Verkaufszahlen von Barry Callebaut für das 1. Quartal 2010/11 - Guter Start in einem sich erholenden Marktumfeld


Barry Callebaut Schweiz AG

12.01.2011, Anstieg der Verkaufsmenge um 5.6%; Umsatzsteigerung von 14.2% in Lokalwährungen (+4.9% in CHF); Wachstumstreiber waren Gourmet & Spezialitätenprodukte, Schwellenmärkte und Kakao-Produkte





Barry Callebaut AG, der weltweit führende Hersteller von qualitativ hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten, gab heute die wichtigsten Verkaufszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011 per 30. November 2010 bekannt. Die Verkaufsmenge stieg deutlich um 5.6% auf 383,222 Tonnen. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren die Produktgruppe Gourmet & Spezialitäten sowie die guten Leistungen in den Schwellenmärkten und des Bereichs Kakao-Produkte. Der Umsatz in Lokalwährungen nahm stark zu (+14.2%). Aufgrund ungünstiger Wechselkursentwicklungen, insbesondere die Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber dem Euro und dem US-Dollar, wurde der Umsatz in der Berichtswährung (CHF) negativ beeinflusst. In Schweizer Franken belief sich der Umsatz auf CHF 1,521.8 Millionen (+4.9%).

Dazu Jürgen Steinemann, CEO von Barry Callebaut: «Die allgemeine Wachstumsdynamik hält wie erwartet an, wenn auch mit regionalen Unterschieden. Während die Schwellenmärkte erneut erfreuliche BIP-Wachstumsraten verzeichneten, präsentierte sich das wirtschaftliche Umfeld in Westeuropa und Nordamerika gemischt, insgesamt jedoch besser. In diesem Marktumfeld und trotz erheblichen negativen Währungseffekten haben wir ein gutes Mengen- und Umsatzwachstum erzielt. Besonders erfreulich war das Wachstum im Gourmetgeschäft, die Entwicklung in den Schwellenmärkten wie Osteuropa oder der Region Asien-Pazifik sowie die positiven Ergebnisse bei den Verkäufen von Kakao-Produkten an globale Kunden. Wir sind zuversichtlich, dass wir basierend auf unserer kürzlich leicht angepassten Strategie weiterhin deutlich stärker als der globale Schokoladenmarkt wachsen und unsere Finanzziele für den verlängerten Zeitraum erreichen werden.


Geschäftsentwicklung nach Regionen im 1. Quartal 2010/11



Region Europa
Insgesamt ist in Westeuropa eine Konjunkturerholung zu spüren. Die osteuropäischen Volkswirtschaften entwickeln sich gut, insbesondere Russland zeigte erste Anzeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung.2 Die Verkaufsmenge in der Region stieg um 3.0% auf 222,708 Tonnen. Dies ist in erster Linie auf die starken zweistelligen Wachstumsraten in Osteuropa zurückzuführen, insbesondere im Bereich Industrielle Produkte. Die Produktgruppe Gourmet & Spezialitäten konnte in der gesamten Region ein gutes Ergebnis erzielen.

Das Backwaren-Segment stagnierte, während im HORECA-Segment (Hotels, Restaurants, Catering) eine Erholung zu spüren war. Eine erhöhte Nachfrage nach Premium-Produkten konnte festgestellt werden. Insgesamt wuchs der Umsatz in Lokalwährungen um 7.5%. Aufgrund der Stärke des Schweizer Franken gegenüber dem Euro ging der Umsatz in Schweizer Franken um 4.5% zurück und lag bei CHF 876.3 Millionen.

Region Nord- und Südamerika
Die konjunkturellen Rahmenbedingungen in der Region haben sich verbessert. Doch insbesondere in den USA wirken sich die hohen Arbeitslosenquoten negativ auf die Verbraucherausgaben aus. Die lateinamerikanischen Länder zeigten indes weiterhin hohe BIP-Wachstumsraten; jedoch steigt auch die Inflation. In einem sehr wettbewerbsintensiven Marktumfeld konnte die Region Nord- und Südamerika die Verkaufsmenge um 2.0% auf 78,368 Tonnen steigern. In Nordamerika konnte der Bereich Industrielle Kunden vom guten Geschäftsgang mit Grosskunden profitieren. Der Umsatz in Lokalwährung stieg stark an (+11.9%), litt jedoch unter negativen Währungseffekten. Der Umsatz in Schweizer Franken belief sich auf CHF 268.2 Millionen. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 7.9%.

Region Asien-Pazifik
Die allgemeine Wirtschaftslage entwickelt sich weiterhin positiv. Die chinesische Wirtschaft wächst immer noch um rund 9%, jedoch bei einer hohen Inflationsrate. Die Region Asien-Pazifik profitierte vom allgemein günstigen konjunkturellen Umfeld und konnte die Verkaufsmenge um 9.2% auf 13,582 Tonnen steigern. Der wichtigste Wachstumstreiber war der Bereich Industrielle Produkte. In China konnte ein gutes Wachstum erzielt werden. Im Produktbereich Gourmet & Spezialitäten bestand eine hohe Nachfrage nach europäischen Premium- wie auch nach lokalen Marken. Mit einem Plus von 19.1% in Lokalwährungen bzw. 18.2% in der Berichtswährung wuchs der Umsatz im zweistelligen Bereich und belief sich auf CHF 62.3 Millionen.

