HRE-Konzern reduziert Verlust vor Steuern gegenüber Vorjahresquartal um mehr als 40 Prozent auf € -408 Mio.


Hypo Real Estate Holding AG

16.11.2010, Der HRE-Konzern (HRE) hat auch im dritten Quartal den Verlust vor Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich reduziert auf -408 Mio. € (Q3/2009: -709 Mio. €). Hier wirkte sich vor dem Hintergrund einer leichten Erholung der Märkte insbesondere die geringere Kreditrisikovorsorge aus. Dies zeigt sich auch in dem verbesserten Ergebnis der pbb Deutsche Pfandbriefbank.



Die strategische Kernbank des Konzerns erzielte im dritten Quartal zum ersten Mal seit Ausbruch der Finanzkrise im Herbst 2008 mit 119 Mio. € ein positives Ergebnis vor Steuern (Q3/2009: -321 Mio. €). Der Konzern erwartet aus heutiger Sicht, dass die pbb Deutsche Pfandbriefbank sowohl im vierten Quartal 2010 als auch im gesamten Geschäftsjahr 2011 profitabel sein wird.

Manuela Better, die Vorstandsvorsitzende der HRE Holding AG, sagte: „Der Konzern hat im dritten Quartal von der leichten Erholung der Märkte profitiert. Die Zahlen zeigen aber auch den Erfolg bei der Restrukturierung und Neuausrichtung des Konzerns. Insbesondere die Rückkehr der strategischen Kernbank pbb Deutsche Pfandbriefbank in die Gewinnzone stimmt uns sehr positiv. Sie ist ein wichtiges Signal für die nachhaltige Etablierung der Bank an den Kredit- und Kapitalmärkten und mit Blick auf die angestrebte Privatisierung.“

Im Ergebnis für das dritte Quartal zeigen sich noch nicht die entlastenden Effekte der Übertragung von Vermögenswerten auf die FMS Wertmanagement, die zum 1. Oktober 2010 erfolgte. Die Ergebnisse der HRE und der pbb Deutsche Pfandbriefbank für das dritte Quartal sind auch aus diesem Grund nur bedingt auf zukünftige Quartale übertragbar.

HRE Konzern – Ergebnis für das 3. Quartal und die ersten 9 Monate
Die operativen Erträge im HRE-Konzern betrugen im dritten Quartal 2010 -244 Mio. € (Q3/2009: 244 Mio. €). Sie resultieren zum einem aus einem gegenüber der Vergleichsperiode rückläufigen Zinsüberschuss von 197 Mio. € (Q3/2009: 333 Mio. €). Hier wirken sich der risikoorientierte Abbau von Forderungen aus sowie Rückzahlungen, etwa der das Vorjahr stark begünstigenden gezogenen Liquiditätslinien. Zum anderen lag das Handelsergebnis mit -153 Mio.€ deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahresquartals (Q3/2009: 25 Mio. €). Ursache sind hier insbesondere Bewertungsverluste auf ein Wert-papierportfolio, das zum 1. Oktober auf die FMS Wertmanagement übertragen wurde. Schließlich war der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen von -182 Mio. € (Q3/2009: 12 Mio. €) belastet durch die Bildung von Rückstellungen im Zuge der Übertragung von Vermögenswerten auf die FMS Wertmanagement.

Für Garantien im Rahmen der Liquiditätsunterstützung durch den SoFFin hat die HRE im dritten Quartal 139 Mio. € (Q3/2009: 125 Mio. €) aufgewendet. Insgesamt hat die HRE im Konzernergebnis seit 2008 mehr als 1,2 Mrd. € an Aufwendungen gegenüber dem Bund bzw. dem SoFFin für die gewährte Liquiditätsunterstützung gebucht.

Der Rückgang der operativen Erträge wird durch eine geringere Kreditrisikovorsorge überkompensiert: Im dritten Quartal dieses Jahres überstieg die Auflösung von portfolio- basierter Kreditrisikovorsorge die Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen, sodass sich ein leicht positiver Wert von 2 Mio. € (Q3/2009: -810 Mio. €) ergibt.

Für die ersten neun Monate 2010 weist die HRE ein Ergebnis vor Steuern von -1.127 Mio. € aus nach -1.779 Mio € im Vorjahreszeitraum.

pbb Deutsche Pfandbriefbank in Q3 mit positivem Vorsteuerergebnis
Mit einem Ergebnis vor Steuern von 119 Mio. € (Q3/2009: -321 Mio. €) erzielte die pbb Deutsche Pfandbriefbank im dritten Quartal 2010 erstmals seit dem vierten Quartal 2008 wieder ein positives Vorsteuerergebnis. Dabei wirkte sich vor allem die niedrigere Kreditrisikovorsorge von -17 Mio. € (Q3/2009: -631 Mio. €) positiv auf das Gesamtergebnis aus. Die operativen Erträge gingen absolut von 390 Mio. € (Q3/2009) auf 241 Mio. € zurück. Dabei betrug der Zinsüberschuss 161 Mio. € (Q3/2009: 247 Mio. €). Im Vorjahresquartal hatten Einmaleffekte den Zinsüberschuss positiv beeinflusst; ausserdem wirkte sich im Berichtsquartal der Abbau zinstragender Vermögenswerte aus. Das Handelergebnis sank von 162 Mio. € (Q3/2009) auf 110 Mio. €.

Für die ersten neun Monate 2010 weist die pbb Deutsche Pfandbrief ein Ergebnis vor Steuern von -233 Mio. € aus (9M/2009: -1.384 Mio. €, kombinierte Zahl bedingt durch unterjährige Verschmelzung der Vorgängergesellschaften).



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