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C.A.T. oil profitiert in den ersten neun Monaten 2010 deutlich von optimierten Prozessen


C.A.T. oil AG

29.11.2010, Die C.A.T. oil AG (O2C, ISIN: AT0000A00Y78), einer der führenden Anbieter von Öl- und Gasfelddienstleistungen in Russland und Kasachstan, gab heute die Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2010 bekannt. C.A.T. oil hat weiter von den verbesserten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der steigenden Nachfrage nach Öl profitiert. Die Kapazitätsauslastung befand sich im dritten Quartal auf hohem Niveau und erreichte mit 846 ausgeführten Jobs ein neues Q3-Hoch. Durch die fortlaufenden Massnahmen zur Prozessoptimierung konnte C.A.T. oil die Profitabilität und Ertragslage in den ersten neun Monaten weiter steigern: Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 25,0%, und das EBITDA stieg um 8,3% auf 43,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.



Manfred Kastner, Vorstandsvorsitzender von C.A.T. oil, sagte: „Unser Ergebnis für die ersten neun Monate belegt, dass unsere Strategie, sich auf die Erbringung höher-margiger Kerndienstleistungen und die Optimierung von Arbeitsabläufen zu konzentrieren, greift: Wir haben unsere EBITDA-Marge auf 25,0% verbessert und damit ein sehr profitables Niveau erreicht. Zudem freuen wir uns, dass sich diese Massnahmen deutlich auf unsere Ertragslage ausgewirkt haben: Unser Konzernumsatz erhöhte sich um mehr als ein Drittel auf 16,2 Millionen Euro.“

Herr Kastner fügte hinzu: „Aufgrund unserer erfolgreichen Optimierungsmassnahmen und der verbesserten Marktbedingungen ist C.A.T. oil gut positioniert, um zusätzliches Wachstum zu schaffen. Nachdem wir das Sidetrack Drilling über die letzten Jahre erfolgreich als zweites Kerngeschäft etabliert haben, werden wir nun in das stark wachsende Conventional Drilling expandieren. Dieser Schritt erfolgt entlang unserer bisherigen Strategie, und wir nutzen unsere langjährigen Erfahrungen, um in den Bereich Greenfield Services zu diversifizieren. Damit sind wir in der Lage, unsere Marktposition weiter zu stärken, zusätzliches Cross-Selling-Potenzial freizusetzen und eine solide Basis für zukünftiges Wachstum zu schaffen.“

Deutliche Umsatzsteigerung im dritten Quartal – leichter Umsatzrückgang im Neun- Monats-Vergleich
Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 10,2% auf 65,4 Millionen Euro (Q3 2009: 59,3 Millionen Euro) und spiegelt primär die wachsende Öl- Nachfrage und die höhere Kapazitätsauslastung im Hydraulic Fracturing und Sidetrack Drilling wider. Ein weiterer Einflussfaktor war die Aufwertung des Rubels im Vergleich zum Euro im dritten Quartal. Der Umsatzanstieg des dritten Quartals war allerdings nicht ausreichend, um die negativen Effekte aus dem ersten Halbjahr vollständig auszugleichen: In der Neunmonatsbetrachtung ist der Umsatz geringfügig um 1,7% auf 173,8 Millionen Euro gesunken (Q1-Q3 2009: 176,8 Millionen Euro). Dies ist zurückzuführen auf die ungewöhnlich hohen, wetterbedingten Arbeitsausfälle im ersten Quartal, die Auslagerung von Workover Services, die Rückführung von Seismik-Aktivitäten sowie den Trend hin zu Day Rate Contracts im Sidetrack Drilling.

Die Anzahl der ausgeführten Jobs belief sich im dritten Quartal auf 846 Jobs (Q3 2009: 827) und erreichte in Bezug auf das dritte Quartal ein neues Hoch. Auf Neunmonatsbasis lag die Anzahl der ausgeführten Jobs bei 2.255 (Q1-Q3 2009: 2.352). Der durchschnittliche Umsatz je Job erhöhte sich von 72 tausend Euro im Vorjahreszeitraum auf 77 Tausend Euro in Q3 2010.