Globale Beschaffung & Kakao
Die Preise am Kakao-Terminmarkt bewegten sich im Berichtszeitraum zwischen GBP 1,850 und 1,950 pro Tonne und sanken damit unter die historischen Höchstwerte des letzten Quartals des Geschäftsjahres 2009/10. Die Kakaopreise liegen jedoch im langfristigen Vergleich weiterhin auf einem hohen Niveau und sind täglich starken Schwankungen unterworfen. Die Preise am Weltzuckermarkt stiegen stark an und erreichten aufgrund der dritten schwachen Ernte in Folge neue Rekordwerte. Der Zuckerpreis in der regulierten EURegion, aus welcher Barry Callebaut den Grossteil seines Zuckerbedarfs bezieht, legte ebenfalls deutlich zu. Die Weltmarktpreise und die europäischen Marktpreise für Milchpulver stiegen zu Beginn des Berichtszeitraums ebenfalls an. Danach gingen sie zurück, zogen jedoch aufgrund der wachsenden Nachfrage wieder an und werden sich voraussichtlich auf ihrem langjährigen Mittelwert einpendeln.

Das Segment Globale Beschaffung & Kakao konnte die Verkaufsmenge der an Drittkunden veräusserten Kakaoprodukte um 19,2% auf 68,564 Tonnen steigern. Die Volumensteigerung war in erster Linie auf die gestiegenen Verkäufe von Halbfertigprodukten und Kakaobohnenlieferungen an globale Kunden, insbesondere in Europa und in der Region Asien-Pazifik, zurückzuführen. Aufgrund der hohen Preise für Kakaopulver lag der Umsatz des Segments Globale Beschaffung & Kakao bei CHF 315.0 Millionen; dies entspricht einem Anstieg von 42.3% in Lokalwährungen bzw. 36.0% in Schweizer Franken. Wie sich bereits im Vorquartal abzeichnete, hat sich die (Forward) Combined Cocoa Ratio weiter verbessert.


Entwicklung der Produktgruppen im 1. Quartal 2010/11



Kakao-Produkte
Siehe «Globale Beschaffung & Kakao».

Industrielle Produkte
Bei den industriellen Produkten konnte die Verkaufsmenge um 4.0% auf 241,354 Tonnen gesteigert werden. Alle Regionen trugen zu diesem Wachstum bei. Vor allem in den Schwellenmärkten waren deutliche zweistellige Zuwächse zu verzeichnen. Im Industriegeschäft stieg die Nachfrage nach Schokoladenmischungen und Füllungen sowie nach Spezialitätenprodukten. Die negativen Währungseffekte wirkten sich jedoch erheblich auf den Umsatz aus. Während er in Lokalwährungen um 12.4% zunahm, wuchs der Umsatz in Schweizer Franken nur um 2.6% und belief sich auf CHF 791.3 Millionen.

Gourmet & Spezialitäten
Bei der Produktgruppe Gourmet & Spezialitäten konnte die Verkaufsmenge um 6.0% auf 39,218 Tonnen erhöht werden. Zu verdanken war dies vor allem den Regionen Europa und Asien-Pazifik. Vor allem die globalen Gourmet-Marken trugen mit ihrem guten Wachstum zur Steigerung der Verkaufsmenge bei. Der Umsatz in Lokalwährungen stieg im Berichtszeitraum deutlich an (+13.1%). Aufgrund der negativen Währungseffekte kletterte der Umsatz in Schweizer Franken allerdings nur um 3.8% auf CHF 211.4 Millionen.

Verbraucherprodukte
In einem insgesamt stagnierenden Markt ging die Verkaufsmenge der Verbraucherprodukte im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahrs um 6.5% auf 34,086 Tonnen zurück. Ausserhalb Deutschlands wurden gute Wachstumsraten erzielt, insbesondere in Osteuropa sowie in der Schweiz, Grossbritannien und in Spanien. Saisonale Produkte und Schokoladenriegel entwickelten sich gut, während die Tafeln aufgrund verstärkter Preispromotionen im Markt unter Druck gerieten. Insgesamt gewann das Markengeschäft gegenüber dem Handelsmarkengeschäft Marktanteile. Aufgrund erheblicher Währungseffekte lag der Umsatz der Produktgruppe bei CHF 204.1 Millionen und sank damit in Lokalwährungen um 6.0% und in der Berichtswährung um 16.1%.




Medienkontakt:
Raphael Wermuth External Communications Manager Barry Callebaut AG Tel.: +41 43 204 04 58 raphael_wermuth@barry-callebaut.com

Kontakt:
Barry Callebaut Schweiz AG
Ringstrasse 19
8600 Dübendorf

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