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BayernLB steigert Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten 2010 auf 669 Mio. Euro


Bayern LB

17.11.2010, Die BayernLB hat in den ersten neun Monaten 2010 ein auf 669 Mio. Euro erhöhtes Ergebnis vor Steuern (Vorjahreswert 642 Mio. Euro*) erzielt. Hierzu trug auch das in allen Bereichen zufriedenstellend verlaufene dritte Quartal mit einem positiven Vorsteuerergebnis von 115 Mio. Euro bei. Insgesamt hat die BayernLB in den ersten neun Monaten ein operatives Ergebnis in Höhe von 545 Mio. Euro erwirtschaftet.


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Die Bank bewegt sich bei ihrer Geschäftsentwicklung innerhalb des vorgesehenen Zielkorridors. Die Risikopositionen hat die BayernLB in den ersten neun Monaten 2010 um weitere rund 11 Mrd. Euro auf 125 Mrd. Euro reduziert. Bei den Erträgen liegt die Bank über ihren Planwerten. Die Kreditrisikovorsorge bewegt sich nach den ersten neun Monaten unterhalb der Planung der Bank Gerd Häusler, Vorsitzender des Vorstands der BayernLB: „Die insgesamt zufriedenstellenden Ergebnisse für die ersten neun Monate 2010 unterstreichen, dass die neue BayernLB mit der frühzeitig eingeleiteten und bereits weitgehend umgesetzten Neuausrichtung auf dem richtigen Weg ist. Der Trend zu einer nachhaltig ertragsreichen, weil kundenfokussierten Universalbank stimmt. Die Gesundung der Bank ist weit vorangeschritten. Das noch vor uns liegende Schlussdrittel unserer Restrukturierung gehen wir mit voller Konzentration an.“

Gewinn- und Verlustrechnung
Der Zinsüberschuss hat sich in den ersten neun Monaten um 3,1 Prozent auf 1.418 Mio. Euro (Vorjahreswert 1.375 Mio. Euro) verbessert. Der Provisionsüberschuss beträgt 186 Mio. Euro (Vj.: 210 Mio. Euro) und übertrifft leicht den zugrunde gelegten Planwert.

Während die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im zweiten Quartal noch massgeblich durch die schwierige Situation in Ost- und Südosteuropa und der dort tätigen Tochtergesellschaft MKB geprägt war, hat sich die Kreditrisikovorsorge im dritten Quartal nunmehr unauffällig entwickelt. Insgesamt liegt die des BayernLB-Konzerns in den ersten neun Monaten bei -378 Mio. Euro (Vorjahr: -715 Mio. Euro) und damit unter dem zeitanteiligen Planansatz.

Im Zuge eines konsequenten Kostenmanagements liegt der Verwaltungsaufwand mit -1.096 Mio. Euro (Vorjahr: -1.083 Mio. Euro) niedriger als geplant. Bereinigt um einen Sondereffekt reduzierte sich der Aufwand in den ersten neun Monaten 2010 um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Kapitalausstattung und Bilanzpositionen
Das insgesamt erfreuliche Ergebnis der Geschäftstätigkeit wird durch die gute Kapital- und Liquiditätsausstattung der BayernLB flankiert. Aufgrund der gezielten Reduzierung des Geschäftsvolumens und dem Abbau von rd. 11. Mrd. Euro Risikoaktiva im laufenden Jahr auf 125 Mrd. Euro, weist die Kernkapitalquote der Bank mit 11,1 Prozent einen sehr soliden und leicht erhöhten Wert auf (31.12.2009: 10,9 Prozent). Im Juli erreichte die BayernLB im strengsten von der CEBS getesteten Stresstestszenario eine komfortable und starke Kernkapitalquote von 8,8 Prozent. Die Eigenmittelquote zum 30. September 2010 beträgt 15,1 Prozent (15,7 Prozent per 31. Dezember 2009).

Im Vergleich zum Jahresultimo 2009 ist die Bilanzsumme per 30. September 2010 strategiekonform um 6,8 Mrd. Euro auf 332,0 Mrd. Euro gesunken. Hierzu beigetragen hat vor allem die Abgabe der Mehrheit an der SaarLB, die zum Jahresende 2009 noch mit rund 17 Mrd. Euro in der Konzern-Bilanzsumme enthalten war.

Trotz des geplanten leichten Rückgangs des Kreditvolumens um rd. 1 Prozent auf 234,4 Mrd. Euro, erhöhten sich die Forderungen an inländische Kunden um 4,2 Prozent auf 105,3 Mrd. Euro. Die BayernLB verstärkte damit weiter ihren Beitrag zur Finanzierung der deutschen Wirtschaft und wird ihre Aktivitäten in diesem Bereich auch künftig gezielt ausweiten.


Segmentergebnisse:


Corporates & Markets und Mittelstandsgeschäft legen zu
Alle Kundensegmente der BayernLB mit Ausnahme des Segments Osteuropa, das ausschliesslich aus der MKB besteht, liegen innerhalb bzw. über den eigenen Planerwartungen und trugen deutlich positiv zum Ergebnis der Bank bei.