Zusätzliches Wachstum auf Basis schlanker Kostenstruktur und eines optimierten Portfolios
Auf Neunmonatsbasis reduzierte C.A.T. oil die Umsatzkosten auf 140,7 Millionen Euro (Q1- Q3 2009: 143,6 Millionen Euro). Der Rückgang war vor allem durch Kostenmanagement, laufende Optimierungsmassnahmen sowie rückläufige Materialkosten möglich. Im dritten Quartal stiegen die Umsatzkosten jedoch um 21,2% auf 51,5 Millionen Euro (Q3 2009: 42,5 Millionen Euro). Diese Entwicklung wurde insbesondere durch drei Faktoren beeinflusst: höhere Abschreibungen, Wechselkurseffekte infolge der Rubelaufwertung und höhere Zuliefererkosten für Serviceaufträge in entlegenen Gebieten. Darüber hinaus wurde die Reklassifizierung von Verlusten aus den Seismik-Aktivitäten in Höhe von 6,8 Millionen Euro auf die direkten Kosten, die in Q3 2009 vorgenommen wurde, rückgängig gemacht. Um den Reklassifizierungseffekt bereinigt erhöhten sich die Umsatzkosten lediglich um 4,4% im Vorjahresvergleich.

Margen-Entwicklung spiegelt Effizienzoptimierung der vergangenen neun Monate wider
Die Massnahmen zur Prozessoptimierung machten sich auch in der Ertragssituation von C.A.T. oil positiv bemerkbar: Trotz eines leicht rückläufigen EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im dritten Quartal von 16,6 Millionen Euro (Q3 2009: 17,7 Millionen Euro) erhöhte sich das EBITDA auf Neunmonatsbasis um 8,3% auf 43,5 Millionen Euro (Q1-Q3 2009: 40,1 Millionen Euro). Auf Neunmonatsbasis stieg die EBITDA- Marge auf 25,0% (Q1-Q3 2009: 22,7%). Im dritten Quartal belief sie sich auf 25,4% (Q3 2009: 29,8%). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 6,4% auf 21,6 Millionen Euro (Q1-Q3 2009: 20,3 Millionen Euro) bei einer EBIT-Marge von 12,5% (Q1-Q3 2009: 11,5%). Für das dritte Quartal wies C.A.T. oil ein EBIT von 9,3 Millionen Euro (Q3 2009: 11,4 Millionen Euro) und eine EBIT-Marge in Höhe von 14,2% aus (Q3 2009: 19,3%).

Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 37,9% auf 22,7 Millionen Euro (Q1-Q3 2009: 16,5 Millionen Euro). Das Nettofinanzergebnis belief sich auf 1,1 Millionen Euro (Q1-3 2009: -3,9 Millionen Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich um 36,2% auf 16,2 Millionen Euro (Q1-Q3 2009: 11,9 Millionen Euro), der Gewinn je Aktie lag bei 0,332 Euro (Q1-Q3 2009: 0,244 Euro). In der Quartalsbetrachtung belief sich der Gewinn vor Steuern auf 9,0 Millionen Euro (Q3 2009: 11,0 Millionen Euro), das Nettofinanzergebnis verbesserte sich um 44,8% auf 0,3 Millionen Euro (Q3 2009: 0,5 Millionen Euro). Der Nettogewinn lag bei 7,7 Millionen Euro (Q3 2009: 9,2 Millionen Euro) mit einem Gewinn je Aktie von 0,158 Euro (Q3 2009: 0,187 Euro).

