das stabile Einkommens- sowie das historisch tiefe Zinsniveau haben nicht unbedeutend zur Erholung des hiesigen Automobilmarktes beigetragen», erläutert Dr. Peter Ballé, Geschäftsführer von EurotaxGlass’s International AG, Division Schweiz, die aktuelle Marktsituation. In Zahlen bedeutet dies, dass von Januar bis September 2010 rund 64‘600 Gebrauchtwagen oder aber 240 Fahrzeuge pro Tag zusätzlich den Besitzer wechselten.

Aus finanzieller und aus ökologischer Optik erwähnenswert ist, dass fast zwei Drittel (62,5 %) aller Halterwechsel einem Fahrzeugsegment mit kleinem Hubraum zugeordnet werden können, und zwar: Microklasse (28‘859 PW, + 20,9 %), Kleinwagen (108‘016 PW, + 14,0 %), Untere Mittelklasse (120‘015 PW, + 8,9 %) und Mittelklasse (102‘461 PW, + 10,7 %). Dr. Peter Ballé verfolgt diese Entwicklung mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge:

«Der Trend zu kleinen Fahrzeugen ist ein erfreulich deutlicher Beleg für den Trend in Richtung wirtschaftliche und ökologische Mobilität. Diese Entwicklung geht aber leider auch direkt zulasten des Umsatzvolumens und der Margen, weshalb Händler den Ausfall an- derweitig kompensieren müssen.» Grosser Beliebtheit – bei deutlich geringeren Stückzahlen – erfreuten sich seit Jahresbeginn auch die höherpreisigen Segmente der Oberen Mittelklasse (32‘786 PW, + 9,1 %), Geländewagen/SUVs (48‘140 PW, + 12,6 %) und Coupés/Sportwagen (21‘145 PW, + 10,3 %) sowie gebrauchte Fahrzeu-ge der Luxusklasse (4‘575 PW, + 9,1 %), Cabrios/Roadsters (25‘625 PW, + 9,7 %) und Vans (57‘287 PW, + 10,3 %).

Der hohe Nachfragedruck führte von Januar bis September 2010 in (fast) allen Fahrzeugsegmenten – ausser in der Microklasse (97 Tage; + 6,6 %) und bei Klein-wagen (88 Tage; + 1,1 %) – zu durchschnittlich rückläufigen Standtagen. Besonders markant fällt der Rückgang bei Geländewagen/SUVs (89 Tage; - 18,3 %), bei Vans (98 Tage; - 5,8 %) und bei Cabriolet/Roadsters (118 Tage, - 4,8 %) aus, etwas moderater in der Oberen Mittelklasse (108 Tage; - 2,7 %), in der Mittelklasse (102 Tage; - 1,9 %) sowie in der Unteren Mittelklasse (93 Tage; - 1,1 %).

Im Neuwagenmarkt werden die Karten neu gemischt
Die Marke Volkswagen ist im Schweizer Automobilmarkt seit Jahren eine unverrückbare Konstante. Obschon das prozentuale Wachstum kleinerer Mitbewerber teilweise um ein Vielfaches grösser ist als beim Volumenkönig aus Wolfsburg, dominiert VW unangefochten die Marken- und Modell-Rangliste der meistverkauften Neu- und Gebrauchtwagen in der Schweiz. Dahinter werden die Karten derzeit allerdings gründ-lich neu gemischt. Kein einziger Hersteller belegt in der Top-10-Markenrangliste den gleichen Platz wie ein Jahr zuvor. Im Vergleich dazu fallen die Rangverschiebungen unter den Marken im Gebrauchtwagenmarkt bei Weitem nicht so gravierend aus. Wenn überhaupt, wurden in auf- oder absteigender Richtung lediglich die Plätze getauscht.



«Beeindruckend ist, dass lediglich 7 Marken rund 44 % (2009: 43,9 %) aller Neuwagenverkäufe und sogar 51 % (2009: 48,8 %) des gesamten Occasionsvolumens ausmachen», stellt Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, fest. «Ebenso imposant ist, dass 3 dieser 7 Marken (Peugeot + 25,4 %; Renault + 22,8 %; Ford + 19,9 %) ein mehr als doppelt so starkes Wachstum aufweisen wie der gesamte Neuwagenmarkt (+ 9,9 %).» Stärker als der Markt wuchs von Januar bis September 2010 auch der Anteil von Personenwagen mit Allradantrieb (+ 16,3 %; Total: 26,9 %) sowie derjenige von Personenwagen mit Dieselmotor (+ 10,6 %; Total: 29,3 %). Leicht rückläufig entwickelt haben sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres dagegen alternativ angetriebene Fahrzeuge (- 0,4 %; Total: 1,9 %).

Über den AGVS:
1927 gegründet, versteht sich der AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, als dynamischer und zukunftsorientierter Branchen- und Berufsverband der Schweizer Garagisten. Rund 4’000 kleine, mittlere und grössere Unternehmen, Markenvertretungen sowie unabhängige Betriebe sind Mitglied beim AGVS. Die insgesamt 31’000 Mitarbeitenden in den AGVS- Betrieben – davon um 10'000 in der Aus- und Weiterbil-dung stehende Nachwuchskräfte – verkaufen, warten und reparieren den grössten Teil des Schweizer Fuhrparks mit rund 5 Millionen Fahrzeugen.

Bei Interesse an weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an:

EurotaxGlass's International AG
Simon Büsser Product Manager Division Schweiz Wolleraustrasse 11a CH-8807 Freienbach Tel +41 (0)55 415 81 00 Direkt +41 (0)79 848 79 84 Fax +41 (0)55 415 82 00 E-Mail simon.buesser@eurotaxglass.ch

AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz
Katrin Portmann Mitglied der Geschäftsleitung Mittelstrasse 32 / Postfach 5232 CH-3001 Bern Tel +41 (0)31 307 15 15 Direkt +41 (0)31 307 15 37 Fax +41 (0)31 307 15 16 E-Mail katrin.portmann@agvs.ch

Kontakt:
Eurotax Schweiz
Churerstrasse 135
8808 Pfäffikon

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