In den ersten neun Monaten 2010 hat das Segment Corporates & Markets ein Ergebnis vor Steuern i.H.v. 454 Mio. Euro (Vorjahr: 413 Mio. Euro) erzielt. Im dritten Quartal 2010 war der Bereich Corporates u.a. als Federführer bei syndizierten Krediten für die Wacker AG, PHOENIX Pharmahandel & Co KG oder EVONIK INDUSTRIES AG sowie in Zusammenarbeit mit dem Bereich Markets bei der Platzierung von Unternehmensanleihen und Schuldscheindarlehen für die BayWa AG, die Thüga Holding oder N-Ergie AG in führenden Rollen sehr erfolgreich am Markt tätig.

Das Segment Mittelstand & Privatkunden steuerte 202 Mio. Euro (Vorjahr: 205 Mio. Euro) zum Ergebnis vor Steuern bei. Besonders erfreulich ist dabei das Vorsteuerergebnis des Bereichs Mittelstand, das mit 53 Mio. Euro im Zuge des kräftigen Geschäftswachstums im Vergleich zum zeitanteiligen Vorjahreswert (-13 Mio. Euro) erheblich gesteigert wurde und deutlich über den Planwerten der Bank liegt. Auch die DKB mit ihren 2,1 Millionen Kunden trägt als strategischer Bestandteil des BayernLB-Konzerns erheblich zum Mittelstands- und Privatkundengeschäft bei. Insgesamt hat die DKB von der konsequenten Ausrichtung auf die Bereiche Privatkunden, Infrastruktur und Firmenkunden profitiert und das Ergebnis vor Steuern deutlich um 26 Prozent auf 88 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 70 Mio. Euro).

Im Segment Immobilien / Öffentliche Hand & Sparkassen wurde ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 111 Mio. Euro (Vorjahr: 130 Mio. Euro) erreicht, wobei insbesondere im Provisionsüberschuss erfreuliche Ergebnisse zu verzeichnen waren (+16 Prozent). Erfreulich entwickelte sich zudem der Verwaltungsaufwand in diesem Segment, der aufgrund der erfolgreichen Umsetzung der Restrukturierungsmassnahmen um sieben Prozent reduziert wurde.

Das Segment Osteuropa besteht ausschliesslich aus der ungarischen MKB Bank und weist aufgrund der hohen Risikovorsorge der MKB im zweiten Quartal nach neun Monaten 2010 ein negatives Ergebnis vor Steuern von -226 Mio. Euro aus. Die Einführung der sehr hohen nationalen Bankenabgabe belastet das Ergebnis der MKB mit 38 Mio. Euro.

Im Segment Restructuring Unit befinden sich ausgewählte Portfolios (sog. Nicht- Kernaktivitäten), die vom operativen Geschäft der Geschäftssegmente abgegrenzt sind. Das Ergebnis vor Steuern betrug in diesem Segment 250 Mio. Euro (Vorjahr: 232 Mio. Euro). Im Rahmen der Restrukturierungsmassnahmen wurden seit Vorjahresultimo 18 Prozent der als Nicht-Kerngeschäft definierten Risikoaktiva innerhalb der RU abgebaut.

Ausblick
Die Neuausrichtung der Bank ist hinsichtlich ihres Kundengeschäfts weit vorangeschritten. Die Bayern LB erzielte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 84 Prozent ihres Vorsteuerergebnisses mit ihren Kernaktivitäten. Diesen eingeschlagenen Weg wird die Bank weiter fortführen und geht von einem deutlich positiven Ergebnis auch für das Gesamtjahr 2010 aus. Eine lineare Fortschreibung des bisher erzielten Ergebnisses ist jedoch nicht möglich. Zum einen profitierte die BayernLB in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 von einem hohen Ergebnisbeitrag aus der Fair Value Bewertung, zum anderen steigt branchenüblich im vierten Quartal die Risikovorsorge im Kreditgeschäft an. Ursache hierfür ist der bis zur Bilanzaufstellung im März des Folgejahres bestehende Wertaufhellungszeitraum, der das letzte Quartal unter dem Aspekt der Kreditrisikobewertung faktisch verlängert. Abgesehen von der in schwierigem Marktumfeld tätigen ungarischen MKB Bank, hat sich das Risikoprofil der BayernLB weiter verbessert. In Summe geht die Bank von einem schwächeren Schlussquartal 2010 aus.

Verbindliche Aussagen zu Wiederauffüllungen und Nachzahlungen bei den hybriden Kapitalinstrumenten können erst nach Aufstellung des hierfür massgeblichen HGB- Einzelabschlusses im Frühjahr 2011 getroffen werden. Nach den derzeitigen Hochrechnungen für das operative Geschäft geht die BayernLB auch unter Berücksichtigung von erforderlich gewordenen Wertkorrekturen im Beteiligungsbereich (u .a. MKB) von einem zufriedenstellenden und besser als geplanten Ergebnis für das Geschäftsjahr 2010 aus. Auf dieser Basis wären erste Wiederauffüllungen des im vergangenen Geschäftsjahr zum Verlustausgleich herabgesetzten Genussrechtskapitals möglich.

Gleichwohl können Risiken und Belastungen aus dem laufenden EU- Beihilfeverfahren nicht ausgeschlossen werden, deren Auswirkungen auf das Jahresergebnis jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilt und quantifiziert werden können.








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