Starker operativer Cashflow bei weiterhin konservativer Finanzierungspolitik
Das Working Capital lag am 30. September 2010 bei 42,1 Millionen Euro (31. Dezember 2009: 45,2 Millionen Euro). C.A.T. oil verfügte damit über ausreichend Liquidität. Auf Neunmonatsbasis stieg der operative Cashflow um 17,1% auf 45,0 Millionen Euro (Q1-Q3 2009: 38,4 Millionen Euro). Durch den Anstieg des Working Capital um 7,8 Millionen Euro lag der operative Cashflow im dritten Quartal bei 11,5 Millionen Euro (Q3 2009: 16,1 Millionen Euro). Die Erträge aus der Veräusserung von Anlagen beliefen sich in den ersten neun Monaten auf 4,1 Millionen Euro. Dies ist insbesondere auf die Erträge aus der Auslagerung von Workover-Kapazitäten zurückzuführen. Daraus ergibt sich ein Cashflow aus Investitionstätigkeiten in Höhe von -24,8 Millionen Euro (Q1- Q3 2009: -5,8 Millionen Euro) und in Höhe von -15,8 Millionen Euro für Q3 2010 (Q3 2009: 0,4 Millionen Euro). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten belief sich auf -12,9 Millionen Euro (Q1-Q3 2009: -28,2 Millionen Euro) und auf -9,1 Millionen Euro im dritten Quartal (Q3 2009: - 12,3 Millionen Euro).

Die liquiden Mittel lagen bei 36,4 Millionen Euro am 30. September 2010 und erhöhten sich damit um 25,2% gegenüber 29,1 Millionen Euro am 31. Dezember 2009. C.A.T. oil führte die konservative Finanzpolitik fort und agiert weiterhin auf Basis einer soliden Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 81,7% zum 30. September 2010 (31. Dezember 2009: 84,6%).

Expansion in hoch-margiges Conventional Drilling trägt zur weiteren Diversifizierung bei
Aufgrund der fortwährenden wirtschaftlichen Erholung, der gestiegenen Ölnachfrage und dem Bedarf nach hochwertigen Drilling- und Fracturing Services hat sich C.A.T. oil im dritten Quartal entschieden, das Investitionsprogramm für 2010 von 15 Millionen Euro auf 35 Millionen Euro zu erweitern.

Darüber hinaus genehmigte der Aufsichtsrat im November ein Investitionsprogramm für 2011 und 2012 in Höhe von 150 Millionen Euro, das primär darauf abzielt, das hoch-margige Conventional Drilling als drittes Kerngeschäft aufzubauen. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 10% bietet der russische Conventional-Drilling-Markt attraktive Möglichkeiten. Mit der Expansion erweitert C.A.T. oil das bestehende Dienstleistungs- Portfolio um sogenannte Greenfield Services zur Erschliessung unberührter Ölquellen und nutzt dabei die umfassende Erfahrung und die starke Marktposition des Unternehmens. C.A.T. oil hat neun hochmoderne Drilling Rigs aus Nordamerika bestellt und Anzahlungen geleistet. Die Rigs werden ab dem zweiten Halbjahr 2011 angeliefert und zu Beginn des Geschäftsjahres 2012 sukzessive in Betrieb genommen. Das Investitionsprogramm wird grösstenteils durch den operativen Cashflow und zu einem kleineren Teil durch langfristiges Fremdkapital finanziert. Nach der Instandsetzungsphase und damit verbundenen Anlaufkosten sollen die Investitionen ab 2012 einen wesentlichen Beitrag zur Ertragsentwicklung leisten.

Ein kleinerer Anteil des Investitionsprogramms wird darüber hinaus für die Überholung und Instandhaltung der bestehenden Sidetrack-Drilling- Kapazitäten genutzt. Dabei werden zwei neue Sidetrack-Drilling-Rigs im ersten Halbjahr 2011 in Betrieb genommen.

Ausblick für Geschäftsjahr 2010 bestätigt
Ausgehend von den Ergebnissen der ersten neun Monate bestätigt C.A.T. oil die Ziele für das Geschäftsjahr 2010: Das Unternehmen erwartet einen Umsatz zwischen 215 und 225 Millionen Euro. Infolge der deutlichen Aufwertung des Rubels im dritten Quartal hat C.A.T. oil die Berechnungsgrundlage des Umsatzziels – einen Rubel-Euro-Wechselkurs von 39 – auf 41 angehoben. Infolgedessen geht das Management davon aus, dass sich der Umsatz am unteren Ende der Spanne von 215 bis 225 Millionen Euro bewegen wird. Darüber hinaus bestätigt das Unternehmen das Ziel, Erträge über dem Niveau von 2009 zu realisieren und die Margen auf einem hohen Niveau zu halten.


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Kontakt:
C.A.T. oil AG
Kaerntner Ring 11-13
1010 Wien

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